Bocholterin kritisiert: Zu wenig Außengastronomie in der Altstadt

Bocholterin kritisiert: Zu wenig Außengastronomie in der AltstadtBocholt - Edith Hoffmeister beklagt ein Problem, das viele Bocholter kennen: In der Altstadt gibt es zu wenig Außengastronomie. Das sehen nicht nur Kunden so.lt;!--Subheading-->„Für Innenstadt nicht gut“Edith Hoffmeister ist enttäuscht. Nach Erledigungen in der Osterstraße wollte sich die 61-Jährige bei einem Kaffee und einem Brötchen etwas ausruhen. Doch in der Altstadt, dem nördlichen Teil der Innenstadt, blieb die Suche nach einem sonnigen Platz in einem Café oder einer Bäckerei erfolglos. Sie beschreibt ein Problem, das derzeit viele Bocholter erleben: Das Koffiehus hat geschlossen, das Backwerk wegen Renovierungsarbeiten überraschend auch, Café Voß steht ebenfalls leer. Insbesondere an Markttagen sind in der noch verbliebenen Außengastronomie alle Plätze besetzt.Beim Krammarkt am Mittwoch zeichnete sich in der Innenstadt ein ähnliches Bild. Die wenigen Plätze, die vor den Eiscafés Leone und Cavone aufgrund der Marktbeschicker bleiben, sind besetzt. Auch im Huckleberry’s am Liebfrauenplatz sind alle Tische besetzt.Am Neutorplatz mehr Angebote„Ich war müde von den Erledigungen und ging auf die Suche nach einem Café, in dem ich mich etwas ausruhen konnte“, berichtet Hoffmeister. Im Beratungscafé Bela sei kein Platz mehr gewesen, vergeblich machte sich die 61-Jährige auf den Weg zum Markt – alles geschlossen. „Ich war zu müde, um noch bis zum Neutor zu gehen“, berichtet die Bocholterin. Sie kritisiert, dass es im Bereich des Neutorplatzes wesentlich mehr Angebote gebe. Dort sind mit dem Extrablatt, dem Café Sahne und Café Imping sowie den Bäckereien am Neutorplatz, in den Arkaden und den Cafés im Shoppingcenter deutlich mehr Möglichkeiten, sich bei einem Kaffee zu entspannen.„Früher gab es auf der Osterstraße, der Nordstraße und der Neustraße schöne Bäckereien und Cafés“, bedauert Hoffmeister. Und vermutet, dass die fehlende Gastronomie dem nördlichen Teil der Innenstadt weiter schadet.Zu viel UmbauarbeitenSven Liebrand, Inhaber des Huckleberry’s, würde seine Außengastronomie ebenfalls gerne erweitern. Aktuell hat er 14 Tische und könnte im Bereich des Gasthausplatzes weitere zehn Plätze anbieten. Allerdings sei besonders an Markttagen die Außengastronomie beliebt, dann müsste er die zusätzlichen Tische aber wieder zurückbauen, da die Beschicker feste Plätze einnehmen. „Viermal die Woche die Tische wieder zurückzubauen, das lohnt sich nicht“, sagt Liebrand. Dabei würde doch gerade die Außengastronomie die Aufenthaltsqualität auf dem Markt erhöhen.Jana Knufmann vom Café Bela freut sich zwar über den großen Zulauf des Beratungscafés auf der Osterstraße, sieht aber auch das Angebotsdefizit in diesem Bereich der Innenstadt. „Nicht nur für ältere, auch für junge Menschen fehlt es an Angeboten“, sagt sie.„Für Innenstadt nicht gut“„In diese Innenstadt gehört mehr Tagesgastronomie. Bocholt hat insgesamt in der Innenstadt eine Infrastruktur, die mehr Außengastronomie benötigt“, betont auch Stadtmarketingchef Ludger Dieckhues. Allerdings: Das Problem sei schon lange bekannt, die Problemlösung aber schwierig. Wenn wie aktuell mit dem Café Voß, dem Koffiehus und Backwerk gleich drei Cafés in unmittelbarer Nähe geschlossen haben, „dann ist das für die Innenstadt nicht gut.“Neben Handel, Erlebnis und Aufenthaltsqualität sei Gastronomie ein wichtiger Bestandteil für eine florierende Innenstadt. Doch es sei schwierig, Betreiber zu finden, die das wirtschaftliche Risiko eingehen wollen und auch mit Personalproblemen zu kämpfen hätten. Schuhhaus nicht einfach ein RestaurantHinzu komme, dass Nutzungsänderungen nicht einfach umzusetzen wären. Aus einem Schuhhaus könne man nicht einfach ein Restaurant machen, da hierfür andere bauliche Voraussetzungen gelten. Und nicht jeder Immobilienbesitzer sei dazu bereit. Franchise-Nehmer würden dabei auch immer ganz genaue Anforderungen an Ladenlokale stellen.Stadtmarketingchef Ludger Dieckhues betont: „Sowohl beim Koffiehus als auch beim Café Voß laufen Gespräche.“ Beim Café Voß wünsche sich der Immobilienbesitzer einen neuen Café-Betreiber, doch auch hier sei es schwierig, zeitnah einen Nachfolger zu finden.

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