„Ich mag es, jemanden zu fotografieren, bevor er weiß, welche seine Schokoladenseite ist.“ (Ellen Von Unwerth) In der bildenden Kunst ist der Akt seit der Antike ein klassisches Motiv und gehört spätestens seit der Renaissance auch zur Ausbildung an Kunstakademien. Die Aktfotografie ist ein Genre der künstlerischen Fotografie, die die Darstellung des nackten (Vollakt) oder teilweise nackten (Halbakt) menschlichen Körpers zum Thema hat; die Aktfotografie ist die Umsetzung des künstlerischen Aktes mit den technischen Mitteln der Fotografie. Wie die Porträtfotografie gilt auch die Aktfotografie als die „Hohe Schule“ der Fotografie, da sie vom Fotografen neben technischen Fähigkeiten und dem gekonnten Umgang mit Licht auch ein Gefühl für Kommunikation mit dem Modell verlangt. Denn vor dem falschen Hintergrund, in unechter Stellung oder Gebärde wirkt ein nackter Mensch allzu leicht nur „ausgezogen“. Aktfotografie im Fotostudio – Vollakt, Bodyparts und Halbakt Die Zutaten gelungener Aktfotos sind Nähe, Intimität und erotische Spannung. Für das Modell sind Aktfotos eine besondere und auch mutige Art der Selbstdarstellung, um die eigene Schönheit auszudrücken. Aktfotos verlangen vom Fotografen hohes technisches Können, Kreativität und Sensibilität, um Körperformen, Licht und Schatten so zu formen, dass sie ihren subtilen Reiz und Stimmungen vermitteln können. Neben dem „klassischen“ Vollakt mit einfachem Hintergrund und vollständig nacktem Modell, kann Aktfotografie auch die Darstellung von Detailansichten, sog. „Bodyparts“ sein. Nahaufnahmen abstrahieren und anonymisieren bestimmte Körperteile und legen die Betonung mehr auf Formen und Strukturen. Die dritte Darstellungsform, der Halbakt, zeigt das Modell teilweise bekleidet oder in Dessous oder auch bemalt (Bodypainting). Daneben gibt es in der Aktfotografie verschiedene Aufnahmetechniken, wie High-Key, mit hellen Farbtönen, weichem Licht und niedrigen Kontrasten und das Gegenstück Low-Key mit seinem verführerischen Spiel mit Licht und Schatten (wie in meinen vorherigen Blog-Artikeln erläutert). Aktfoto oder Dessousfoto? Es muss nicht immer unbedingt ein Nacktfoto sein. Ein gekonnt inszenierter Halbakt in Dessous kann genauso sinnlich oder erotisch wirken wie ein Vollakt. Egal für welche Variante Sie sich entscheiden, solche Aufnahmen sind immer etwas Außergewöhnliches und ein ganz besonderes Geschenk, beispielsweise auch zu Weihnachten oder zum Hochzeitstag. Sie als Modell entscheiden, was Sie zeigen möchten. Allein oder auch als Paar. Lernen Sie Ihre Schokoladenseite kennen! Wichtige Tipps für ein gelungenes Akt-Shooting Machen Sie unbedingt einen Besprechungstermin vor Ort aus. So lernen Sie den/die Fotografen/in und die entsprechenden Räumlichkeiten kennen. Die Sympathie zwischen Modell und Dienstleister ist hierbei besonders wichtig. Verzichten Sie am Tag des Fotoshootings auf enge Kleidung – so können Abdrücke auf der Haut vermieden werden Bringen Sie zum Shooting verschiedene Outfits und passende Accessoires mit, beispielsweise Abendkleider, Schmuck, Ohrringe und Dessous – damit lassen sich die Aufnahmen individueller und persönlicher gestalten Bringen sie Kleidung mit, in der Sie sich wohlfühlen und gerne sehen möchten aber verzichten Sie auf Kleidung mit Mustern oder großen Aufdrucken, weil diese von Ihnen und Ihrem Körper ablenken Ein Muss für ein sinnliches Shooting sind hohe Schuhe – sie machen eine weibliche Figur und sorgen für gute Körperhaltung Übrigens: Sie können auch gerne einen Gutschein für ein Akt-Shooting verschenken. Kontaktieren Sie mich gerne! Ich freue mich auf Ihren Anruf. Der Beitrag Akt- und Dessousfotografie erschien zuerst auf Atelier Pfleiderer Fotografie.