Alle Bettwaren garantiert kein Lebendrupf

Bettwaren ohne Lebendrupf - International- Lebendig- Das Gesetz- Fazit Jeder kennt das gute alte Ballonbett, welches schon bei den Gro eltern zum Einsatz kam. Damals noch als ungesteppte Bettdecke lag die sogenannte Federdecke in den Schlafzimmern. Heute treten Daunendecken fast immer in gesteppt als Kassettendecken auf. Die Daunen k nnen so nicht unkontrolliert verrutschen. Lebendrupf international W hrend in Deutschland und den anderen L ndern der Europ ischen Union das Qu len von lebenden Tieren untersagt worden ist, wird trotzdem diese Art der in vielen anderen Staaten immer praktiziert. Die Gr nde liegen klar auf der Hand. Es ist ein lukratives Gesch ft. Die Daunen werden nach Gewicht und Qualit t bezahlt. W hrend sie bei einer Rupfung nach der Schlacht nur einmal geerntet werden k nnen, wird bei dem sogenannten Lebendrupf jedes Tier 4 bis 7 Mal in seinem kurzem Leben auf brutale Weise gerupft. Zudem sind die Daunen nach dem Schlachten oft stark verschmutzt. Sieht man in einem Gesch ft ein Daunendecke mit echten Daunen zu einem Spotpreis, ist die Wahscheinlichkeit sehr hoch, das daf r viele Tiere unter extremen Schmerzen gequ lt worden sind. Brutal gequ lt bei lebendigem Leibe Wie sich jeder vorstellen kann, sind die Schmerzen, die die Tiere bei einem Lebendrupf erleiden m ssen vergleichbar mit dem Herausrei en von Haaren bei uns Menschen. Und dass die Arbeiter aus Zeitmangel dabei nicht gerade zimperlich vorgehen, ist leider auch die Normalit t. In den meisten F llen werden die gestressten Tiere von Hand gerupft. Dazu klemmt sich der Arbeiter die Gans oder Ente kurzerhand kopf ber zwischen die Knie. Da die panischen Tiere dabei nat rlich nicht stillhalten, entstehen so oftmals schon die ersten Verletzungen wie Verrenkungen oder gebrochene Fl gel. Dann werden die begehrtenFerdern, die sich haupts chlich auf der empfindlichen Brust und unter den Fl geln der Tiere befinden, b schelweise gegriffen und brutal heraus gerissen. Im Zuge dessen entstehen weitere Verletzungen der Haut, die, wenn die Tiere "Gl ck" haben, notd rftig und ohne Bet ubung fl chtig mit Nadel und Faden geschlossen werden. Meist ist es aber gang und g be, dass die Tiere einfach sich selbst berlassen werden und auch immer wieder an diesen Wunden versterben. Kein gro er Verlust f r die Gefl gelbetriebe, denn dieser Schwund ist schon in der Kalkulation mit eingerechnet. Eine weitere M glichkeit ist das maschinelle Lebendrupfen. Dazu werden die Tiere fixiert und die Brust mit rotierenden Scheiben, vergleichbar einem Epilierger t, bearbeitet. Auch hier kommt es immer wieder zu gro fl chigen Wunden und Rissen in der zarten Gefl gelhaut. Das Gesetz Abhilfe bei dieser Tierqu lerei kann nur der Verbraucher leisten, indem er beim Kauf darauf achtet, woher die Daunen stammen. Doch dies ist gar nicht so einfach, da es kein unabh ngiges G tesiegel gibt, welches erkennen l sst, ob die Daunen aus Lebend- oder Schlachtrupf stammen. Tierschutzorganisationen beklagen schon seit Jahren, dass selbst Experten nicht nachvollziehen k nnen, woher die Daunen in Bettwaren und Winterjacken stammen. Es existiert kein g ltiges Zertifikat, geschweige denn Kontrollen mit Sanktions- oder Bu geldm glichkeiten. Erste Schritte in diese Richtung sind zwar bereits getan, jedoch gehen diese nicht weit genug. In Europa ist der Lebendrupf von Gefl gel gesetzlich verboten. Jedoch hat die Gefl gelindustrie in der Gesetzeslage der zust ndigen Beh rde European Food Safety Authority (EFSA) ein Schlupfloch gefunden, die das Rupfen lebendiger Tiere w hrend der Mauser erlaubt. In der Zeit des Federwechsels sollte diese Tortour nicht so qualvoll sein. Da es aber unm glich ist, in einem Gefl gelbetrieb mit Tausenden von Tieren diese nur w hrend der Mauser auszusortieren, um sie rupfen zu k nnen, bleibt bei der Daunenernte alles wie gehabt. Kontrollen sind eh so gut wie nie zu erwarten. Daher k nnen viele Betriebe, vereinzelt auch in der Europ ischen Union weiterhin ungestraft in gro em Stil Lebendrupf betreiben. Fazit Weg von k nstlichen Produkten. Der Trend geht zur ck zu naturbelassenen Produkten. Das gilt auch f r unsere Bettwaren. Jedoch k nnen selbst Experten nicht mit 100%iger Sicherheit nachvollziehen, woher die Daunen in unserer Kleidung, den Kopfkissen und Bettdecken stammen. Daher wird es auch weiterhin zu Tierqu lereien von G nsen und Enten kommen. Solange die Politik nicht f r strengere Gesetze und regelm ige Kontrollen und Sanktionen bei Verst en sorgt, ist es f r viele Betriebe einfach rentabler, w hrend der Aufzucht der Tiere auch noch etwas Kapital durch das mehrmalige Rupfen zu erzielen. Au erdem importiert Deutschland jedes Jahr f r die Weiterverarbeitung bis zu 10 000 Tonnen Enten- und G nsedaunen aus aller Welt und unterst tzt somit ungewollt den Lebendrupf. Abhilfe w rde ein unabh ngiges G tesiegel schaffen, wie es schon in anderen Bereichen blich ist. Hier ist die Politik gefordert, um der Tierqu lerei ein Ende zu setzen. Verbraucher, die diesen Wahnsinn nicht unterst tzen, jedoch auch nicht auf ihre nat rlichen Daunen verzichten wollen, sollten Waren von Anbietern kaufen, die garantieren, dass ihre Lieferanten nur Daunen aus Schlachtrupf verwenden. Und dies auch regelm ig unangek ndigt kontrollieren. zur ck

Netz: Daunenbetten & Federdecken - Geprüft und Hochwertig - Betten Anne
Aktualisiert: 23.4.2024

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