BN sieht Gefahr von mehr Schottergärten in Bayern

Der BUND Naturschutz in Bayern sieht mit großer Sorge auf die geplante Umsetzung des ersten so genannten bayerischen Modernisierungsgesetzes. Dieses sieht unter anderem vor, dass die Kommunen nicht mehr vorschreiben dürfen, wie der hauseigene Garten gestaltet werden muss. „Das Gesetz gibt vor, Bürokratie abzubauen – geht aber total nach hinten los“, erklärt der BN-Landesbeauftragte Martin Geilhufe. „Für Schottergärten wären mit dem Gesetz Tür und Tor geöffnet. Der unsägliche, naturfeindliche Trend würde sich weiter ausbreiten, mit nicht zu unterschätzenden Folgen für die Artenvielfalt und das Klima in den Städten. Die Bayerische Staatsregierung hat sich mit dem Volksbegehren Bienen eigentlich verpflichtet, Maßnahmen gegen das Artensterben zu ergreifen. Das neue Gesetz befeuert es sogar noch.“ Das Verbot von Schottergärten sei vernünftig und habe nichts mit unnötiger Bürokratie zu tun, so Geilhufe. „Ganz im Gegenteil. Die entsprechenden Satzungen jetzt wieder abzuschaffen, schafft zusätzlichen Aufwand. Dahingehend haben sich bereits die bayerischen Kommunen in einem Beschwerdebrief an Ministerpräsident Markus Söder geäußert.“ In Zeiten des Klimawandels ist Grün in der Stadt wichtiger denn je. Die Deutsche Umwelthilfe hat erst kürzlich 190 Städte einem Hitze-Check unterzogen und machte deutlich, dass viel Beton und wenig Grün die Städte stark aufheizen. „Für das städtische Mikroklima sind Schottergärten Gift, jede noch so kleine Grünfläche leistet einen wichtigen Beitrag, um das Leben in Hitzeperioden erträglicher zu machen“, unterstreicht Geilhufe. „In Schottergärten blühen keine Blumen und flattern keine Schmetterlinge, nur wenige Insekten sind zu finden, kein Igel findet Unterschlupf, keine Frösche, Molche oder Blindschleichen können sich hier aufhalten, nicht einmal Eidechsen finden etwas zum Fressen. Sträu­cher, die hier als Deko-Element eingesetzt werden, haben denkbar schlechte Lebensbedingungen und müssen im Gegensatz zu einer Gartenbepflanzung ständig gewässert werden“, so Geilhufe. Um das Durchwachsen unerwünschter Pflanzen zu verhindern, werden zudem oft Folien, Gewebe oder dichte Vliese unter die Steinflächen gelegt. Damit sind Regenwürmer und andere Bodenlebewesen von Luft und Wasser abgetrennt und können nicht überle­ben. Nicht nur an der Erdoberfläche sind Kies- und Schottergärten trost- und leblos, sondern oft auch darunter. Die verhinderte Versickerung des Regen­wassers führt zu mehr Abfluss in die Kanalisation und reduziert die Neubildung von Grundwasser.

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