AEO überfüllt: Oberbürgermeister Starke schlägt Alarm

Aktuell über 2500 Menschen in der Anker-Einrichtung Oberfranken (AEO) – damit ist das Maß voll für Oberbürgermeister Andreas Starke. Er wendet sich deshalb mit einem Schreiben an den zuständigen bayerischen Staatsminister des Innern, für Sport und Integration, Joachim Herrmann, und fordert in aller Deutlichkeit den Freistaat Bayern auf, „sich mit allen Mitteln dafür einzusetzen, die Belegung der Bamberger Ankereinrichtung zu reduzieren“. Die massive Überbelegung wird von Starke und der Stadtspitze mit großer Sorge beobachtet: „Dieses Unterbringungsvolumen ist aus Sicht der Stadt Bamberg keinesfalls mehr tragbar und droht die vorhandene Struktur, sowohl in der Ankereinrichtung selbst, aber auch im städtischen Umfeld, zu überfordern.“ Starke konkretisiert dies und verweist darauf, dass es mittlerweile sehr häufig zu erheblichen Konflikten und Tätlichkeiten unter den Bewohner:innen komme, was sich auch in der medialen Berichterstattung niederschlägt. So war die Polizei in der vergangenen Woche stark gefordert, um Ausschreitungen zwischen Angehörigen verschiedener Nationalitäten unter Kontrolle zu bekommen. Für den Oberbürgermeister steht fest: „Diese vermehrten Konflikte sind vor allem auf den immensen Belegungsdruck zurückzuführen. Ein deutlicher Hinweis, dass es so nicht weitergehen kann.“ In dem Brief erinnert Starke den Staatsminister Herrmann an die Vereinbarung zwischen dem Freistaat Bayern und der Stadt Bamberg zur Einrichtung einer Ankunfts- und Rückführungseinrichtung aus dem Jahr 2015. In dieser war damals eine Belegung mit maximal 1500 Personen festgelegt worden. „Wir wollen lediglich, dass sich der Freistaat an diese Zusage hält und weiterhin in Maßnahmen zur Verstärkung der Sicherheitsstruktur in Bamberg investiert“, ordnet OB Starke die Forderungen ein. Das Schreiben von OB Starke an Staatsminister Joachim Herrmann kann hier heruntergeladen werden.

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