Austausch zwischen Wohlfahrtsverband und Politik

Regensburg: Die Bundestagsabgeordnete, Dr. Carolin Wagner hat dem AWO Bezirksverband Niederbayern/ Oberpfalz einen weihnachtlichen Besuch abgestattet. Allerdings nicht um eine besinnliche Zeit zu verbringen, sondern um sich auszutauschen und die drängendsten Probleme des Wohlfahrtsverbands nach Berlin weiterzutragen. Wie mittlerweile fast jede Branche belastet die AWO der Fachkräftemangel sehr. Hoffnung bringt das geplante Fachkräfteeinwanderungsgesetz. Allerdings muss es dann auch zeitnah in den Ländern umgesetzt werden. Alexander Trapp, Bezirksgeschäftsführer AWO Niederbayern/ Oberpfalz: „Wir müssen momentan Stationen in unseren Senioreneinrichtungen schließen – nicht weil wir keine Nachfrage haben, sondern weil uns das Personal fehlt. Der Arbeitsmarkt ist leer, auch tarifliche Bezahlung und unsere vielen freiwilligen Leistungen helfen hier nur bedingt.“Ein weiteres Problem ist die Inflation und die steigenden Kosten für Energie und Lebensmittel. Letztendlich bekommen die Bewohner*innen der Einrichtungen die Auswirkungen dieser Teuerung zu spüren. Die Kosten kann nicht nur der Träger finanzieren, sondern Teile werden auch auf das Heimentgelte umgelegt. Bernhard Feuerecker, Bezirksvorsitzender AWO Niederbayern/ Oberpfalz: „Viele unsere Klienten werden künftig Sozialleistungen beziehen müssen, um sich einen Bewohner*innenplatz leisten zu können. Hier muss es ein anderen „Topf“ geben. Viele Senior*innen haben große Hemmungen, wenn sie nach jahrelanger Arbeit plötzlich Hilfen beantragen müssen.“ Dr. Carolin Wagner: „Neben der Rente steuern wir mit unserer älter werdenden Gesellschaft gerade auch mit Blick auf die Pflegekosten in schwieriges Fahrwasser. Wir müssen eine umfassende Pflege-Reform angehen, damit würdevolles Leben im Alter auch in naher Zukunft noch möglich ist. Ich werde in Berlin nachhaken, welche Pläne hier verfolgt werden und für die Dringlichkeit dieses Themas werben. “Auch Corona ist in den Einrichtungen immer noch ein Thema. Während es in den meisten Bereichen keine Einschränkungen mehr gibt, gelten in den Senior*inneneneinrichtungen immer noch FFP2-Masken- und Testpflicht. Die Mitarbeitenden sind an ihrer Belastungsgrenze. Krankheitsfälle, die teilweise auch auf die psychische Belastung zurückzuführen sind, nehmen zu. Die AWO veranstaltet deswegen Gesundheitsprogramme und Workshops, um dem entgegen zu wirken und Probleme frühzeitig zu erkennen. Problem ist aber, dass es für die Einschränkungen kein Enddatum in naher Zukunft gibt. Der Coronarettungsschirm des Bundes ist allerdings schon zum 30.06.2022 ausgelaufen. In Bayern müssen aber weiterhin Tests und Masken angeschafft werden und es müssen auch immer noch Stationen isoliert werden, wenn es einen Coronaausbruch gibt. Auch dieses Problem will Dr. Carolin Wagner an den entsprechenden Ausschuss weitertragen, um Lösungen zu finden. Großes Lob nach Berlin gab es von Bezirksvorsitzenden und Bezirksgeschäftsführer für den Energiepreisdeckel und die Härtefallregelung. Hier verspricht sich die AWO eine große Entlastung für die Pflegeeinrichtungen in Niederbayern und der Oberpfalz. Nur so kann auch diese Krise unbeschadet überstanden und bewältigt werden.

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