Das Bild SUNDITO (germ. Heilung) von Peter Engelhardt spricht von einer Zeit, in welcher der Mensch noch in Harmonie mit der Natur lebte.

SUNDITO Kohle, Rötel, Kreide u. Acrylfarben auf Leinwand 80 x 120 cm SUNDITO Kohle, Rötel, Kreide u. Acrylfarben auf Leinwand 80 x 120 cm Das Bild SUNDITO (germ. Heilung) von Peter Engelhardt spricht von einer Zeit, in welcher der Mensch noch in Harmonie mit der Natur lebte. Bei unseren indigenen Urahnen - den Kelten, Germanen, Slawen wurde die Natur, Mutter Erde, in all ihren Erscheinungen verehrt. Das menschliche Leben verlief dicht an den Gegebenheiten der Natur und ihren Zyklen. Geburt, Reifen, Vergehen, Wandlung/Tod waren gleichwertig in den Kreislauf der Erscheinungsformen der ErdGöttin integriert. Da die Indigenen - anders als die heutige materialistische Naturwissenschaft - noch Einblick in die unsichtbareren ätherischen und spirituellen Ebenen des Lebens, der Elementarwesen und Naturgeister hatten, und das menschliche Ich noch untergeordnete Bedeutung hatte, gab es auch ein Schauen der jenseitigen Welt. In diese gingen die Menschen nach Ablegen des irdischen Körpers ein, um dort verbunden mit den Ahnen weiter zu leben. Priesterinnen, Schamaninnen, weise Frauen, Seherinnen (Völva oder Veelweet), welche aus der Akashachronik lesen konnten, hatten die Fähigkeit, heilsuchende Menschen durch die Kräfte der Pflanzen, durch Rituale und Weissagungen wieder mit ihren Körperkräften, den verlorenen Seelenanteilen und den Ahnen in Verbindung zu bringen. Sie waren bei Kelten und Germanen hoch geschätzt. Ihr Rat und ihre Sehergabe wurde sogar von den späteren Invasoren, den Römern, gesucht und teilweise politisch ausgenutzt. Der Zusammenhang des Menschen mit der ätherischen Ebene, den Natur-/Elementarwesen, welcher Einfluß auf sein Aussehen, seine Sprache und seine Kultur prägen - ist ein Thema, welches die Naturwissenschaft bis heute nicht ergründen konnte und auch mit den ihr zur Verfügung stehenden Methoden niemals ergründen wird. Um hier tieferen Einblick zu erlangen, ist eine Wendung nach Innen und ein Kontakt auf Seelenebene zur umgebenden Natur nötig. In der modernen Zivilisation leider verlernte Fähigkeiten braucht es, um Dinge und Wesen wieder wahrnehmen zu können, die viele von uns als Kind noch sehr wohl schauen konnten. Draußen im Wald oder auf erdigem Boden fällt es leichter, zumindest zu erahnen, was diese Fähigkeiten früher ermöglichten, als in einer urbanen Umgebung mit ihren immer dichter werdenden Funknetzen und ihrem Lärm um unzählige Konsumartikel, die eine sinnentleerte Zivilisation zu brauchen glaubt. Wer schon einmal längere Zeit nur mit sich selbst in noch heiler Natur verbracht hat, weiß wie sich die Wahrnehmung des umgebenden Raumes und die Empfindsamkeit in feinstofflichen Bereichen nach einiger Zeit sensibilisiert, wie die Sprache der Pflanzen, Tiere und Naturwesen anfängt wahrnehmbar zu werden und wie dadurch Heilung geschieht. Die Schamanen, Druiden und Heiler der Urvölker Europas gewannen nicht selten durch langen Rückzug in die Einsamkeit der Natur und durch das Sein mit den Elementarwesen tiefe Einsichten in die Wirkkräfte und das Heilungspotential der Elemente, Pflanzen und Pilze. Durch diese besonderen Fähigkeiten und Kenntnisse erschienen diese Menschen der einfachen Landbevölkerung wohl als Magier und/oder Gesandte der Götter und wurden entsprechend verehrt. Ihre Erkenntnisse und Visionen aus unsichtbaren Ebenen teilten sie mit ihren Familien und Stämmen und halfen den Menschen dabei, durch besondere Rituale in den Kontakt mit den lebensfördernden Energien der „Götter“ (personifizierte Wirkkräfte der Natur) zu gelangen. Auch halfen die Völvas (Seherinnen der Germanen) dabei, untereinander zerstrittene germanische Stämme, Bündnissen gegen die einfallenden römischen Legionen zu schließen, welche diesen dadurch einige Jahrhunderte trotzen konnten. Zur Zeit der Christianisierung, welche meist unter Zwang und nicht selten mit brutalsten Methoden vom politischen Christentum im Bund mit weltlichen Machthabern durchgeführt wurde, waren diese heilkundigen Männer und Frauen als die bevorzugten Opfer dem Scheiterhaufen geweiht. Das alte Wissen um die Heilkraft der Natur wurde versucht zu vernichten und das Volk von den Wurzeln seiner Kultur, seines Glaubens an die Naturgottheiten und somit von seiner eigenen Kraft und seinem Selbstbewusstsein als freie Indigene getrennt. Krankheiten wurden von den christlichen Klerikern als von Gott gegeben dogmatisiert und durften nicht gelindert oder geheilt werden, da dies als Eingriff in den göttlichen Willen betrachtet wurde. Erst in der Epoche der Aufklärung, als die Kirche ihre Machtposition im Staat zu großen Teilen aufgeben musste, begann man wieder, sich der Natur und ihrer heilenden Kräfte zuzuwenden. Verlorenes oder durch die Kirche unter Verschluß gehaltenes Wissen der Urahnen wurde neu entdeckt und publiziert - Wissen, Fähigkeiten und Erkenntnisse, welche gerade heute den Menschen dabei helfen können, sich empathisch mit der Natur zu verbinden, um die Erde als lebendiges, beseeltes Wesen wieder zu erkennen, anstatt als ein nach Belieben ausbeutbares Rohstofflager, müssen heute wieder ins kollektive Bewusstsein gelangen. Eine bewusste Hinwendung zur Natur, eine neue Wertschätzung der Erde und des Bodens, welcher uns mit Nahrung versorgt, indem wir nach Möglichkeit einen Teil unserer Nahrung wieder selbst anbauen und kultivieren, anstatt EU-genormtes, genmodifiziertes "Plastik"-Gemüse im Supermarkt zu kaufen, könnte zu einer neuen sozio-kulturellen Bewegung werden. Wer keinen eigenen Garten hat, kann die regionalen Bio-Landwirtschaft durch bewussten Einkauf unterstützen. Der Glaubenssatz, dass wir vom Geld leben, darf endlich aufgelöst werden. Nicht vom Geld leben wir, sondern von der Nahrung, die uns die Erde gibt. Rückverbindung mit der Natur, aus der wir kommen, die uns nährt und zu der jeder von uns wieder zurück gehen wird; Rückverbindung mit den Wesen, welche die Natur auf ätherischen und astralen Ebenen weben; Rückverbindung und Verehrung unserer Ahnen und Urahnen, welche durch ihr Leben unser Sein und Wirken möglich begründet haben und die hinter uns stehen. Dankbarkeit. Peter Engelhardt

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