Das Respiratorische Synzytial-Virus (RSV) ist die häufigste Ursache für atemwegsbedingte Krankenhausaufenthalte bei Kleinkindern. Besonders für Neugeborene und Säuglinge kann eine Infektion gefährlich werden. In Sachsen erkrankten 2023 über 1.300 AOK PLUS-versicherte Babys bis ein Jahr an RSV, 2022 waren es sogar mehr als doppelt so viele. Eine neue Antikörper-Spritze soll nun die Kleinsten vor der Infektion schützen. Für bestimmte Personengruppen können mit Influenza, Pneumokokken und Corona auch andere Atemwegserkrankungen gefährlich werden. Die AOK PLUS empfiehlt daher allen, sich jetzt impfen zu lassen um sich und andere zu schützen. „Bisher bekamen gesetzlich Versicherte die Prophylaxe gegen RSV nur bezahlt, wenn das Kind ein hohes Risiko auf einen schweren Verlauf hatte, zum Beispiel Frühgeborene oder Babys mit chronischen Erkrankungen. In den vergangenen Jahren war die Zahl der Atemwegserkrankungen aber ungewöhnlich hoch. Nunmehr haben alle Säuglinge in ihrer ersten ‚RSV-Saison‘ Anspruch auf die Immunisierung, unabhängig von den individuellen Risikofaktoren. Die Kosten übernimmt die gesetzliche Krankenversicherung“, erklärt Robert Otto, Beratungsapotheker bei der AOK PLUS. Bei der RSV-Immunisierung werden den Neugeborenen prophylaktisch Antikörper gespritzt, die für eine RSV-Saison, etwa fünf Monate, gegen die Infektion schützen. In Deutschland beginnt die RSV-Saison in der Regel zwischen Mitte Oktober und Ende Dezember und endet meist zwischen Ende März bis Mitte Mai. Häufige Anzeichen einer RSV-Infektion sind unter anderem Schnupfen, Husten, eine keuchende Atmung und Fieber. Bei schweren Verläufen kann es auch zu einer akuten Atemnot kommen. Während Säuglinge und alte Menschen besonders gefährdet sind, verläuft die Erkrankung bei älteren Kindern eher mild. Für Erwachsene gibt es einen klassischen Impfstoff gegen RSV und gesetzlich Versicherte ab 75 Jahren haben Anspruch auf eine einmalige Impfung. Dieser gilt zudem für Personen zwischen 60 und 74 Jahren, die etwa unter schweren Grunderkrankungen leiden. Die AOK PLUS trägt die Kosten für die Impfung. Die Versicherten gehen in Vorkasse und reichen die Rechnung bei der Gesundheitskasse ein. Grippeschutz für alle AOK PLUS-Versicherten Mit der Grippe ist eine weitere Atemwegserkrankung bereits jetzt, vor der üblichen Infektions-Welle, auf dem Vormarsch. Robert Otto empfiehlt: „Die echte Grippe ist eine ernste Erkrankung und kann zu schweren Krankheitsverläufen führen. Die Impfquoten sinken von Jahr zu Jahr, dabei ist die vorbeugende Impfung der wirksamste Schutz. Wir raten dringend zur Grippeschutzimpfung. Vereinbaren Sie jetzt einen Impftermin.“ Im vergangenen Jahr ließen sich nur rund 487.000 AOK PLUS-versicherte Sächsinnen und Sachsen gegen Influenza impfen. 2022 waren es noch mehr als 518.000 Menschen. Die Grippeschutzimpfung übernimmt die AOK PLUS als exklusive Zusatzleistung für alle ihre Versicherten, ganz einfach abzurechnen über die elektronische Gesundheitskarte (eGK). Bereits Kinder ab einem Alter von sechs Monaten können den Dreifachimpfstoff erhalten. Besonders empfohlen ist sie für chronisch Kranke, Schwangere, Personen ab 60 Jahren, Bewohner von Alten- und Pflegeheimen sowie für Menschen, die aufgrund ihres Berufs ein erhöhtes Risiko haben, sich anzustecken. In der Regel wird in allgemeinmedizinischen, internistischen, kinder- und frauenärztlichen Praxen geimpft. Zudem ist es den Apotheken gestattet, Personen ab 18 Jahre die Grippeimpfung anzubieten. Versicherte der Gesundheitskasse brauchen dazu ebenfalls nur ihre eGK und ihren Impfausweis vorzulegen. Corona- und Pneumokokken-Schutz ebenfalls prüfen Personen mit einem erhöhten Gesundheitsrisiko sollten generell ihren Impfschutz überprüfen. „COVID-19 ist nach wie vor präsent, die Impfstoffe wurden an die neuen Varianten angepasst. Die AOK PLUS übernimmt die Kosten für die Grundimmunisierung sowie die Auffrischungsimpfung von Personen ab 60 Jahren, von Bewohnern und Bewohnerinnen von Pflegeeinrichtungen sowie von medizinischem und pflegendem Personal mit erhöhtem Risiko der Ansteckung“, betont Robert Otto und verweist zugleich eindringlich auf den Schutz gegen Pneumokokken. Für Erwachsene ab 60 Jahren sei die einmalige Pneumokokkenimpfung eine Regelleistung der Gesundheitskasse. Babys und Kleinkinder erhalten die Grundimmunisierung als dreimalige Impfung. AOK PLUS – die Gesundheitskasse Die AOK PLUS versichert mit über 2,25 Millionen Personen über 60 Prozent aller gesetzlich Krankenversicherten in Thüringen. Aktuell kümmern sich 6.900 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Gesundheitskasse um die Anliegen der Kundinnen und Kunden in Sachsen und Thüringen, um insgesamt rund 184.000 Arbeitgeber in beiden Freistaaten und überregional sowie um rund 40.000 Vertragspartner. Das Haushaltsvolumen 2024 für die AOK PLUS beträgt insgesamt 20,33 Milliarden EUR. Der Beitrag AOK PLUS empfiehlt Grippeimpfung und übernimmt Kosten für alle ihre Versicherten erschien zuerst auf ABG-Info - Wissen was ABGeht!.
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