Anleitung DJI Drohnen: Active Track 360° Handbuch

Welche Drohnen besitzen die neue Active-Track 360° Funktion? Die Funktion Active-Track 360° wurde erstmals mit der Vorstellung der DJI Mini 4 PRO eingeführt. Mittlerweile wurde diese Funktion auch bei weiteren DJI Drohnen mittels Firmware-Update nachgerüstet und dürfte auch in zukünftigen Modellen dann ab Werk verfügbar sein. Aktuell besitzen zum Beispiel die folgenden Modelle die Funktion Active-Track 360° DJI Mini 4 Pro DJI AIR 3 Was macht die Funktion Active Track 360°? Die ursprüngliche Active-Track Funktion in DJI Drohnen wurde in das Gesamt-Funktionspaket unter der Bezeichnung Focus-Track eingegliedert. Diese ermöglicht es, Objekte im Live-Bild der Kamera auf der Fernsteuerung innerhalb der DJI Fly App zu markieren und zu tracken. Neben der ActiveTrack Funktion  besteht das Focus-Track-Paket auch noch aus den Funktionen Spotlight und POI Active Track ermöglicht es nicht nur, die markierten Objekte (zum Beispiel Gebäude, Fahrzeuge, Personen oder Tiere) im Fokus also im Mittelpunkt der Kamera zu halten, sondern diesem Objekt auch zu folgen.  Früher war eine derartige Funktion auch als Follow-Me-Funktion einer Drohne bekannt. Active-Track 360° ermöglicht es nun nicht bloß, sich bewegende Objekte automatisch zu verfolgen und dabei natürlich auch zu filmen, sondern zusätzlich noch während dieser Verfolgung interessante Bewegungsmuster der Drohne anzustoßen. Die relative Position der Drohne zum sich bewegenden Objekt oder zur Person kann auf einer Radar-Karte mittels Fingertipp festgelegt werden. Zusätzlich kann der Bewegungspfad von einer Position zur anderen im laufenden Video während der Aufnahme dynamisch mit dem Finger gezeichnet und vorgegeben werden. Diese ermöglicht es, gestalterisch in die Videos beliebig oft dynamische Kamerafahrten und Bewegungen mit einzubauen während das gefilmte Objekt sich bewegt und weiterhin von der Drohne verfolgt und gefilmt wird. Unterschied ActiveTrack und ActiveTrack 360° Was ist der Unterschied zwischen dem normalen Active Track oder Follow Me und dem neuen Active Track 360°? Bei der  klassischen Follow-Me Funktion einer Drohne folgte die Drohne dem Objekt oder dem Fahrzeug bzw. der Person bei ihren Bewegungen meist, indem die Drohne der Person hinterher flog. Bei den normalen bisherigen ActiveTrack-Versionen (letzte Version: Active-Track 5.0) konnte neben dem normalen Folgen Moduls zum Beispiel auch der Modus Parallel ausgewählt werden, in dem die Drohne der Person dann seitlich folgte. Außerdem konnten auch weitere Positionen (rückwärtiger Vorausflug oder vorn links / hinten rechts etc. angegeben werden. Die neue Funktion Aktive-Track 360 vereint all dies aber mit der Möglichkeit, dynamisch zwischen diesen Positionen zu wechseln, diese Positionen auf mehren Ebenen zu konfigurieren und sogar die Wege und Pfade von einer Position zu anderen vorzugeben. Was ist der neue Active-Track 360 AUTO-Modus? zusätzlich gibt es in der neuesten Active-Track 360-Version auch einen AUTO-Modus. In diesem Moduls verschwindet das Radar als Eingabemöglichkeit für die Vorgabe der dynamischen Kamera-Position in der Verfolgung. Denn in diesem Modus entscheidet dir Drohne selbst und automatisch, welcher Modus, welcher Winkel und welche Position gestalterisch am besten passt. Und diese Positionen und Blickwinkel werden im Laufe der Bewegungen des zu verfolgenden Objektes permanent angepasst und geändert so werden Flug-Abläufe wie Folgen und Kreisen mit weiteren Manövern wie Helix kombiniert und gleichzeitig auch noch die Drehrichtungen und Entfernnungen sowie die Höhe im Verhältnis zum Objekt permanent angepasst, sodaß eine möglichst dynamische und professionelle Drohnen-Kamera-Bewegung entsteht. Wie aktiviere ich Active Track 360°? Anleitung und Handbuch zur Nutzung der Active-Track 360° Funktion bei DJI Drohnen: Vorbereitung: Drohne und Controller einschalten: Stellen Sie sicher, dass Ihre DJI-Drohne und der Controller eingeschaltet und miteinander verbunden sind. Software-Update: Stellen Sie sicher, dass die neueste Firmware auf Ihrer DJI-Drohne installiert ist, um die neuesten Funktionen und Verbesserungen zu nutzen. Vorflug-Check: Überprüfen Sie, ob die Drohne alle Systeme der Drohne korrekt arbeiten und im Vorflug-Check ein gutes GPS Signal angezeigt wird und auch keine Kalibrierung der Sensoren  etc. angefordert wird. Dies gewährleistet eine präzise Steuerung und Verfolgung. Start: starten sie die Drohne in einer sicheren und möglichst freien Umgebung (z.B. auf einem freien Feld ohne Hindernisse) Aktivierung Active-Track 360°: Aktivieren Sie zuerst die Focus-Track Funktion Positionieren Sie dazu die Drohne im Flug vor dem zu trackenden Objekt (zum Beispiel auch sich selbst) in einer Passenden Entfernung und Höhe (zum Beispiel im Abstand von 5-8 Metern in einer Flughöhe von ca. 4 Metern) mit Blickrichtung auf die Person Markieren Sie dann auf dem Live-Bild in der DJI Fly App (auf dem Smartphone oder auf den DJI RC Display-Controller) dieses Objekt oder diese Person, indem sie auf dem Bildschirm einfach einen Rahmen um das Objekt ziehen und zeichnen Sobald der Rahmen im Bild angezeigt und das Objekt korrekt erkannt wurde, ist der Fokus-Track Modus aktiviert. Die Drohne startet anschließend direkt im Tracking-Modus Spotlight und unten am Bildschirm werden alle drei zur Verfügung stehenden Tracking-Modi als Buttons angezeigt: Active-Track, Spotlight und POI Nun den Modus Active-Track auswählen mit mit GO starten Bereits jetzt ist Active-Track 360° aktiviert und läuft. Erkennbar ist dies an dem Radar, welches links unten in der Ecke im Live-Bild angezeigt wird. Auf diesem Radar kann nun die Position der Drohne in Relation zum markierten Objekt (im Mittelpunkt des Radars) abgelesen werden. Außerdem kann eine neue Ziel-Position der Drohne und auch der Weg dorthin bestimmt werden, indem man auf dem Radar einen Weg (eine Kreisbahn) von der aktuellen Position zur Ziel-Position zieht. Dabei sind zwei Entfernungs-Kreise mit jeweils 8 in den Kreisen verteilten Positionen möglich. Die Drohne beginnt dann, während sie das Objekt weiterhin verfolgt, die neue Ziel-Position einzunehmen. Der Verlauf und der Weg dorthin können auf dem Radar verfolgt werden. Zu jeder Zeit und auch während einer solchen Anpassung können nochmals weitere Änderungen vorgenommen werden und neue Befehle erteilt werden. So lassen sich dynamische und automatisierte Kamerafahrten während des Trackings realisieren. Sicherheit Trotz Hinderniserkennung und omnidirektionaler Hindernissensoren sowie APAS Hindernisvermeidung besteht immer das Risiko einer Kollision. Solche autonomen und automatisierten Tracking-Verfolgungen sollten daher nur in ausreichend freiem Gelände durchgeführt werden. Die Anwesenheit von unbeteiligten Personen sollte dort ausgeschlossen werden. Die Lichtverhältnisse wie auch das Wetter sollten sehr gut sein und nur sehr wenig Wind vorherrschen, um eine bestmögliche Objekterkennung zu gewährleisten und das Risiko zu minimieren. Außerdem sollte der Pilot die Drohne jederzeit im Blick haben (in Sichtweite) und jederzeit die Möglichkeit haben, per Fernsteuerung manuell einzugreifen. Not-Stopp-Funktion Bei allen Funktionen und Flugmodi der DJI-Drohnen gibt es eine einheitliche Not-Stopp-Funktion die immer gleich funktioniert und den aktuellen Ablauf sofort unterbricht und die Drohne an der derzeitigen Position zum Stehen bringt. Hierzu muß auf der Fernsteuerung einfach nur der Stopp-Button bzw. Pause-Knopf gedrückt werden: Konfiguration Active-Track 360° Am Active-Track System können zusätzlich diverse Anpassungen und Einstellungen vorgenommen werden. In das Einstellungsmenü gelangt man wie folgt: rechts oben in der Ecke das Menü öffnen durch Klick auf die drei Punkte () oben den Reiter Steuerung auswählen nach unten scrollen und das Untermenü FocusTrack-Einstellungen aufrufen: Die folgenden Einstellungen sind in die Motive Person und Fahrzeug untergliedert. im Bereich Person kann für den äußeren und inneren Kreis sowohl der Radius als auch die Höhe festgelegt werden, der sich die Drohne in Relation zur Person jeweils bewegen soll. Im Bereich Fahrzeug (also Auto oder Boot etc.) ist diese Einstellung nicht möglich dort folgt die Drohne dem Fahrzeug in der aktuellen Entfernung und Höhe Anpassungen müssen dort manuell mit der Fernsteuerung im Betrieb vorgenommen werden. Zusätzlich können für beide Motive noch die Einstellungen für die Geschwindigkeit der Kamerabewegungen angepasst werden. Hier stehen die Optionen Schnell oder Normal zur Auswahl. Beim Motiv Person gibt es in unterster Reihe außerdem noch die Möglichkeit, den Flug in niedriger Bodenhöhe zusätzlich zu erlaufen. Dies birgt natürlich höhere Gefahren, da die Drohne dort trotz Hinderniserkennung und APAS-System zur Hindernisvermeidung natürlich leichter mit einem Hindernis am Boden (zum Beispiel einem großen Stein oder Pfahl) kollidieren könnte. Weitere Anleitungen zu DJI Drohnen DJI Mini 4 Pro Anleitungen und ManualsDJI AIR 3 Anleitungen und Manuals Video zum Thema ActiveTrack 360 Genaue Details und Anleitung am Timecode 8:32 https://youtu.be/G9RMH6Mgmr8?si=IYGxqdc1yQwXHvlrt=513Video cant be loaded because JavaScript is disabled: Firmware Update: DJI MINI 4 Pro & AIR 3 Neue Funktionen! Vision Assist, ActiveTrack 360 Auto (https://youtu.be/G9RMH6Mgmr8?si=IYGxqdc1yQwXHvlrt=513) Allgemeine Hinweise und Anleitung für das Tracking durch Drohnen / Bedienungsanleitung DJI Active Track ermöglicht es, ein Objekt automatisch zu verfolgen, während die Kamera das Objekt im Fokus behält. Dies ist besonders nützlich für dynamische Aufnahmen, bei denen das verfolgte Objekt sich bewegt. 1. Vorbereitung Drohne und Controller einschalten: Stellen Sie sicher, dass Ihre DJI-Drohne und der Controller eingeschaltet und miteinander verbunden sind. Kalibrierung: Überprüfen Sie, ob die Drohne korrekt kalibriert ist. Dies gewährleistet eine präzise Steuerung und Verfolgung. Software-Update: Stellen Sie sicher, dass die neueste Firmware auf Ihrer DJI-Drohne installiert ist, um die neuesten Funktionen und Verbesserungen zu nutzen. 2. Aktivieren des Active Track-Modus In die DJI-App wechseln: Öffnen Sie die DJI-App auf Ihrem Smartphone oder Tablet. Active Track auswählen: In der App finden Sie die Option für den Active Track-Modus. Wählen Sie diese aus. 3. Auswahl des Verfolgungsobjekts Objekt auf dem Bildschirm auswählen: Verwenden Sie Ihren Finger, um auf dem Bildschirm einen Rahmen um das Objekt zu ziehen, das verfolgt werden soll. Verfolgungsmodus wählen: Wählen Sie zwischen verschiedenen Verfolgungsmodi, je nach Art der Bewegung und gewünschter Kameraführung (z.B. kreisförmig, seitlich). 4. Start der Verfolgung Verfolgung starten: Sobald das Objekt ausgewählt ist, startet die Drohne automatisch mit der Verfolgung. Geschwindigkeit und Distanz einstellen: Passen Sie die Geschwindigkeit der Drohne und den Abstand zum Objekt nach Bedarf an. 5. Während der Verfolgung Kontrolle behalten: Behalten Sie die Drohne immer im Blick und stellen Sie sicher, dass die Umgebung sicher für die Flugbahn ist. Eingriffe: Sie können jederzeit manuell eingreifen, um die Flugrichtung oder Kameraeinstellungen anzupassen. 6. Verfolgung beenden Manuelles Beenden: Sie können die Verfolgung jederzeit manuell beenden, indem Sie in der App die entsprechende Option auswählen. Rückkehr: Nach Beendigung der Verfolgung können Sie die Drohne manuell steuern oder die Rückkehr-Funktion nutzen, um sie automatisch zum Startpunkt zurückkehren zu lassen. 7. Nachbereitung Daten speichern und übertragen: Speichern Sie die aufgenommenen Daten und übertragen Sie sie bei Bedarf auf andere Geräte. Akku und Wartung: Laden Sie die Akkus auf und führen Sie regelmäßige Wartungsarbeiten an Ihrer Drohne durch. Tipps und Hinweise Sicherheit: Achten Sie auf die Sicherheit von Personen und Objekten in der Nähe der Flugbahn. Wetterbedingungen: Vermeiden Sie den Einsatz bei schlechten Wetterbedingungen wie starkem Wind oder Regen. Sichtlinie: Halten Sie die Drohne immer in Ihrer Sichtlinie, um die Kontrolle zu behalten. Fazit Die Nutzung des DJI Active Track 360° erfordert Übung und Vertrautheit mit den Funktionen Ihrer Drohne. Es ist wichtig, die Sicherheitsrichtlinien zu beachten und regelmäßig die Funktionsweise und Einstellungen zu überprüfen, um die besten Ergebnisse zu erzielen.

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