Apple Vision Pro: Nicht ganz 4K, aber hohe Pixeldichte (+ weitere Technikdetails)

Letztens habe ich euch ja schon den Apple Vision Pro Teardown von iFixit gezeigt. In dem Video wird das neue Headset auseinandergenommen, und es werden bereits einige technische Geheimnisse gelüftet. In diesem Beitrag geht es nun um ein weiteres iFixit-Video zu dem Gerät. Darin gibt es Röntgen- und CT-Aufnahmen, Details zur Auflösung und Pixeldichte der Displays, einen Vergleich zur Quest 3 von Meta, einen Blick in den externen Akku sowie eine vorläufige Einschätzung der Reparierbarkeit. Also ein gut geschnürtes Wissenspaket für alle, die sich für die Vision Pro interessieren. In diesem Beitrag findet ihr Details zur Apple Vision Pro: Hohe Pixeldichte, aber technisch kein 4K, Angaben zum ppd-Wert, Blick ins Akkupack und mehr! Displays mit Mikro-OLED-Technologie, aber theoretisch ohne 4K Gemeinsam mit Evident Scientific hat iFixit die beiden Displays der Vision Pro untersucht sowie die tatsächliche Auflösung ermittelt. Dabei wurde auch darauf eingegangen, dass Mikro-OLEDs verbaut wurden. Wobei „verbaut“ nicht unbedingt das richtige Wort ist. Denn es handelt sich um eine Technik namens „OLED on Silicon“. Es handelt sich also um einen chemisch hergestellten und nicht zusammengelöteten Verbund aus Komponenten. Im Hinblick auf die Auflösung wird Apple ein cleveres Marketing attestiert, da der Vision-Hersteller immer nur gesagt hat, jedes Display biete mehr Pixel als ein 4K-Fernseher. Dabei wurde das eigene Gerät nie direkt mit 4K in Verbindung gebracht. Gemeinsam mit Evident Scientific hat iFixit die Auflösung eines Vision Pro Displays auf 3.660 x 3.200 Pixel berechnet. Das kommt natürlich nicht an die Standardbreite eines 4K-Fernsehers heran (3.840 Pixel), übertrifft aber dessen Höhe (2.160 Pixel). Rechnerisch also aufgrund der Form mehr Pixel, aber von der Definition her kein 4K. Angaben zu ppi und ppd bei der Apple Vision Pro Interessant sind zudem die Berechnungen zur Pixeldichte in Pixel per Inch (ppi) sowie Pixel per Degree (ppd). Der erste gibt die allgemeine Pixeldichte auf einem (flachen) Display an, was zu einem Vergleichswert für die Werte von Mac-, iPad- und iPhone-Displays führt. Der zweite Wert gibt einen Anhaltspunkt für die Qualität als Headset-Displays sowie deren Vergleich mit ähnlicher Hardware. Da die oben genannte Auflösung von 3.660 x 3.200 Pixel auf einem recht kleinen Display sitzt, wird die Pixeldichte mit rund 3.380 ppi angegeben. Das ist beachtlich, vor allem im Vergleich: das iPhone 15 Pro (Max) hat 460 ppi; das aktuelle iPad Pro hat 264 ppi; das aktuelle 16 Zoll MacBook Pro hat 254 ppi. Je näher man also ein Display ans Auge heranholt, desto kleiner müssen die Pixel und desto höher muss die ppi-Zahl sein, um die Pixel „unsichtbar“ zu machen und ein „Retina“-Bild bieten zu können. Trotz der beachtlichen Zahlen wird angegeben, dass das Bild der Apple Vision Pro im Vergleich mit anderen Geräten aber dennoch körniger / unschärfer wirkt. Und das liegt am zweiten Wert, den ppd. Der Wert beschreibt die sichtbaren Pixel pro Grad des Sichtfelds. Mit einem ungefähren Wert von 100° für das Sichtfeld werden etwa 34 ppd ermittelt. Ein iPhone 15 Pro Max in 30 cm Entfernung hat etwa 94 ppd und ein 65 Zoll 4K-Fernseher in ca. 2 Meter Entfernung bietet rund 95 ppd. Bildqualität der „Extended Reality“ hängt von weiteren Faktoren ab Es wird zudem darauf hingewiesen, dass die Qualität der abgebildeten Umwelt natürlich nicht nur von den Displays abhängt. Auch die Außenkameras und die Hardware, welche die eingehenden Bilder verarbeitet und weiterleitet, spielen eine große Rolle. Deshalb ist die Passthrough-Option in der Meta Quest 3 nicht so gut wie die Abbildung der Umwelt in der Apple Vision Pro. Die Vision Pro ist mit ihrem visionOS speziell darauf ausgelegt, während die Quest 3 eine VR-Brille ist, die Passthrough nur für die Orientierung und nicht als Funktionsgrundlage anbietet. Details zum Vision Pro Akku: drei Akkus in einem Wie bereits in diesem Beitrag aufgezeigt, steht auf der Außenseite des Akkupacks der Vision Pro, dass es 35,9 Wh bietet und eine Nennkapazität von 3.166 mAh aufweist. Allerdings zeigt das iFixit-Video, dass noch mehr in dem schwer zu öffnenden Aluminiumgehäuse steckt. Die insgesamt drei Einzelakkus, die hier kombiniert werden, sind jeweils mit Werten von 15,36 Wh (also insgesamt 46,08 Wh) sowie 3.969 mAh bedruckt. Es wird angenommen, dass der Vision Pro Akku standardmäßig nur eine 80-prozentige Aufladung abbekommt, um die Lebenszeit zu verlängern (ähnlich wie bei der entsprechenden iPhone-Option für die Akkuschonung). Wie gut lässt sich die Apple Vision Pro reparieren? Das Hauptgerät und die darin verbauten technischen Komponenten sind, zumindest für Laien, nicht gut reparierbar. Denn beim Öffnen des Geräts wird klar, dass das Glas und die Folien nicht ohne Schäden abnehmbar sind. Auch das Akkupack lässt sich nicht so einfach öffnen. Da aber viele der Außenkomponenten des Headsets (Kopfbänder, Lautsprecher-Bänder, Light Seal, Abstandhalter, etc.) einfach ablösbar und austauschbar sind, bekommt die Apple Vision Pro eine gnädige vorläufige Wertung von 4/10 Reparierbarkeit.

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