Bis bald, Bergen! Ha det, Norwegen!

Mein Auslandssemester in Bergen ist seit Anfang Juni zu Ende. Eine Zeit, an die ich mich schon jetzt gerne (und mit einer Tr ne im Auge) zur ck erinnere. In diesem Beitrag m chte ich mit dir gemeinsam auf meine Highlights zur ckblicken, dir verraten, ob ich meine Mission erreicht habe und was in Zukunft auf mich wartet. Wie sah eigentlich mein Alltag in Bergen als Erasmusstudentin aus? Dar ber konntest du hoffentlich durch meine Berichte in den vergangenen Wochen mehr erfahren. Leben in Bergen Der norwegische Nationalfeiertag Der norwegische Nationalfeiertag, auch bekannt als Tag der Verfassung, wird j hrlich am 17. Mai gefeiert und das auch in Bergen. Norwegen wurde erst 1905 unabh ngig von Schweden; dennoch feiert man an diesem Tag die Unterzeichnung der Verfassung, die 1814 den Weg zur Unabh ngigkeit ebnete. An diesem Tag gehen so gut wie alle auf die Stra e, um zu feiern u.a. wird eine Stra enparade organisiert. Dadurch, dass mein Lebensmittelpunkt im gr ten Wohnkomplex f r internationale Studierende angesiedelt war, konnte ich schnell Kontakt zu anderen Leuten kn pfen. Auch wenn du dort in einer Erasmus-Bubble steckst, kann ich es dennoch empfehlen. Fast t glich (und besonders zu Beginn) finden Aktivit ten statt, die meist von Studierenden organisiert werden: von Kinoabenden ber Study Sessions oder Workshops zum H keln beziehungsweise Stricken, bis hin zu Wanderungen und Silent Discos. Schaue hierzu am besten Mal auf dem Instagram-Account der Organisation nach. Dort wird das monatliche Programm gepostet. Ich hatte aber auch das Gl ck, eine liebe Freundin aus meiner Heimatuni kennenzulernen, die ein Auto vor Ort hatte und mich auf ein paar Tagesausfl gen (zum Beispiel H ttenwanderungen) mitgenommen hat. Wir haben aber auch so viel in Bergen unternommen, insbesondere mit anderen deutschen Erasmusstudentinnen. Eines meiner Highlights dabei waren die Wanderungen auf die sieben Berge (Bergen ist unmittelbar von sieben Bergen umgeben) und der norwegische Nationalfeiertag. Zuletzt muss ich anmerken: Norwegen ist ein sehr teueres Land gemeinsam mit der Schweiz das teuerste in Europa. Es kann sein, dass dir die Erasmus-F rderung, sofern du sie erh ltst, nicht ausreicht, um deine Kosten zu decken. Hier gebe ich dir Tipps, wie du mit den hohen Kosten umgehen kannst beziehungsweise was mir geholfen hat, und welche weiteren F rderm glichkeiten es gibt. Zwischen Uni- und Reisebloggerin Mein Leben in Bergen war best of both worlds : Neben der Uni konnte ich auch viel reisen. Aber dazu gleich mehr. Mein absolutes Highlight an der Uni war die Vorlesung zu indigener Regierung, bei der ich mehr zu der Politik und Geschichte der Sami kennengelernt habe. Mein Tipp f r dich: Falls m glich, besuche Vorlesungen, die du so in der Form (zum Beispiel thematisch) nicht an deiner Heimatuni besuchen kannst. W hrend meine Vorlesungen nach und nach ab Mitte Januar starteten, hatte ich ab Mitte M rz drei Kurse beziehungsweise vier Vorlesungen pro Woche. Deshalb habe ich viele meiner Freizeitaktivit ten in die erste H lfte meines Auslandsaufenthalts gelegt. Mein pers nliches Highlight war dabei ein von dem Erasmus Student Network (ESN) organisierter Trip nach Lapland. Aber auch meine Familie und beste Freundin haben mich in Bergen besucht. F r diese Zeit habe ich insgesamt zwei Mal ein Auto gemietet einmal, um den n rdlichen Teil, und ein zweites Mal, um den s dlichen Teil von Bergen zu erkunden sowie den Zug nach Oslo und zur ck genommen. Alleine durch die Natur zu fahren, ist ein Erlebnis f r sich. Hier hast du einen berblick ber meinen Lieblingsaktivit ten in Bergen und Umgebung. Andere Kultur (er)leben Nicht nur der Nationalfeiertag war eine einzigartige Erfahrung, die ich nicht mehr missen und auch in den n chsten Jahren feiern m chte. Auch die Essenskultur hat mich inspiriert und das nicht unbedingt, weil ich denke, dass die kulinarische Vielfalt Norwegens zu 100 Prozent meinen Geschmack trifft. Es geht vor allem darum, dass die Essenskultur meiner Meinung nach die Gemeinschaft zusammenbringt: sei es das Treffen zu einer Fika (Kaffeepause; der Begriff ist eigentlich eher aus Schweden bekannt) mit einer Zimtschnecke oder -knoten oder der Taco-Friday. Diese sch nen Traditionen m chte ich auch in meinen Alltag zu Hause bernehmen, und meine Familie und Freund:innen damit anstecken. Meine Mission: Trotz Regen auch viel Sonnenschein Was dich vielleicht interessieren k nnte, wenn du meine Mission mitverfolgt hast: Trotz Regen auch viel Sonnenschein konnte ich aus meiner Komfortzone kommen und ins Abenteuer starten ? Kurz vorweggenommen: Definitiv! Die Zeit im Auslandssemester ist schon eine komische: Du gehst gef hlt als Kind hin und kommst als Erwachsene:r zur ck. So ging es mir jedenfalls. Trotzdem darfst du in dieser Zeit auch wieder Kind sein . Du gehst Aktivit ten nach, die dich in deiner Kindheit begleitet haben wie das Schlittenfahren (auf dem Floyen, auch eines meiner Highlights!) und probierst neue Dinge aus wie das Eisbaden. Nat rlich verbringst du auch viel Zeit mit dir selbst. Du lernst dich selbst und deine Bed rfnisse (besser) kennen, lernst Grenzen zu ziehen und deine Liebsten sch tzen. Dankbarkeit ist sicherlich etwas, das ich im Auslandssemester gelernt habe. Dankbar sein f r die Familie und Freund:innen, die zu Hause auf dich warten, f r das eigene Zimmer und die damit verbundene Privatsp re, f r die (grunds tzliche) M glichkeit, ein Auslandssemester absolvieren zu k nnen und nat rlich auch daf r, dich als Correspondent auf dieser Reise mitnehmen gedurft zu haben. Auch wenn mir meine chronische Erkrankung manchmal, wie immer in meinem Leben, Striche durch die Rechnung gemacht hat, konnte ich doch mehr (mit)erleben, als ich anfangs gedacht habe. Zum Gl ck kam mir aber auch viel Verst ndnis von Seiten der Uni entgegen, wie ich dir in diesem Blogeintrag erz hlt habe. Mitgenommen f r meine Zukunft habe ich dadurch, Dinge auszuprobieren und nicht so viel ber m gliche Konsequenzen nachzudenken, sondern mehr im Moment zu leben und auf mich und meinen K rper zu vertrauen. Dennoch darfst du (auch im Auslandssemester) krank sein, und trotzdem verstehen dich deine Dozent:innen und/oder Freund:innen. Wie geht meine Reise weiter? Zur ck in Deutschland habe ich noch zwei Vorlesungen zu belegen, sowie meine zweite Masterarbeit (in Politikwissenschaft) zu schreiben. Wie es danach f r mich beruflich weitergeht, wei ich noch nicht. Obwohl ich Lehramt studiert habe, und damit f r die meisten in meinem Umfeld selbstverst ndlich angenommen wird, dass ich in meinem Beruf recht festgefahren bin, bietet das Studium f r mich viele M glichkeiten neben dem Lehrerberuf. Das liegt vor allem daran, dass ich nicht im Staatsexamen studiere, sondern den (neueren) Master of Education. Aktuell tendiere ich dazu, einen Platz in der Wissenschaft zu finden und zu promovieren. Auch wenn das mein Wunsch ist, ist es gar nicht so einfach, eine (passende) Stelle hierf r zu finden. Daneben ist nat rlich der finanzielle Aspekt ein m gliches Hindernis. Aber das wird die Zukunft zeigen Falls ich die M glichkeit haben sollte, zu promovieren, schlie e ich einen erneuten Auslandsaufenthalt nicht aus. In meinem Masterstudium wird dies nicht nochmal realisierbar sein. Aber ich bin mir sicher: Das wird nicht mein letztes Mal in Bergen gewesen sein. Und auf jeden Fall nicht mein letztes Mal in Skandinavien. Am letzten Tag habe ich mir zur Erinnerung einen Pulli von der Uni Bergen gekauft. Danke, dass du mich auf meinem Abenteuer begleitet hast. Ich bin gespannt, was die Zukunft mit sich bringt! Rukiye

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