Binäre Optionen werden von den Brokern als seriöses Anlageprodukt angepriesen, bei dem hohe Renditen in sehr kurzer Zeit möglich sind. Verbraucherschützer dagegen betrachten die binären Optionen mit Sorge, denn sie halten den Handel mit diesem hochspekulativen Produkt in erster Linie für ein gefährliches Glücksspiel, bei welchem letztendlich nur der Broker gewinnt. Auch die Tatsache, dass binäre Optionen nicht nur bei Online-Brokern, sondern mittlerweile auch bei Buchmachern angeboten werden, rückt das Trading nicht gerade in ein positives Licht. Wir haben die Bedenken der Kritiker genauer betrachtet und möchten unseren Lesern in einer objektiven Analyse die Chancen und Gefahren der binären Optionen aufzeigen. Sind binäre Optionen Zockerei? Binäre Optionen sind als einfache Finanzwetten aufgebaut: Der Trader hat zwei mögliche Ereignisse zur Auswahl: Der Kurs für einen Basiswert kann nach Ablauf der festgelegten Zeit entweder gestiegen oder gefallen sein. Auf eines dieser Ereignisse setzt er einen selbst gewählten Betrag. Tritt dieses Ereignis tatsächlich ein, entwickelt sich der Kurs also so, wie der Trader es vorhergesagt hat, so erhält er einen Gewinn. Tritt das Ereignis dagegen nicht ein und der Kurs verhält sich nicht so, wie es der Trader ursprünglich angenommen hat, so ist der Einsatz für die Wette verloren. Dieser einfache Aufbau macht binäre Optionen besonders bei Einsteigern sehr beliebt, denn der Handel ist schnell zu erlernen. Auf der anderen Seite steht das Trading häufig in der Kritik, denn definitionsgemäß handelt es sich hierbei tatsächlich um eine Wette. Nur weil binäre Optionen Wetten sind, bedeutet das aber noch lange nicht, dass es nicht möglich ist, mit ihnen gewinnbringend zu handeln. Die meisten Menschen kennen Wetten als Glücksspiel, bei dem es langfristig nicht möglich ist, einen Profit damit zu erwirtschaften. Das ist aber nicht die Definition von Wetten. Binäre Optionen beinhalten zwar eine hohe Glückskomponente, sind aber eben kein reines Glücksspiel, denn die Gewinnwahrscheinlichkeit lässt sich durch gezielte Analyse und ein gutes Verständnis des Marktes beeinflussen. Ob ein Trader auf lange Sicht erfolgreich sein kann, hängt vor allem davon ab, ob er es schafft, binäre Optionen Wetten mit einem positiven Erwartungswert zu kreieren. Wenn der durchschnittlich erwartete Gewinn pro Wette höher ist, als der Einsatz, so handelt es sich um eine Wette mit positivem Erwartungswert. Wer viele solcher Wetten abschließt, wird langfristig einen Gewinn dabei machen. Das Problem mit der Varianz Wie wir gesehen haben geht es beim Handel mit binären Optionen darum, gute Entscheidungen zu treffen und die Trades so zu platzieren, dass diese mit einer möglichst hohen Wahrscheinlichkeit gewonnen werden. Für die Kursanalyse stehen viele verschiedene Methoden zur Verfügung, von relativ einfach bis hochkomplex. Aber auch Händler, welche die Kursanalyse sehr gut beherrschen und nur Trades machen, die eigentlich ein positives Ergebnis liefern sollten, erleiden häufig hohe Verluste und können sogar ihr gesamtes Handelskapital verlieren. Wie ist das möglich? Wenn die Trader sich jedes mal für das wahrscheinlichere Ergebnis entschieden haben, sollten sie doch eigentlich einen Gewinn machen. Hier kommt die Varianz ins Spiel. Beim sogenannten Erwartungswert handelt es sich um einen Durchschnittswert. Wenn ein Händler einen Trade platziert, der mit einem Erwartungswert von 58% gewonnen wird, so hat dieser einen positiven Erwartungswert. Der Trader wird also im Schnitt einen Profit machen, wenn er sich für diesen Trade entscheidet. Für den einzelnen Trade gibt es aber nach wie vor nur zwei mögliche Ergebnisse: Er wird gewonnen oder verloren. Die 58% beziehen sich lediglich auf den Durchschnitt. Wenn sehr viele Trades mit diesem Erwartungswert platziert werden, werden langfristig 58% davon gewonnen werden. Das bedeutet aber auf der anderen Seite auch, dass 42% davon verloren gehen. Je mehr Trades platziert werden, desto genauer entspricht das Ergebnis dem Erwartungswert. Das bedeutet, dass die Kursanalyse immer langfristig ausgelegt ist. Für den einzelnen Trade ist alles möglich. Es können auch mehrere Trades dieser Art hintereinander verloren werden, was unter Umständen bereits die komplette Einlage des Traders gefährden kann. Werden beispielsweise 10 Trades dieser Art platziert, kann nicht davon ausgegangen werden, dass davon 5,8 gewonnen werden, wie es laut Erwartungswert der Fall sein müsste. Auf eine kleine Größe kann alles passieren. Langfristig betrachtet, wenn tausende von Trades platziert wurden, gleicht sich das Ergebnis dagegen recht genau an den Erwartungswert an. Hat der Trader also irgendwann 100.000 Trades abgeschlossen und hatte dabei einen durchschnittlichen Erwartungswert von 58%, dann kann davon ausgegangen werden, dass die Zahl der gewonnenen Trades relativ dicht bei 58.000 liegen wird. Die Möglichkeiten der Kursanalyse sind begrenzt Um den Kurs der gehandelten Basiswerte genau zu analysieren und so gute Trades platzieren zu können, stehen den Nutzern viele verschiedene Methoden und Tools zur Verfügung. Die Kursanalyse kann zwar schnell gelernt werden, es gibt aber viele komplexe Feinheiten, mit welchen das Ergebnis weiter verbessert werden kann und auch neue Methoden werden regelmäßig entwickelt, so dass auch erfahrene Trader sich immer weiterbilden sollten, denn auch sie können laufend etwas dazulernen. Viele Broker bieten kostenlose Schulungen oder Video-Kurse an, bei denen Neueinsteiger die Kursanalyse erlernen können. Auch wenn die Kursanalyse ohne Zweifel eines der wichtigsten Instrumente beim Handel mit binären Optionen ist und für ein langfristig erfolgreiches Handeln von großer Bedeutung ist, sollte sie dennoch nicht überschätzt werden. Einige Einsteiger gehen davon aus, mit den neu erlernten Analysefähigkeiten nun fast jeden Trade gewinnen zu können und auch manche Werbung für binäre Optionen suggeriert den Kunden genau das. Da es aber viele unberechenbare Faktoren beim Verlauf der Kurse gibt und diese sich grade auf eine kurze Zeit nur sehr ungenau vorhersagen lassen, kann selbst mit einer optimal durchgeführten Analyse die Trefferwahrscheinlichkeit nur geringfügig erhöht werden. Ein Trader, der mit Hilfe der technischen Analyse ungefähr 55-56% seiner Trades gewinnen kann, ist schon sehr gut und kann bei den meisten Brokern einen Profit erwirtschaften, vorausgesetzt er hält sich an das nötige Risikomanagement. Auch dieser Händler muss aber mit über 40% verlorener Trades leben. Ohne ein gutes Risikomanagement sind binäre Optionen Glücksspiel Die Varianz bei binären Optionen ist hoch, denn es handelt sich um „Alles oder Nichts“ Wetten, die entweder einen hohen Gewinn abwerfen oder aber zum Verlust des gesamten Einsatzes führen. Da auch durch eine gute Kursanalyse nur sehr vage vorausgesagt werden kann, ob ein Trade gewonnen oder verloren wird, besteht bei den einzelnen Trades noch immer ein sehr hoher Glücksfaktor. Durch die Varianz kann auf kurze Sicht fast alles passieren. Mit viel Glück werden deutlich mehr Trades gewonnen, als es der Wahrscheinlichkeitsrechnung entspricht und der Trader macht einen hohen Profit. In diesem Beispiels sprechen wird von positiver Varianz. Andererseits kann aber auch eine negative Varianz auftreten und der Trader verliert deutlich mehr Trades, als es dem durchschnittlichen Erwartungswert entspricht. Erst auf eine sehr hohe Zahl an Trades betrachtet wird sich das Ergebnis dem Erwartungswert angleichen und gute Trader werden hier tatsächlich ein positives Ergebnis vorweisen können. Das große Problem dabei ist, dass viele Trader gar nicht erst auf eine so hohe Anzahl an Trades kommen, weil vorher die negative Varianz zuschlägt und sie alles verlieren. Um das zu verhindern, sollte sich jeder Händler, der das Trading mit binären Optionen ernsthaft betreiben und Zockerei vermeiden möchte, ein gutes Risikomanagement zurechtlegen. Dieses beinhaltet, dass immer nur mit einem sehr kleinen Teil des Gesamtkapitals gehandelt wird. So wird verhindert, dass die Trader bei negativer Varianz zu viel verlieren und dadurch nicht weiter handeln können. Bei Verlusten wird die Höhe des Einsatzes entsprechend reduziert, so dass sich Schwankungen nicht zu stark auf das Gesamtkapital auswirken. Durch die deutlich kleineren Einsätze steigen natürlich auch die Gewinne nicht so schnell an, weswegen ein hohes Maß an Disziplin notwendig ist, um nicht vom geplanten Risikomanagement abzuweichen und doch mehr zu riskieren. Viele eigentlich gute Trader verbauen sich so den Weg zum Erfolg, denn früher oder später kommt es zu negativer Varianz und das Kapital geht durch die zu hohen Einsätze verloren. Viele Broker bieten kostenloses Schulungsmaterial an Eine gut durchgeführte, gezielte Kursanalyse ist wichtig für den langfristigen Erfolg. Viele Aspekte der Kursanalyse können Einsteiger direkt bei ihrem binäre Optionen Broker lernen, denn oftmals wird kostenloses Schulungsmaterial angeboten. Es ist ratsam, sich mit diesem intensiv auseinanderzusetzen, bevor mit dem eigentlichen Handel begonnen wird. Durch ein gutes Fachwissen werden die Gewinnchancen erhöht. Viele Broker bieten zusätzlich ein kostenloses Demokonto an. Hier können die Nutzer mit Spielgeld und somit ohne Risiko den Handel mit binären Optionen kennenlernen und die neu erlernten Strategien und Analysemethoden umsetzen und vertiefen. So ist keine eigene Investition nötig, um binäre Optionen Finanzwetten verstehen zu lernen und herauszufinden, ob der Handel den eigenen Vorstellungen entspricht. Wer durch ein kostenloses Demokonto erste Erfahrungen sammeln konnte und nun auch mit echtem Geld handeln möchte, sollte immer nur kleine Beträge einzahlen, die er auch problemlos entbehren kann, denn die Gefahr eines Totalverlustes ist immer gegeben. Diese lässt sich zwar durch ein entsprechendes Risikomanagement einschränken, komplett vermieden werden kann sie jedoch nicht einmal von den besten Tradern. Auch für gute Trader bleibt ein hohes Risiko Binäre Optionen gelten als sehr modernes Handelsprodukt und sind sehr beliebt. Kritiker dagegen bemängeln die teilweise nicht nachvollziehbare Kursgestaltung der Broker und das hohe Verlustrisiko. Trotzt sämtlicher Analysemöglichkeiten bleiben die Binäroptionen eine hochspekulative Trading-Variante, bei der es zumindest kurz- und mittelfristig auch zu einem großen Teil auf Glück ankommt. Auch erfahrene Trader, die über ein umfangreiches Fachwissen verfügen, können daher nicht kontinuierlich Gewinne machen, sondern müssen oft auch hohe Verluste hinnehmen. Ein gutes Risikomanagement kann die Gefahr für einen Verlust der gesamten Einlage zwar reduzieren, eine vollständige Sicherheit gibt es jedoch nicht. Daher sollten sich alle Einsteiger vor der ersten Einzahlung bewusst machen, dass zwar hohe Gewinne möglich sind, die Einlage aber auch genauso gut verloren gehen kann. Fazit: Binäre Optionen sind Finanzwetten, deren Gewinnwahrscheinlichkeit sich beeinflussen lässt Der Vorwurf, binäre Optionen wären reines Glücksspiel, kann so nicht bestätigt werden, denn es gibt durchaus Möglichkeiten, seine Chancen zu beeinflussen, wie der Erfolg einiger Handelsprofis zeigt. Allerdings ist es richtig, dass binäre Optionen Finanzwetten sind, bei denen ein Wetteinsatz erbracht wird und bei einem positiven Ergebnis eine vorher festgelegte Gewinnauszahlung erfolgt. Ziel ist es, nur Wetten abzuschließen, bei denen ein positiver Erwartungswert besteht. So lässt sich auf lange Sicht ein Gewinn erwirtschaften. Allerdings sollte bei binären Optionen auch das Risiko niemals vernachlässigt werden, denn auch professionelle Trader setzen ihr Kapital durch die binären Optionen einer großen Gefahr aus. Da es sich um eine hochspekulative Anlage mit extremer Varianz handelt, ist es möglich und sogar wahrscheinlich, dass immer wieder hohe Verluste auftreten. Auch der Totalverlust ist möglich, was von vielen Tradern schon am eigenen Leib erfahren wurde. Daher sollte immer nur Geld eingesetzt werden, dessen Verlust ohne Einschränkungen hingenommen werden kann und niemals über die eigenen Verhältnisse bei einem Broker eingezahlt werden, auch wenn dieser durch verlockende Versprechungen dazu animiert. Vor einer Registrierung und Einzahlung bei einem Broker für binäre Optionen sollten die angehenden Kunden die allgemeinen Geschäftsbedingungen sorgfältig durchlesen und auf ihre Seriosität überprüfen. Nur bei einem Broker, der fair und nach den geltenden Bestimmungen handelt ist erfolgreiches Trading mit binären Optionen überhaupt möglich. The post Binäre Optionen Glücksspiel: Wetten auf steigende oder fallende Kurse appeared first on .
Binäre Optionen sind für Anfänger deutlich einfacher zu verstehen, als andere Handelsprodukte wie beispielsweise Forex oder CFDs. Es gilt bei dieser Form des Tradings, richtig vorherzusagen, ob der Kurs für einen Basiswert innerhalb des festgelegten Zeitr
zum Artikel gehenKurse im ENERGIEWERK im Park Fr, 15.04 | 10:30 Uhr HOT IRON Sa, 16.04 | 10:15 Uhr BODY PUMP Sa, 16.04 | 11:05 Uhr ZUMBA Anmeldung für die Kurse über die E-Fit App oder telefonisch unter 037298/30887 Öffnungszeiten vom 15.04 bis 18.04 ENERGIEWERK im Park
zum Artikel gehenWer sich im Internet über binäre Optionen informiert, stößt in der Regel sehr schnell auf Risikowarnungen. Es wird unter anderem darauf hingewiesen, dass das Verlustrisiko sehr hoch ist und möglicherweise sogar die komplette Einlage verloren gehen kann. A
zum Artikel gehenUpdate 2: leider wurden die Kurse für das Frühjahr abgesagt. Wir werden im Herbst einen neuen Anlauf nehmen. Update: aufgrund der derzeitigen Situation finden noch keine VHS-Kurse statt. Die VHS wird die angemeldeten Kursteilnehmer entsprechend informiere
zum Artikel gehenBinäre Optionen werden bei vielen Online Portalen und natürlich auch von den Brokern selber in den höchsten Tönen gelobt, während Verbraucherschützer den Handel scharf kritisieren. In der Tat hat es in der Vergangenheit einige Probleme mit den Anbietern f
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