BA Shaky Sneaker es krabbelt im Karton!

Man glaubt’s kaum. Aber noch bevor wir uns an einen Action Shad gesetzt haben, waren Produkt-Designer Chris und ich damit befasst, eine Larve namens Shaky Sneaker (Sneaker im Sinne von Schleicher) zu kreieren. Das hat Gründe: Libellenlarven und andere Wasserinsekten stehen teilwiese ganz oben auf dem Speiseplan von Barsch, Forelle und Co. Außerdem ist so eine kleine Creature extrem vielseitig einsetzbar und nach meinem Ermessen war da eine Lücke im Markt. So richtig gut geflavourte und realsitische Larven in geilen Farben und meinen Größen habe ich damals nicht gesehen. Und dann haben wir uns da reingearbeitet. Im Winter angelt man die Shaky Sneaker gern am Free-Rig, habe ich mir sagen lassen. Vorgaben: Realo-Optik (Vorbild Libellenlarve) Viele kleine Lock-Elemente (Fühler, Beine, Dreizack, Keule, Nadel) Gebremster Fall mit dem Kopf leicht voraus Stabile Horizontal-Position beim Dropshotten Keine große Eigenaktion, nur das Schwanzende muss ein bisschen vibrieren Gute Einfaltbarkeit Multi-Tool-Qualität für die Haupt-Rigs (Dropshot, Texas-, Carolina-, Ned-, Free-Rig) TipUp-, (Skirted) Jig- bzw. Chebu-Tauglichkeit Gute Flugeigenschaften durch Körperform und Eigengewicht für den weightless-Einsatz Ausgelegt für schlanke Offset-Haken für eine bessere Krautschlüpfrigkeit Flexible aber haltbare Mischung Ein Flavour, das lange hält und sowohl Fischen als auch Angler gefällt Große Oberfläche für mehr Flavouraustritt Das hier war eine meiner ersten Skizzen. Den Schwanz haben wir modifiziert. Ansonsten hat viel von der Grundidee überlebt. Schon krass, wenn sich Hirnschmalz in Gummi verwandelt. Körperbau: Wenn man sich den Querschnitt anschaut, sieht man, dass der Körper nicht rund ist, sondern birnenförmig. Anders als beim Shaky Stick haben wir den Bauch hier aber flacher gemacht. Zum einen, damit die Fische den Köder einfacher einsaugen können. Zum anderen liegt der Sneaker beim Dropshotten auf seiner eigenen Auflagefläche. Zum Rücken hin verjüngt sich der Körper dann wieder, um im relevanten Bereich mit dem BA-Softbait-typischen Offset-Saum aufzuwarten. Maulbereich: Im Kopfbereich ist genug Spielraum für Spiralen und andere Baitholder. Wer ohne solche Hilfsmittel dropshottet, findet genug Platz für neue Einstichstellen. Ihr könnt den Shaky Sneaker auf lange Haken ziehen beispielsweise um ihn am offenen Haken an der Chebu zu angeln. Tail mit Schüttel-Keule und Spike: Wir haben die Features vom Shaky Stick adaptiert und auf die Larve übertragen. Der mittlere Dorn des Dreizack läuft in eine Keule aus, der eine kleine Nadel entspringt. Die Shaky-Keule flattert im Wind Offset-Anköderung: Durch den flachen Bauch kann man sehr kleine und unscheinbare Offset(Worm)-Haken verwenden. Da ist auch bei kelinen Haken genug Spiel vorhanden, um die Spitze einzutreiben und die Fische zu haken. Da man mit Larven ja gern am Grund kratzt, muss sie gut durchs Kraut gehen. Hierhilft der Offsetsaum, den wir ziemlich weit durchgezogen haben, damit viele Hakengrößen passen und jeder Sneaker-Anwender seine Hakengröße fischen kann. (Der Saum deckt die Hakenspitze ab.) Unterschiedliche Chebu-Montagen, bei denen man die verschiedenen Anköderungsvarianten sieht. Sink-Verhalten: Durch seinen Körperbau liegt der Shaky Sneaker beim Dropshotten schön im Wasser. Der flache Bauch bremst die Fallgeschwindigkeit und sorgt dafür, dass der Köder langsam abtrudelt. Für die Balance haben wir nur die Unterseite des Körpers gesalzen. Der Schwerpunkt liegt also unten, so dass der Sneaker sowohl an weighted Offsets als auch an feinen Finesse-Haken nahezu horizontal fällt. Wurfeigenschaften: Trotz der Gliedmaßen und des filigranen Körpers fliegt der Shaky Sneaker auch unbeschwert recht gut, so dass sich hier viele Optionen (z.B. Sichtfischen auf Forellen oder Döbel) ergeben. Aber auch am Jig bzw. hinterm Weight fliegt das Ding ohne großartigens Getrudel straight auf sein Ziel zu. Jigs aufziehen: Offset-Saum und -Kerbe bieten maximalen Jig-Aufzieh-Komfort. Durch die vorgegebene Linie lassen sich die Jighaken perfekt mittig anködern. Ihr solltet aber schon drauf achten, dass hr zum Köder passende Jigs mit feinen Knubbeln oder filigranen Baitholdern angelt. Durch die Abflachung unten ist nicht ganz so viel Raum zur Knubbelaufnahme vorhanden wie beim Swimmer und beim Stick. Am Ned-Jig entfaltet der Tail seine volle Wirkung. Gummimischung: Die BA-Mische ist der für uns perfekte Kompromiss aus Flexibilität und Langlebigkeit. Unsere Gummis sollen gut arbeiten und sich gut einsaugen lasen – aber eben auch ein paar Fische vertragen. Leicht unscharf und völlig zerkaut. So sehen die Sneaker nach zahlreichen Barschattacken aus. Flavour: Auch unser Flavour soll lange halten. Im Idealfall so lange, wie der Köder selbst. Deswegen haben wir es zusätzlich auch in die Mischung gegeben, anstatt die Köder nur in eine Lock-Soße zu legen. Ich vertrage keinen Knoblach und hasse den Geruch. Außerdem empfinde ich es als sinniger, den Fischen etwas Fischiges anzubieten, anstatt ihnen mit einem Fremd-Flavour zu kommen. Und so haben wir uns für Tintenfisch-Aroma entschieden. Die zählen ja in vielen Gewässern zur Hauptbeute von Barsch, Zander und Konsorten. Nicht. Aber das riecht halt schon krass fischig. Damit es nicht zu hart wird, haben wir das Ganze noch frittiert und noch ein paar geheime Zutaten reingepackt, bis wir den Fried Squid Scent hatten, der dabei hilft, dass die Fische neugierig werden und den Köder dann auch wirklich lange im Maul behalten. Kein großes Geheimnis ist das Salz. Das brauchen wir einerseits zur Schwerpunkt-Definition. Aber auch für den „Blut-Geschmack“ und die kleinen Spannungsfelder, die die Salzkristalle um sich herum aufbauen. Oberflächenvergrößerung: Durch die feinen Rippen haben wir die Oberfläche des Shaky Stick noch einmal vergrößert. Dadurch wird mehr Flavour ins Wasser eingetragen. Die Rippen sorgen auch ein bisschen für Grip und ein schönes Beißgefühl, wenn sich Fische am Köder zu schaffen machen. Farben: Inzwischen gibts 8 Sneaker-Farben von Voll-Schock (Purple Chartreuse) bis Stealth-Mode (Viogreenie DLX). Da solte eigentlich für jeden und jede Situation das passende Dekor parat stehen. Insgesamt haben wir den Teilen oft eine ordentliche UV-Dosis in die Mische gegeben (Motoroil, Purple Chartreuse, Moor Kiwi oder aber UV-Glitter -Flakes eingestreut (Undercover Perch, Dark Goby, VioGreenie DLX). Lediglich Butterbread (oben Pumpkin, unten Milchweiß) und Blue Flake Cookie sind UV-neutral. Von oben nach unten: Blue Flake Cookie, Butterbread, Dark Goby, Moor Kiwi, Motoroil, Purple Chartreuse, Undercover Perch, Vio Greenie DLX. Vielseitigkeit: Die Larve fängt überall und so gut wie alles. Vor allem aber auch an so gut wie allen Rigs, Jigs und sonstigen Systemen, die wir aus der Barschangelei kennen. Das hat der Köder vom Mittelmeer bis zum Forellenbach eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Viel Spaß damit! Der Beitrag BA Shaky Sneaker es krabbelt im Karton! erschien zuerst auf Barsch-Alarm.

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