Wenn ich Zeit für mich habe, dann höre ich gerne Musik in einem dafür optimierten Musik-Zimmer. Schon als Studierender war ich Hifi-Fan. In den Ferien habe ich gearbeitet, um mir (bessere) Hifi-Komponenten kaufen zu können. So hörte ich damals vor ca. 30 Jahren meine Schallplatten mit einem Linn LP 12/Lingo, der auf einem fast 100 kg wiegenden U-Betonbaustein ruhte. Wer ein bisschen in der High End-Szene aktiv ist, kennt den seit mittlerweile über 40 Jahren gebauten Plattenspieler. Die ganze Technik dient aber nur der Musik. Hier kommt meine Leidenschaft zum Sammeln zum Ausdruck. An die 3.000 CDs besitze ich mittlerweile, davon grob geschätzt 2.000 Klassik, 600 Jazz und 400 Pop & Rock-CDs. Streaming gab es ja früher leider nicht. Durch die unglaubliche Anzahl an verfügbaren Aufnahmen können wir heute klassische Musikstücke mit dem Dirigent, Orchester und Sänger*innen hören, deren Aufnahme legendär sind und Referenz-Status haben. Macht denn die Einspielung einen solchen Unterschied, mag mancher denken. Ja, unbedingt! Ein und das gleiche Stück kann mit der einen Aufnahme langweilig klingen und mit einer anderen plötzlich spannend und voller Energie. Komponisten haben Noten geschrieben, aber keine zeitliche Gesamtdauer festgelegt. Ein Dirigent dirigiert eine Symphonie in 55 Minuten, ein anderer das gleiche Stück in 70 Minuten. Und es ist nicht gesagt, dass der Langsamere automatisch der Schlechtere ist! Woher weiß man aber, was eine Referenzaufnahme ist? Vor 25 Jahren hatte ich die 1000 Seiten dicken englischen Referenz-Kataloge von Gramophone und Penguin, die mir Auskunft gaben. Heute schaue ich sehr gerne den Youtube-Kanal von Dave Hurwitz, der mit unvergleichlichem Humor die Welt der klassischen Musik erklärt. Jetzt gerade habe ich durch ihn Jan Dismas Zelenka entdeckt, ein Zeitgenosse von J. S. Bach, von dem ich jetzt eine ganze Reihe an CDs besitze. Als Beispiel zum Reinhören empfehle ich diese hier. In der Musikwelt früherer Zeiten ist es wie heute: Nicht jeder großartige Musiker wird berühmt oder bekommt den Erfolg, den er verdient hätte. Zelenka ist dafür ein gutes Beispiel. Wunderschöne geistliche Musik auf Augenhöhe mit Bach aber kaum jemand kennt ihn. Von den bekannten Musikern sind J. S. Bach, Brahms und Schubert meine Lieblingskomponisten. Bei Bach sind sich wirklich alle Experten einig, dass er der größte Komponist und wahrscheinlich sogar der größte Musiker aller Zeiten ist. Mich sprechen besonders seine Kompositionen für die Soloinstrumente Cello (Cello Suiten), Klavier (z. B. wohltemperiertes Klavier) und Orgel (Toccata) an, aber auch seine Chor-Werke sind wunderschön. Von Brahms mag ich ganz besonders das Violinkonzert in D, Op. 77 und das Deutsche Requiem. Schubert ist für mich der Meister der Streichquartette und Lieder (Winterreise). Einige der schönsten emotionalen Momente der letzten Jahre habe ich meist nach Mitternacht dem Hören von Musik zu verdanken. Ich höre klassische Musik und auch Jazz übrigens vorzugsweise in der Originallautstärke, also so, wie es auch live vor Ort wäre. Eine gut klingende Anlage schafft dann schon echte Konzertatmosphäre. Der Beitrag Alexander Groth privat mag Bach, Brahms und Schubert erschien zuerst auf alexander-groth.de.
Der Campus Verlag lädt ausgewählte Autor:innen manchmal mit ihrem aktuellen Buch zu einer Folge von Campus Beats ein, dem hauseigenen Podcast-Format mit dem Untertitel»Dein Business Update«. Im meinem Fall war das die gerade erschienene vierte Auflage von
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zum Artikel gehenHeute lebe ich bekanntlich davon, auf Führungskräftetagungen einen Vortrag zu Führung zu halten. Manche fragen mich, wie man es auf diese Bühnen schafft. Es ist ein langer Weg und dazu gehört nun mal als zwingende Bedingung Kompetenz. Im Jahr 1998 fing ic
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zum Artikel gehenMit der meist gebuchte Vortrag zu Führung in den letzten Jahren war bei mir »Führungsstark im Wandel«. Das dazu passende Buch ist jetzt in der vierten Auflage erschienen und wurde von Book of Finance rezensiert. Celine Nadolny ist die Gründerin. Sie hat s
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