Anbetung - Ein Schlüssel zur Weisheit

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Mglicherweise wirst du schon lange von einer Krankheit geplagt, sehnst dich erfolglos nach einem Partner oder wirst von einer Sorge oder Angst immer wieder eingeholt. Nun, wir wissen, dass unser allmchtiger Vater im Himmel eine Lsung fr jedes Problem hat. Ich wei nicht, wie es dir geht, aber ich mchte, dass mein Denken mehr und mehr von den Gedanken Gottes durchdrungen wird. Der Heilige Geist wohnt ja in uns und mit ihm sind eigentlich alle Voraussetzungen da, damit wir im Alltag und in jeder herausfordernden Situation seine Stimme und seine Lsungen vernehmen und erleben knnen. Doch wie kommen wir da hin? Ein mchtiger Schlssel ist Anbetung! Schauen wir uns dafr den Psalm 111 an. Die Furcht des HERRN ist der Anfang der Weisheit; sie macht alle einsichtig, die sie befolgen. Die Furcht des Menschen gegenber Gott ist der Schlssel zur Weisheit. Damit wird das Tor zur Schatzkammer sozusagen geffnet. Doch was meint das eigentlich: diese ominse Furcht. Dabei handelt es sich nicht um Furcht im Sinne von Angst. Vielmehr hat dieses Wort in der Bibel mit Anbetung zu tun. Dass dies so ist, kann man schon ein Stck weit an dem Psalm selbst erkennen. Lobt den HERRN! Preisen will ich den HERRN von ganzem Herzen im Kreis der Aufrichtigen und in der Gemeinde. so lautet der erste Vers. Auch der Rest des Psalms schliet sich dem Lobpreis an. Das Wort Furcht wird in den elf Versen dreimal genannt, es ist also sehr wichtig fr den Autor. Es steht stets im Zusammenhang mit dem Erkennen, Erleben und der Bewunderung der Werke Gottes mit Lobpreis und Anbetung. Schauen wir uns an, wie Jesus mit diesem Wort umgeht. Als er vom Teufel in der Wste versucht wird, zitiert er zur Abwehr 5. Mose 6,13: Den HERRN, deinen Gott, sollst du frchten und ihm dienen So wrde der Originaltext lauten. Doch Matthus berichtet, dass Jesus nicht sollst du frchten., sagte, sondern: sollst duanbeten obwohl das Griechische ein quivalent zum hebrischen Wort fr Furcht kennt. Doch das benutzt Jesus hier nicht. Warum? Weil Jesus natrlich als Sohn Gottes wusste:Gott ist Liebe. Furcht (hier wird das griechische quivalent benutzt) ist nicht in der Liebe, sondern die vollkommene Liebe treibt die Furcht aus! (1. Johannes 4,18) Dass die Furcht des Herrn nichts mit Angst zu tun hat, zeigt sich auch an den vielen Stellen, an denen ein Engel des Herrn (auch Jesus und Gott selbst) zu bestimmten Menschen sagt: Frchte dich nicht! Im Altertum und der Umwelt der Bibel herrschte natrlich eine rege Angst vor den launischen Gttern, die der Menschen Vorstellung nach, nicht an den Menschen, sondern nur an ihren Gaben interessiert waren. Es herrschte ein Tauschhandel, durch den man sich die Gunst der Gtter erhoffte. Doch unser Gott ist anders! Er tauscht nicht. Er schenkt! Natrlich gab es nun auch unter den Israeliten damals immer wieder die Vorstellung, man msse Gott hnlich wie den anderen Gttern begegnen und man msse sich vor ihm frchten. Und ja: Der Anblick eines mchtigen Engels oder der Herrlichkeit Gottes kann einen Menschen schon mal die Schuhe ausziehen und erschrecken. Doch nicht, weil Gott unserem Sinne nach furchtbar wre, sondern weil seine Herrlichkeit einfach perfekt und gewaltig ist. Ich glaube, der Schrecken, von dem die Bibel oft bei Begegnung mit der Herrlichkeit Gottes berichtet, rhrt vor allem von der absoluten Reinheit und Liebe Gottes her, mit der das Denken und Handeln eines jeden Menschen einfach nicht mithalten kann. So berichtet auch Jesaja in seiner Thronsaalvision, dass er regelrecht darum frchtete, in Gottes Gegenwart zu vergehen und rief: Wehe mir! Ich bin verloren! Denn ich bin ein Mann mit unreinen Lippen Doch als ein Engel ihn mit einer glhenden Kohle an der Zunge berhrte und Gott ihm alle Snden vergab, konnte er diese Herrlichkeit ertragen und war gleich voller Eifer dafr, den Willen Gottes auszufhren. (Jesaja 6) Uns sind nun durch Jesus alle Snden vergeben das heit, wir mssen uns auch nicht mehr vor der Herrlichkeit Gottes frchten. Wir vergehen nicht in seiner Gegenwart. Im Gegenteil Wir knnen sie genieen! Denn damit dies fr uns mglich ist, gab Gott seinen Sohn damit wir wankelmtige Menschen eins mit seiner Herrlichkeit sein knnen. Doch auch ohne diese grandiose Erkenntnis ruft Gott selbst immer wieder auf: Frchtet euch nicht! Die Grundbedeutung des Wortes, sich vor einem Gott zu frchten, hat sich zuerst anhand der wunderbaren Taten Gottes, wie Psalm 111 beschreibt, zu Ehrfurcht und Dankbarkeit erweitert und hat sich schlielich, sptestens seit Jesus, in eine Furcht ohne Furcht gewandelt. Nun bleibt Anbetung in Liebe, Bewunderung und Echtheit als Schlssel zur Weisheit. Der Anfang von Psalm 111 zeigt uns, was Anbetung ist. Lobt den Herr Gro sind die Taten des HERRN, sie werden erforscht von allen, die Gefallen an ihnen haben. Majestt und Pracht ist sein Tun; und seine Gerechtigkeit besteht ewig. Es ist die Bewunderung der wunderbaren Taten Gottes, welche unmittelbar Gott selbst preisen und ehren. Etwas Gewaltiges passiert, wenn wir beispielsweise Lieder ber Jesu Werk am Kreuz singen. So oft merke ich, wenn mein Fokus von Umstnden auf Sorgen und manchmal vllige Hilflosigkeit gelenkt wird, dass in der Anbetung Gottes mein Blick pltzlich klar wird. Durch Anbetung lenkt man automatisch den Fokus weg von den Sorgen, hin zum Anfnger und Vollender aller guten Dinge, hin zu dem, der alle Schmerzen und Leiden am Kreuz auf sich nahm. Durch Lobpreis oder Anbetung in verschiedensten Formen, wird die Wahrheit Gottes proklamiert und seine Herrlichkeit manifestiert sich auf der Erde. Es gibt nichts Besseres, als sich von der Gegenwart Gottes umfangen zu lassen. So werden die Schatzkammern des Himmels geffnet nein sie sind schon lngst offen! Doch so wird unser Blick bereitet fr die Erkenntnis seiner Wahrheit. Warum ist Anbetung nun der Anfang der Weisheit? Nun, weil Jesus selbst die Wahrheit ist. Willst du Weisheit, nimm sie von dem, der Wahrheit in Person ist. Lass deine Gedanken von den Gedanken Gottes durchdringen. Lerne, seine Wahrheit zu hren, zu fhlen, zu erkennen, indem du ihn anbetest. Wisse dabei, dass du nicht einen Gott anbetest, der ambivalent und dir nur manchmal wohlgesonnen wre. Denn dann kann deine Anbetung schnell von Misstrauen unterbrochen werden. Wisse, wie ich in meinem letzten Youtube-Impuls sagte: Dass Gott vollkommen und nur gut ist, dass er kein Leid verursacht und erkenne anhand seiner Werke seine Liebe zu dir. Er selbst war bereit, fr dich zu leiden und zu sterben, damit du nicht mehr leiden und sterben musst. Denn selbst wenn dein Krper im hohen Alter stirbt, wirst du selbst leben. Im Lobpreis sprichst du immer wieder die Wahrheiten Gottes aus. Dies bewirkt, dass du mehr und mehr lernst, die guten, ermutigenden Gedanken Gottes, anstatt der sorgenvollen ngste zu fhren. Anbetung verndert deinen Umgang mit scheinbar aussichtslosen Situationen. Wenn du nun krank bist, bekennst du, dass Gott grer ist und wenn du den Weg nicht weit, dann erkennst du, dass Jesus selbst der Weg, die Wahrheit und das Leben ist. Anbetung bewirkt Freude und Faszination und diese allein weisen oft genug den richtigen Weg. Neulich las ich von dem Volk Israel, das sich umgeben vom Schilfmeer und der gyptischem Streitmacht in Bedrngnis befand. Mose schrie zu Gott und dieser antwortet schlicht: Was schreist du so? Sag dem Volk, dass es weiterziehen soll Erst danach kamen die Anweisungen. Mich ermutigt diese Sicht. Dieser Vers steht zwar nicht im direkten Zusammenhang mit Anbetung, doch ich glaube, dass Lobpreis genau jenen Blick in uns bewirkt, den Gott auf die Situation hat Vor dir liegt ein Schilfmeer, ein Hindernis. Doch was ist das schon fr den allmchtigen Gott? Lobpreis bewirkt, dass du gehst und vertraust, obwohl es absolut Torheit in den Augen der Menschen ist. Dieser Blickwinkel gibt dir aber Sicherheit in allen Situationen, denn es ist nicht die Sicht eines begrenzt denkenden Menschen, sondern jene des allmchtigen Gottes. Es gibt keinen sichereren Umgang mit herausfordernden Situationen, als sie aus den Gedanken Gottes heraus anzugehen. Dies bewirkt Anbetung. In ihr wird nmlich dein Fokus weg von deiner Begrenztheit, hin zu Gottes Allmacht und Liebe fr die Menschen gelenkt. Auch ist Anbetung kein Tauschhandel! Wie gesagt, diese Zeiten sind vorbei und waren, was unseren Gott betrifft, niemals da. Nein, Anbetung ist Zeit mit deinem himmlischen Papa, denn zum einen wird der Vater geehrt durch deine Zuneigung und Dankbarkeit ihm gegenber, doch gleichzeitig werden deine Gedanken erhoben, der Vater schenkt dir mehr und mehr seine Sicht ber die Dinge und zeigt dir seine Herrlichkeit. Knig David wusste von dieser gewaltigen Kraft der Anbetung. Er war so begeistert von ihr, dass er schrieb: Nur Gte und Huld werden mir folgen alle Tage meines Lebens; und ich werde wohnen im Haus des HERRN auf immerdar. Mit diesem Haus ist wohl zum einen der damalige Tempel in Jerusalem gemeint, den sich David ersehnte (erst sein Sohn erbaute ihn) und in dem sich Gottes Herrlichkeit manifestierte. Doch ich denke, dass David hier noch mehr meinte. Denn Gott lsst sich nicht in ein Gebude einsperren. Vielmehr sind wir berufen, von jetzt an bis in die Ewigkeit hinein in Gottes Gegenwart und in Anbetung zu wandeln. Doch ich denke, es ist auch ein prophetisches Wort, das uns direkt betrifft. Denn neulich ist mir etwas Grandioses aufgefallen. David wollte zwar mit ganzem Herzen alle Zeit im Tempel sein, in der Gegenwart Gottes Jesus aber drehte den Spie um, als er sprach: Ich werde kommen und Wohnung in euch nehmen.! Wir sind nun der Tempel des Heiligen Geistes. Wir Christen sind wandelnde Huser unseres Herrn und die Herrlichkeit Gottes ist in uns und durch uns gegenwrtig! Bist du dir dessen bewusst? Lasst uns nun diese gttliche Prsenz in uns durch Anbetung aktivieren, indem unser Fokus auf seine Herrlichkeit gelenkt wird. Diese Anbetung ist nicht ein Ritual, sondern Lebensinhalt, bestndige Freude am Herrn und leben in seiner Liebe und Kraft. David war Anbeter von ganzem Herzen. Nichts Schneres gab es fr ihn, als in der Gegenwart Gottes zu sein. Heute gilt er als der grte Knig Israels, und das, obwohl er sehr viele menschliche Mngel besa. Er wurde sogar als tadellos beschrieben, was eindeutig nicht auf seiner Fhigkeit, das Gesetz zu halten, beruhte. Schon als Jugendlicher liebte er es, zu anbeten, er zog, vielleicht unbewusst, aus der Weisheit Gottes. Denn Jemand der anbetet, sttzt sich nicht auf seine eigene Erkenntnis, sondern ganz auf die Kraft Gottes. Er vertraut gerne, weil er um Gottes Liebe und Allmacht wei. So wurde er zum Knig gesalbt und erkannte schlielich in Psalm 111, dass die wahre Weisheit zum wahren Leben nicht aus dem Menschen selbst kommt, sondern aus der Furcht des Herrn, der Anbetung unseres wunderbaren Retters. Gleich amnchsten Montag gehtgeht es mit einem spannenden Thema weiter. Abonniere den Newsletter, um nichts zu verpassen. Gib auch deinen Freunden die Chance, ermutigt zu werden. // alle "Aufbruch im Glauben" - Impulse 1. Staffel 2. Staffel 3. Staffel 4. Staffel "Glauben" Reihe Jeden Tag Ermutigung "espresso to go" Erhalte jeden Morgen ermutigende Audio-Impulse von Peter Pfendt - auch automatisch aufs Smartphone, via Podcast-App. 5 Minuten jeden Tag Ermutigung Beziehung zu Jesus bauen Umgang mit dem heiligem Geist lernen // Neue Impulse erhalten Jeden Montag Morgen erscheint ein neuer Impuls in diesem Blog. Du bekommst einen starken Start in die Woche, mit Jesus. Um keine Impulse zu verpassen, abonniere unseren Newsletter. //

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