Bindung zwischen Mensch und Hund

Bindung zwischen Mensch und Hund Eine stabile Bindung (unsichtbares Band) zwischen Mensch und Hund entsteht durch gemeinsame Aktivitäten, die überwiegend positiv geprägt sind und erlebt werden. Bindung wird auch als soziale Beziehung bezeichnet und ist die Fähigkeit sich für andere zu interessieren, deren Gefühle zu verstehen und zum Gemeinwohl dieser Beziehung zu handeln. Bindung beruht auf emotionalen Bedürfnissen und beinhaltet im Kernpunkt, sich sicher fühlen und die Nähe zu jemanden suchen. Dazu muss sich der Hund zu seinem Hundehalter zugehörig fühlen, in bedrohlichen Situationen die Nähe seines Hundehalters aufsuchen, eine Trennung von seinem Hundehalter ohne Angst ertragen können, hundetypische Verhaltensweisen, wie z.B. Mundwinkel lecken, auch bei seinem Halter zeigen. Aber auch der Hundehalter sollte ein Bedürfnis nach Nähe zu seinem Hund haben. Er kümmert sich um die Grundbedürfnisse, wie Nahrung und Beschäftigung und er sorgt sich um eine stabile physische und psychische Entwicklung seines Hundes.    Fazit: Der Hundehalter „versteht“ seinen Hund, er kennt arttypische Verhaltensweisen und hat Interesse für sein Tier. Bindungsfördern wirkt eine artgerechte Auslastung, Spiel mit dem Hund, Blickkontakt-Übungen, Beständigkeit sowie eine stabile Rangordnung. Beispiele für bindungsfördernde Maßnahmen Blickkontakt-Übungen, aber von deinem Hund ausgehend in deine Richtung (nicht umgekehrt). Objektfreies- bzw. Sozialspiel = Motivationstraining. Mit Futterbelohnung ist diese Interaktion zwischen dir und deinem Hund unterbrochen, da dein Hund den Focus aufs Leckerchen hat. Belohne deinen Hund beim heranrufen mit einer positiver Aktion, z.B. spielen, ruhiges Zureden, Suchaufgaben etc. Beeindrucke deinen Hund, das führt zur Bewunderung. Sei z.B. im Spiel schneller an der Beute (Spielzeug).  Artgerechte Auslastung durch gemeinsame Aktivitäten, die euch beiden Spaß machen. Eine stabile Rangordnung sorgt für Sicherheit. Stabilität durch Trittsicherheit und Standfestigkeit, das gilt für dich und deinen Hund. Bestrafung, in (für den Hund) nicht verständlicher Form, schädigt die Bindung. Lobe deinen Hund unerwartet, das vermittelt deinem Hund ein gutes Gefühl. Lobe ihn unregelmäßig. Man nennt das auch Intervall-Loben bzw. Intermittierendes Loben. Die zeitliche Dauer des Zusammenseins darf nicht zu kurz kommen; betrifft vor allem Hundehalter, die ganztags Berufstätig sind. Besonderheiten Doppelbotschaften verursachen, dass bei gegensätzlichem Handeln, durch den Halter selbst oder auch innerhalb einer Familie, eine Verunsicherung des Hundes. Auf solche zweideutigen Handlungsweisen reagieren Hunde häufig mit Misstrauen, Aggressionen und andere Verhaltensprobleme. Beispiele für ambivalentes Verhalten sind:   trotz ablehnender Haltung -Ja- sagen mit dem Hund schimpfen, aber dabei ein schlechtes Gewissen haben inkonsequent vs. konsequent Tierheimhunde Bei Hunden aus dritter Hand muss das Dazugehörigkeitsgefühl erst erlernt werden. Dies dauert in der Regel 2 Jahre. Das Zuteilen von Aufgaben fördert den Entwicklungsprozess der Bindung. Die Integration erfordert viel Geduld und Einfühlsamkeit. Defizite aus dem bisherigen Leben müssen aufgearbeitet werden.  Bindung unter Hunden Auf den zwei folgenden Bildern siehst du ein sehr schönes Beispiel, wie stark das Gefühl von Sicherheit wirkt. Während auf dem ersten Bild der junge Hund eher unterwürfig ist, zeigt er im zweiten Bild eine ganz andere Körpersprache. Nämlich aufrecht mit nach vorn gerichteten Ohren und direkt auf seinen Aggressor gerichtet. Die reine Anwesenheit eines Rudelmitgliedes, hier ein souveräner Rüde (u.r.), vermittelt dem jungen Hund (u.l.) Sicherheit. Tags: Rangordnung Der Beitrag Bindung zwischen Mensch und Hund erschien zuerst auf APORT.

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