Ende der 80er Jahre des zwanzigsten Jahrhunderts begann der größte Umbruch der deutschen Nachkriegsgeschichte. Die politischen Reformen in der Sowjetunion, die wirtschaftliche Schwäche der DDR und das wachsende demokratische Selbstbewusstsein im Land, hatten eine Situation geschaffen, in der sich DDR-Bürger und politische Führung unversöhnlich gegenüberstanden. Die Ereignisse werden später Friedliche Revolution in der DDR genannt. Nirgends hatte sich die Situation so zugespitzt wie im Oktober 1989 in Dresden. Züge mit ausreisewilligen DDR Bürgern, aus der Prager Botschaft, sollten den Dresdner Hauptbahnhof passieren. Polizei, Militär und Staatssicherheit versuchten mit großem Aufgebot die Massendemonstrationen im Stadtzentrum aufzulösen. Erfolglos. Jederzeit hätte die Gewalt eskalieren können. Dass es dazu nicht kam, ist letztlich der Verdienst Einzelner, die zum Teil unabhängig voneinander richtige Entscheidungen trafen: von Kaplan Frank Richter und Superintendent Christof Ziemer bis zum SED-Funktionär Hans Modrow und Oberbürgermeister Wolfgang Berghofer. Es waren vor allem Kirchenleute und Bürgerrechtler aber auch Polizisten und Funktionäre des Staates, die innerhalb von wenigen Stunden die Weichen für jene Ereignisse stellten, die später als die friedliche Revolution in die Geschichte Deutschlands eingehen sollten. Filmische Dokumentation Der Regisseur und Kameramann Thomas Eichberg war bereits im Herbst 1989 zu Dreharbeiten in Dresden. Es entstand die filmische Dokumentation: Aufbruch 89 Dresden. Zwanzig Jahre später hat Thomas Eichberg noch einmal die Protagonisten des Aufbruchs von 1989 getroffen. Entstanden sind umfangreiche audiovisuelle Gedächtnisprotokolle, die dem zeitgeschichtlich Interessierten einen authentischen Zugang zu den Ereignissen ermöglichen. Vor allem Lehrende, Schüler und Studenten erhalten hier Informationen aus erster Hand, die die geschichtlichen Abläufe unmittelbar erfahrbar machen. Auf der DVD finden Sie zum einen thematisch geordnete Zusammenschnitte der Videoaufzeichnungen. Zum anderen können Sie vollständige Abschriften der Interviews als PDF-Dateien herunterladen. Damit Sie die Zeitzeugeninterviews lesen und ausdrucken können, benötigen Sie den Adobe Acrobat Reader oder ein vergleichbares Programm für die Anzeige von PDF-Dokumenten. Möchten Sie sich die Videos anschauen, ist dafür ein entsprechender Player nötig, der DVD-Dateien abspielen kann. Unsere Arbeit am Projekt Aufbruch 1989 Dresden ist für uns nicht abgeschlossen. Wir freuen uns über Fotos und Filmdokumente, aber auch über Hinweise und Meldungen von interessanten Zeitzeugen, für weitere Interviews. Der Beitrag Aufbruch 1989 Dresden erschien zuerst auf aufbruch89-dresden.de.
19. Dezember 1989 Demonstranten warten am Altmarkt vor dem Kulturpalast in Dresden auf Helmut Kohl.
zum Artikel gehenHaupt- und Musikbibliothek Stand 2009 Anschrift:Freibergerstraße 35, 01067 DresdenTelefon:Ausleihe/Verlängerung 0351/ 8 64 82 33Information Sachliteratur 0351/ 8 64 82 44Information Belletristik 0351/ 8 64 82 42Information Reiseb
zum Artikel gehenDie friedliche Revolution 1989 in Sachsen war Teil der friedlichen Revolution in der DDR. In Sachsen waren die Demonstrationen gegen das SED Regime sehr zahlreich. In vielen Orten des heutigen Freistaates Sachsen gab es die Abstimmung mit den Füßen auf de
zum Artikel gehenAnschrift:Archivstraße 10, 1097 DresdenTelefon:0351/5 64 13 41Fax:0351/5 64 13 59E-Mail:sandra.posselt@dd.sk.sachsen.de Sächsische Staatskanzlei, alle Angaben aus dem Jahr 2009. Angaben ohne Gewähr. Inventarliste Stand 2009: 1989 Chronologie de
zum Artikel gehenDie Welt der DDR Dresden Vor dem Museum Die Welt der DDR existierte das DDR Museum schon seit 2006 im ehemaligen Sitz des VEB Kraftwerksanlagenbau in Radebeul. Seit Januar 2017 ist das Museum im Hochhaus am Albertplatz vorzufinden. Anschrift: An
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