Bewerbung auf eine Teilzeitstelle: Was solltest du beachten?

Bewerbung ist gleich Bewerbung? Nicht wirklich. Jeder weiß, dass eine Bewerbung individuell sein sollte, das ist klar. Sie muss also auf das jeweilige Zielunternehmen, deine persönliche Berufslaufbahn und die Tätigkeit abgestimmt sein. Aber tatsächlich gibt es sogar Unterschiede zwischen Voll- und Teilzeitstellen. Was bedeutet Teilzeit? Bei einer Vollzeitstelle kommen weniger Fragen auf. Es geht um ungefähr 40 Stunden pro Woche. Im Vorstellungsgespräch erfährst du die Details. Teilzeit hingegen kann Vieles bedeuten. Die Stundenanzahl kann von wenigen Wochenstunden bis zu über 30 Stunden betragen. Eine genaue Definition für Teilzeit gibt es nämlich nicht. Es kann dabei sein, dass du bspw. an 2 Tagen die Woche voll arbeitest oder deine Arbeitszeit auf alle fünf Tage verteilt ist. Selten findest du in der Annonce genaue Angaben. In einigen Fällen wird sogar eigentlich nur nach einer Aushilfe auf Minijobbasis gesucht. Streng genommen fällt ein 450-Euro-Job nicht unter Teilzeit, da es sich bei Teilzeitstellen um voll umfängliche, versicherungspflichtige Arbeitsverhältnisse handelt. Allerdings wird in Annoncen nicht immer klar unterschieden. Wenn du dir also unnötige Zeit ersparen möchtest, frage bei der Firma nach, was genau unter Teilzeit zu verstehen ist. So vermeidest du auch, dass du an eine freiberufliche Beschäftigung gerätst. Gelegentlich sind nämlich auch diese unter dem Begriff „Teilzeit“ ausgeschrieben. Angabe der genauen Stundenanzahl Manchmal steht im Text der Hinweis. „Unter Angabe der gewünschten Stundenanzahl“, häufig findest du allerdings keinen Vermerk. Dann macht es im ersten Schritt, wie bereits erwähnt, Sinn, bei der Firma nachzufragen. Vielleicht erhältst du eine deutliche Antwort, vielleicht aber auch nicht. Falls du eine ungenaue Angabe wie „Wir dachten an 20-30 Wochenstunden.“, erhältst, nenne unbedingt eine konkrete Stundenzahl in deinem Anschreiben. Häufig werden in diesem Fall mehrere Personen eingestellt und das Unternehmen kann durch deinen Vermerk besser planen. Wieso bewirbst du dich auf eine Teilzeitstelle? Sicherlich kennst du selbst die Gründe für deine Bewerbung auf das Angebot. Dein potentieller Arbeitgeber kann diese aber nicht erahnen. Vielleicht denkst du, dass dies auch erstmal keine Rolle spielt. Das kann klappen, muss aber nicht. Je nachdem wie viel Konkurrenz du hast, kann die Nichtangabe der Gründe zum Nachteil werden. Bei einigen Lebensläufen erschließt es sich ohne nähere Begründung. Wenn du bspw. einen Erziehungsurlaub hattest, wird der Arbeitgeber erahnen, dass deine Kinder der Grund sind. Wenn es aber nicht ersichtlich ist, kann es leider unter Umständen so wirken, als ob du verzweifelt nach irgendeiner Anstellung suchst und jedes Angebot wahrnimmst. Dann kann ein Arbeitgeber reininterpretieren, dass du nicht an einer langen Zugehörigkeit am Unternehmen interessiert bist. Ein Hinweis im Hauptteil des Anschreiben auf deine Motivation, in Teilzeit zu arbeiten, ist dann sinnvoll. Anlagen bei einer Bewerbung auf eine Teilzeitstelle Prinzipiell gehören zu jeder Bewerbung Anlagen. Eine Bewerbung auf eine Teilzeitstelle sollte also nicht weniger ernst genommen werden, als die auf eine Position in Vollzeit. Füge also auf jeden Fall neben dem Anschreiben deinen Lebenslauf und mindestens dein letztes Arbeitszeugnis bei. Das Abschlusszeugnis deiner Berufsausbildung ist ebenfalls relevant. Wenn du willst, kannst du in deinem Bewerbungstext einen Satz schreiben wie „Weitere Zeugnisse werden bei Bedarf gerne nachgereicht“. Dann sieht das Unternehmen, dass du noch über weitere Unterlagen verfügst. Fazit: Die Bewerbung auf eine Teilzeitstelle weicht nur in wenigen Punkten von der Bewerbung auf eine Vollzeitstelle ab. Wenn du diese kennst und anwendest, kannst du dir Vorteile im Bewerbungsverfahren sichern und Zeit sparen. The post Bewerbung auf eine Teilzeitstelle: Was solltest du beachten? appeared first on Lebenslaufmuster.de.

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