Bestattungsarten

Bestattungs­arten Evangelische Bestattung Eine Erdbestattung des Sarges auf dem Friedhof gilt in Westeuropa noch immer als die traditionellste Bestattungsform. Dabei begleitet die Trauergemeinde den Sarg mit dem Leichnam des Verstorbenen zu seiner letzten Ruhestätte. Anschließend wird der Sarg abgesenkt. Darauf hin spricht ein geistlicher oder weltlicher Trauerredner noch einige Worte zu den Trauernden. Für die Trauerbewältigung ist dies ein hilfreiches Ritual. Ablauf der evangelischen Bestattung Trauerfeier Glockengeläut der örtlichen Kirche oder der Friedhofskapelle Musik zum Eingang Bibelspruch und BegrüßungDer Pfarrer bzw. die Pfarrerin begrüßt die Anwesenden mit oder nach einem Bibelwort EinstimmungAnlass und Name der verstorbenen Person werden genannt 1. LiedGemeinsames Lied aus dem Evangelischen Gesangbuch Biblische Lesung/TextAn dieser Stelle kann ein nicht biblischer Text gelesen oder eine kleine Geschichte von einem Mitglied der Trauergemeinde vorgetragen werden. Anschließend wird der Bibeltext gesprochen, der auf die Predigt vorbereitet Am Grab Absenken des Sarges, der Urne BestattungswortDie Pfarrerin bzw. der Pfarrer spricht das Bestattungswort mit dem dreimaligen Erdwurf und den Abschiedssegen zum Grab gewendet, eventuell mit einem Kreuzzeichen AuferstehungswortAnschließend wird das Auferstehungswort der Gemeinde zugesprochen LiedDas Lied am Grab ist zumeist ein Osterlied VaterunserGemeinsam wird das Vaterunser gesprochen SegenDer Gemeinde wird der Segen Gottes zugesprochen Mitteilungen/NachrufeAngehörige und Freunde können jetzt einen Nachrufsprechen Jetzt können Beileidsbekundungen gegenüber den Angehörigen ausgesprochen werden. Katholische Bestattung Im Trauerfall ist für Gemeindemitglieder eine Bestattung durch Geistliche und eine Begleitung durch Geistliche und Pastoralreferenten und -referentinnen möglich. Das christliche Verständnis, nach dem das Leben nicht mit dem Tode endet, sondern die Auferstehung in Jesus Christus zu erwarten ist, bildet die Grundlage der Bestattungsrituale. Außerdem bietet die Kirche eine Krankensalbung am Sterbebett an. Sechs Wochen nach der Beisetzung wird in der Gemeindekirche das sogenannte Sechswochenamt gehalten. Während die Feuerbestattung für Katholiken offiziell zulässig ist, ist die Beisetzung nach einem Suizid noch immer strittig. Die Familie des Verstorbenen erhält jedoch in der Regel seelsorgerlichen Beistand. Eine Bestattung der katholischen Kirche hat in der Regel einen Ablauf, der zwei Stationen (Kirche und Grab) vorsieht. Den meist üblichen Ablauf einer Erdbestattung mit vorangehender Trauerfeier können Sie hier einsehen. Ablauf der katholischen Bestattung Erste Station Eröffnung mit Musik Besprengen von Urne oder Sarg mit Weihwasser Begrüßung durch den Zelebranten mit Bibelzitat Kyrie-Gebet Antwortgesang:»Herr erbarme dich«, »Christus erbarme dich«, »Herr erbarme dich« Gebet zum Eingang, das die Situation zum Thema hat SchriftlesungDer Zelebrant liest aus der Heiligen Schrift. Eine Lesung aus dem Alten Testament wird mit den Worten »Wort des lebendigen Gottes«, eine Lesung aus dem Neuen Testament mit »Lob sei dir, Christus« beantwortet Homilie (Trauerpredigt)Die etwa 10- bis 15-minütige Predigt bringt den Gedanken von Leben und Auferstehung mit dem Leben der/des Verstorbenen in Zusammenhang StilleDie Trauergemeinde bedenkt in kurzer Stille das Gesagte Lied oder PsalmgebetDie Trauergemeinde singt zusammen ein Lied oder betet einen Psalm AnrufungDie Trauergemeinde bittet laut um die Erlösung der/des Verstorbenen durch das Wort: »Erlöse sie/ihn« GebetDas Gebet enthält eine Preisung Gottes und die Bitte, den Verstorbenen bei sich aufzunehmen. Es enthält außerdem die Bitte um Trost für die Angehörigen Prozession zum Grab(falls nicht eingeäschert wird, sonst endet der Gottesdienst hier mit Musik) Zweite Station Gebet und AnspracheDer Zelebrant spricht zu den Trauernden, nachdem sie sich vollständig am Grab versammelt haben Weihrauch als Symbol der aufsteigenden Gebete der Gemeinde Text zur Grablegung wird vom Zelebranten gelesen Weihwasser Nochmalige Segnung des Sarges oder der Urne als Zeichen der Verbundenheit mit Gott durch die Taufe ErdwurfDer Zelebrant führt den ersten Erdwurf als Symbol der Vergänglichkeit des Menschen aus KreuzzeichenDer Geistliche zeichnet eine Kreuzgeste über dem Grab als Symbol von Leben und Sterben in Jesus Christus GlaubensbekenntnisDie Gemeinde spricht das apostolische Glaubensbekenntnis FürbittenDie Fürbitten werden auch von Gemeindemitgliedern vorgetragen VaterunserDas Vaterunser wird gemeinsam gesprochen SchlusssegenDie Gemeinde wird jetzt mit dem Segen Gottes entlassen Jetzt können Beileidsbekundungen gegenüber den Angehörigen ausgesprochen werden. Weltliche Bestattung Anders, aber würdevoll. Der Ablauf einer weltlichen Bestattung ist ebenfalls durch Rituale bestimmt. Allerdings haben die Angehörigen hier die Möglichkeit, mehr eigene Ideen mit einzubringen. Die Rolle des Geistlichen übernimmt ein Trauerredner. Aber auch Familienmitglieder oder Freunde können einen Wortbeitrag leisten, musikalische Darbietungen sind willkommen. Auch das gemeinsame Anzünden von Kerzen schafft eine feierliche Atmosphäre. Wir haben weitere Anregungen für Sie, wenn Sie dies möchten. Sie möchten mehr über die Bestattung erfahren? Dann schauen Sie gerne auf der Seite Bestattungsformen vorbei, auf der wir Sie über die Erd- Feuer, See und Baumbestattung aufklären. Der Beitrag Bestattungsarten erschien zuerst auf Bielfeldt Bestattungen.

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