Bauern legen Verkehr lahm

(Region) - Von der Ostalb bis nach Oberschwaben haben am Montag Traktoren den Verkehr blockiert. An einigen Stellen rollte auch am Montagnachmittag der Verkehr noch nicht. Die Landwirte wollen in den kommenden Tagen ihren Protest fortsetzen.Im Zust ndigkeitsbereich des Polizeipr sidiums Ulm wurde am Montag die Anschlussstelle Seligweiler an der A 8 sowie auf der A 7 die Anschlussstellen Oberkochen/Heidenheim, Giengen/Niederstotzingen, Langenau, Berkheim und Dettingen durch Traktoren blockiert. Um die Mittagszeit wurde eine Blockade durch Traktoren an der A 8- Anschlussstelle Merklingen beendet.Viele Behinderungen gab es auf der B 30 von Biberach bis zum Ulmer Donautal. Am Vormittag waren die Zufahrten der B 30 Ulm-Donautal und die Auffahrt Laupheim-S d, ab dem Nachmittag die Auffahrt Ulm-Donaustetten blockiert. Auch das Jordanei bei Biberach war nicht befahrbar. Von Biberach aus gab es ab 9 Uhr einen Zug ber die B 30 nach Laupheim.Die B 465 konnte im Stadtgebiet Ehingen aufgrund eines Konvoi von Traktoren nicht befahren werden. Folgende Stra en wurden durch bewusst langsam fahrende Traktoren im Verkehrsfluss behindert: Die B 312 in Ochsenhausen, die L 284 in Ingoldingen, die B 465 im Stadtgebiet Biberach und die B 311-Kreisverkehre in Erbach.Nachmittags fand von Giengen nach Heidenheim und zur ck ein Konvoi von Traktoren statt. Im Zust ndigkeitsbereich des Polizeipr sidiums Ulm konnten an unterschiedlichen rtlichkeiten im Laufe des Montags fast 40 unangemeldete Versammlungen festgestellt werden. Hierbei wurden jeweils entsprechende Strafverfahren durch die Polizei wegen Verst en gegen das Versammlungsgesetz gegen Unbekannt eingeleitet. Die Polizei hat hierzu Ermittlungen aufgenommen.Das Polizeipr sidium Ravensburg zog Montagabend f r sein Zust ndigkeitsgebiet eine berwiegend positive Bilanz. S mtliche Veranstaltungen und Kundgebungen in den Landkreisen Ravensburg, Sigmaringen und dem Bodenseekreis seien weitestgehend geordnet und st rungsfrei verlaufen.In Ravensburg fand mit mehreren tausend Teilnehmern die gr te Kundgebung in den drei Landkreisen statt. ber 1.000 Traktoren und Lkw fanden sich auf dem Parkplatz der Oberschwabenhalle ein, deren Fahrerinnen und Fahrer zu Fu zur Kundgebung auf den Marienplatz gelangten. Dabei kam es zu einem Verkehrsunfall, bei dem ein Demo-Teilnehmer versehentlich von einem Lkw gestreift und leicht verletzt wurde.In den Vormittagsstunden sei es mehrfach zu kurzzeitigen Blockaden von Autobahnzubringern, Kreuzungsbereichen und Kreisverkehren gekommen, die nach kurzer Zeit wieder beendet wurden. Lediglich auf der Bundesstra e 30 bei Bad Waldsee habe es Behinderungen gegeben. Zwischen Bad Waldsee und Oberessendorf blockierten Demonstranten die Bundesstra e bis in den Abend hinein. Dort kam es zu massiven Verkehrsbehinderungen. Aber auch die Ortsdurchfahrt Gaisbeuren war am Morgen blockiert sowie erneut in den Abendstunden.In Leutkirch leistete ein Demo-Gegner Widerstand gegen die Polizei und muss nun mit einer Strafanzeige rechnen. Die Beamten wurden zudem zu einem Verkehrsunfall mit Blechschaden gerufen, der sich zwischen einem Traktorfahrer und einem Pkw ereignet hat. Auch in Aitrach und Aichstetten kam es zu Veranstaltungen und Verkehrsbehinderungen.Die Gr nen Bundestagsabgeordnete Agnieszka Brugger, die auch stellvertretende Vorsitzende der Fraktion von B ndnis 90/Die Gr nen im Bundestag ist, wurde auf der Kundgebung in Ravensburg von Polizeibeamten begleitet. Als Brugger das Mikrofon berreicht bekam, kippte die Stimmung. Sie zeigte sich nur wenig kompromissbereit, mahnte ein demokratisches Miteinander an und forderte zu Ver nderungen auf. Sie bezeichnete einige Landwirte als Klimaleugner. Die Klimakatastrophe mache nicht vor Deutschland halt. Das missfiel nicht wenigen Teilnehmern. Der Bauernverband hatte im Vorfeld auch Bundestagsabgeordnete von SPD und FDP eingeladen, jedoch keine Antwort sowie eine Absage erhalten.Im Bodenseekreis und Landkreis Sigmaringen verlief eine Versammlung in Salem mit einer Teilnehmerzahl von mehreren hundert friedlich und st rungsfrei. Kundgebungen in Sigmaringen, Bad Saulgau, Pfullendorf, Me kirch und Mengen verliefen mit jeweils dreistelligen Teilnehmerzahlen ohne besondere Vorkommnisse.

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