Das Floß der Medusa

Predicting Image GeolocationsKI-Tool PIGEON lokalisiert Fotos in Sekundenschnelle #top .av-special-heading.av-w29lni-78455f6f96a49f9cdbe931a0b4044ff1{ padding-bottom:10px; } body .av-special-heading.av-w29lni-78455f6f96a49f9cdbe931a0b4044ff1 .av-special-heading-tag .heading-char{ font-size:25px; } .av-special-heading.av-w29lni-78455f6f96a49f9cdbe931a0b4044ff1 .av-subheading{ font-size:15px; } Die Komische Oper zeigt „Das Floß der Medusa“Ein Oratorium von Hans Werner Henze nach einer wahren Tragödie Teile diesen BeitragTeilen auf FacebookTeilen auf TwitterAuf WhatsApp teilenTeilen auf LinkedInTeilen auf VkPer E-Mail teilen Der Auftakt zur neuen Spielzeit im eindrucksvollen Ambiente des Flughafens Tempelhof. In den kommenden Spielzeiten der Komischen Oper Berlin wird zum Saisonstart jeweils eine herausragende Produktion an ungewöhnlichen Schauplätzen in der Stadt aufgeführt. Die erste Station dieser innovativen Theaterreise ist der Hangar 1 des Flughafens Tempelhof und das Auftaktwerk ist Hans Werner Henzes beeindruckendes Oratorium zum Thema Humanismus und dessen Versagen in großer Not – Das Floß der Medusa – in der Inszenierung von Tobias Kratzer. Die Handlung des Stückes führt auf hohe See, wo 154 Menschen einer ungewissen Zukunft entgegentreiben. Auf dem dürftigen Floß der havarierten Medusa herrschen katastrophale Bedingungen: Kaum Platz und viel zu wenig Nahrung. In einem verzweifelten Versuch, sich selbst zu retten, haben die Offiziere und Kommandanten bereits das Tau zum Floß durchtrennt und sich auf das seetauglichere Rettungsboot geflüchtet. Auf dem Floß bricht ein Kampf ums nackte Überleben aus, und die Verratenen und Unterdrückten kämpfen um ihre Existenz. Die wahre Geschichte, die diesem Werk zugrunde liegt, ereignete sich im Jahr 1816 und wurde von dem französischen Maler Théodore Géricault in einem beeindruckenden Gemälde verewigt, das bei seiner Ausstellung im Pariser Salon 1819 für einen Skandal sorgte. Genauso wie das Gemälde von 1816 hat das musikdramatische Werk Das Floß der Medusa seit seiner Uraufführung im Jahr 1968 nichts von seiner Wirkung verloren. Hans Werner Henzes Oratorium ist ein musikalisches Manifest gegen die Unterdrückung des Menschen durch den Menschen. Die musikalische Komposition, voller aufgewühlter Klänger wie ein stürmendes Meer, ist ein Meilenstein des Musiktheaters im 20. Jahrhundert. Regisseur Tobias Kratzer kehrt mit Das Floß der Medusa zur Komischen Oper Berlin zurück und schafft in dieser neuen Inszenierung eindrucksvolle Bilder, die an Théodore Géricaults Gemälde erinnern. Kratzer enthüllt den humanistischen Kern von Henzes tiefgründiger Vertonung dieses brutalen Falls der Klassenherrschaft und überträgt ihn in einer bildgewaltigen Inszenierung auf die riesige Halle des Hangar 1. Was diese Aufführung besonders macht, ist die Zusammenarbeit mit einer beeindruckenden Anzahl von Künstlern: 83 Chorsängerinnen und -sänger, über 40 Statistinnen und Statisten, 20 Sänger aus dem Knabenchor, 82 Musikerinnen und Musiker sowie drei Solistinnen und Solisten verwandeln den 6.000 m2 großen Hangar in einen Ozean und bieten Henzes vielschichtiger Arbeit Raum, aus verschiedenen Perspektiven betrachtet zu werden. #top .hr.av-jo36c0yh-e70572e1cd1f868104d84109b7c3791d{ margin-top:30px; margin-bottom:30px; } .hr.av-jo36c0yh-e70572e1cd1f868104d84109b7c3791d .hr-inner{ width:50px; max-width:45%; } .flex_column.av-10eujxn-e098ce869ef6063e937224bbcdd1f5ef{ -webkit-border-radius:0px 0px 0px 0px; -moz-border-radius:0px 0px 0px 0px; border-radius:0px 0px 0px 0px; padding:0px 0px 0px 0px; } #top .av-special-heading.av-lmjg186s-c24b9b40959024e3e31e3ceed1b5dc56{ padding-bottom:10px; } body .av-special-heading.av-lmjg186s-c24b9b40959024e3e31e3ceed1b5dc56 .av-special-heading-tag .heading-char{ font-size:25px; } .av-special-heading.av-lmjg186s-c24b9b40959024e3e31e3ceed1b5dc56 .av-subheading{ font-size:15px; } Die Tragödie der Schiffbrüchigen Die Geschichte beginnt mit dem Schiffbruch der Fregatte Medusa, die auf dem Weg nach Senegal war. Das Schiff hatte wichtige Regierungsbeamte, Offiziere, Soldaten und Siedler an Bord, die die französische Kolonie in Westafrika verstärken sollten. Aufgrund von Fehleinschätzungen der Navigation verirrte sich die Medusa und lief auf eine Sandbank vor der Küste auf. Als klar wurde, dass das Schiff nicht mehr zu retten war, entschied man sich, die Rettungsboote zu nutzen. Dies war der Beginn einer unvorstellbaren Tragödie. Da die Rettungsboote für die 170 Passagiere nicht ausreichten zimmerte man ein provisorisches Floß aus Schiffsbrettern und Trümmern auf dem 154 Personen Platz fanden und das von den Rettungsbooten geschleppt wurde. Kurze Zeit später kappte ein Offizier das Tau, so dass das Floß manövrierunfähig auf der Sandbank zurückblieb hin und hergeworfen von Brechern die über ihm zusammenstürzten. Die Zustände auf dem Floß waren grauenhaft. Es gab nicht genug Wasser und Lebensmittel, und die Ausgesetzten (darunter eine Frau) begannen, sich gegenseitig zu bekämpfen und zu töten. Schon in der ersten Nacht starben zwölf Männer. Die mageren Rationen an Flüssigkeit halfen in der sengenden Sonne kaum. Drei Männer begingen Suizid, indem sie auf das offene Meer hinausschwammen. Andere wurden zu Tode getrampelt, als die Schiffbrüchigen versuchten sich vor den heranrollenden Brechern in der Mitte des Floßes in Schutz zu bringen. Die Vorräte wurden knapp und es kam zu Kannibalismus. Am 8. Tag wurden 65 Passagiere erschossen und Schwache, Kranke, Alte und Verwundeten wurden über Bord geworfen. Nach etwa zwei Wochen auf dem offenen Meer wurden sie schließlich von einem anderen Schiff gerettet, das zufällig vorbeikam. Nur 15 Personen hatten überlebt. .flex_column.av-pf5vaj-83b53be529a31a47bb8877770d88b352{ -webkit-border-radius:0px 0px 0px 0px; -moz-border-radius:0px 0px 0px 0px; border-radius:0px 0px 0px 0px; padding:0px 0px 0px 0px; } #top .av-special-heading.av-kyrhb8et-25ab2535a60f961cfb78858a31fbdd26{ padding-bottom:10px; font-size:20px; } body .av-special-heading.av-kyrhb8et-25ab2535a60f961cfb78858a31fbdd26 .av-special-heading-tag .heading-char{ font-size:25px; } #top #wrap_all .av-special-heading.av-kyrhb8et-25ab2535a60f961cfb78858a31fbdd26 .av-special-heading-tag{ font-size:20px; } .av-special-heading.av-kyrhb8et-25ab2535a60f961cfb78858a31fbdd26 .av-subheading{ font-size:15px; } @media only screen and (min-width: 480px) and (max-width: 767px){ #top #wrap_all .av-special-heading.av-kyrhb8et-25ab2535a60f961cfb78858a31fbdd26 .av-special-heading-tag{ font-size:0.8em; } } @media only screen and (max-width: 479px){ #top #wrap_all .av-special-heading.av-kyrhb8et-25ab2535a60f961cfb78858a31fbdd26 .av-special-heading-tag{ font-size:0.8em; } } SlideshowInfo: Die unterlegte Musik stammt nicht von Hans Werner Henze und hat mit dem Stück Das Floß der Medusa nichts zu tun .avia-image-container.av-l4ecjbg0-310ac477037790d637316d9860a95e6a img.avia_image{ box-shadow:none; } .avia-image-container.av-l4ecjbg0-310ac477037790d637316d9860a95e6a .av-image-caption-overlay-center{ color:#ffffff; } StabDavid Cavelius (Chöre) Marguerite Donlon (Choreographie) Titus Engel (Musikalische Leitung) Olaf Freese (Licht) Julia Jordà (Dramaturgie) Tobias Kratzer (Inszenierung) Rainer Sellmaier (Bühnenbild und Kostüme) EnsembleGloria Rehm (La Mort) Günter Papendell (Jean-Charles) Idunnu Münch (Charon) Chorsolisten der Komischen Oper Berlin (Chor) Vocalconsort (Chor) #top .av-special-heading.av-lmkoazfj-e519c9b39543bb618cbc78aea54bddce{ padding-bottom:10px; } body .av-special-heading.av-lmkoazfj-e519c9b39543bb618cbc78aea54bddce .av-special-heading-tag .heading-char{ font-size:25px; } .av-special-heading.av-lmkoazfj-e519c9b39543bb618cbc78aea54bddce .av-subheading{ font-size:15px; } Der Maler Théodore Géricault und sein Gemälde Géricault war zutiefst von dieser schockierenden Geschichte berührt und entschied sich, sie in einem monumentalen Gemälde festzuhalten. Das Resultat war Das Floß der Medusa, ein riesiges Gemälde, das die Verzweiflung und die Grausamkeit der Überlebenden auf dem Floß einfängt. Die leblosen Körper, die Überlebenden, die auf Rettung hoffen, und die dunklen Wolken am Horizont vermitteln eine düstere und beklemmende Atmosphäre. Das Gemälde wurde zu seiner Zeit kontrovers diskutiert, da es die Missstände und die Inkompetenz der damaligen politischen Führung in Frankreich aufdeckte. Géricaults Werk wurde zu einer Anklage gegen die Ungerechtigkeit und die Brutalität der damaligen Gesellschaft. Es diente auch als eine Art Mahnmal für die Opfer der Katastrophe und erinnerte die Öffentlichkeit an die menschlichen Kosten von politischem Versagen. Das Floß der Medusa von Théodore Géricault bleibt heute ein beeindruckendes Zeugnis der menschlichen Entschlossenheit und der Fähigkeit der Kunst, tragische Ereignisse und soziale Ungerechtigkeit in Erinnerung zu rufen. Es erinnert uns daran, dass hinter jedem Meisterwerk oft eine Geschichte steht, die uns dazu anregt, über die Menschlichkeit und die Verantwortung der Gesellschaft nachzudenken. #top .hr.av-jo36c0yh-2-870338c1db5565762e310bd3c713bc3b{ margin-top:30px; margin-bottom:30px; } .hr.av-jo36c0yh-2-870338c1db5565762e310bd3c713bc3b .hr-inner{ width:50px; max-width:45%; } Seite 1 von 28123 Teile diesen EintragTeilen auf FacebookTeilen auf TwitterAuf WhatsApp teilenTeilen auf LinkedInTeilen auf VkPer E-Mail teilen Der Beitrag Das Floß der Medusa erschien zuerst auf Fotostudio Lauer.

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