Projekte der Technischen Universität Berlin zur Inklusion von Roma, zu spektralen Simulationen des Tageslichts sowie zu klimafreundlicherer Stadtplanung erhalten Förderung durch das Marie-Skłodowska-Curie-Programm „Individual Fellowships“. Jeweils zwei Jahre lang werden Forschungsaufenthalte von Nachwuchsforscher*innen finanziert. Mit der Marie-Skłodowska-Curie-Action (MSCA) „Individual Fellowships“ des EU-Rahmenprogramms für Forschung und Innovation, Horizont 2020, fördert die Europäische Kommission exzellente und ambitionierte Forschungsprojekte von erfahrenen Nachwuchsforscher*innen und unterstützt diese beim Aufbau einer unabhängigen Forschungsposition. Die Forschungen der drei geförderten Projekte zeigen den Zusammenhang zwischen Aspekten, die bislang nicht zueinander in Verbindung gebracht wurden: In dem Projekt „Gerechte und grüne Städte: Eine intersektorale Perspektive für die urbane Landwirtschaft und die Inklusion von Roma in Europa“, kurz: Justgreen cities, untersucht Dr. Ophélie Véron, die derzeit noch an der University of Sheffield in Großbritannien forscht, wie Gemeinschaftsgärten der Roma-Bevölkerung den Klimaschutz unterstützen und gleichzeitig dazu beitragen, dass Roma stärker als Teil der Gesellschaft anerkannt werden. Geleitet wird das Projekt von Prof. Dr. Dorothee Brantz, Direktorin des Center for Metropolitan Studies der TU Berlin. Dr. Priji Balakrishnan, zurzeit am Environmental Design Consultancy in Singapur, wird in dem Projekt „Tageslichtfarbe und -muster auf Gebäuden“ (DAYCOP) analysieren, wie Bewohner*innen spektrale Phänomene in bebauten Umgebungen wahrnehmen und wie diese sich auf das Wohlbefinden auswirken. Dr. Martine Knoop, stellvertretende Leiterin des Fachgebiets Lichttechnik der TU Berlin, leitet das Projekt. Bei „Nachhaltige Stadtformen für integrierte Lösungen zur Verringerung des Klimawandels“ (SUFFICCS) geht Peter Berrill, derzeit als Nachwuchswissenschaftler an der Yale University in den USA, darauf ein, dass die fortschreitende Verstädterung sich auf den globalen Energieverbrauch und Treibhausgasausstoß nachweisbar auswirkt, aber diese Effekte in Simulationen nicht abgebildet werden. Projektleiter ist Prof. Dr. Felix Creutzig, Fachgebiet Nachhaltigkeitsökonomie menschlicher Siedlungen an der TU Berlin. Weiterführende Informationen Presseinformation zu den durch das Marie Skłodowska-Curie Programm „Individual Fellowships“ geförderten Projekten der TU Berlin Marie-Sklodowska-Curie-Maßnahmen Kontakt Sabine Hutfilter EU-Referentin Abteilung V - Forschung – EU Büro E-Mail: sabine.hutfilter@tu-berlin.de
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