Dass sich die Herren VI in der Kreisliga A vor niemandem verstecken müssen, ist schon seit einiger Zeit kein Geheimnis mehr. Nachdem zu Saisonbeginn das ein oder andere Sandkorn im Getriebe war, setzte man sich mit beherzten Leistungen schnell in der oberen Tabellenhälfte fest und konnte unter anderem mit einem umkämpften 9:7-Sieg beim favorisierten VfB ein Ausrufezeichen setzen. Im Herbst folgte eine kleine Ergebniskrise mit nur einem Punkt gegen Münster und Hoffeld. Zum Abschluss der Hinrunde wies die Tabelle einen vierten Tabellenplatz als Zwischenbilanz aus. Zur Weihnachtszeit gab es nicht nur für artige Kinder, sondern auch für die sechste Mannschaft eine schöne Bescherung. Gleich zwei Neuzugänge sprangen zur Rückrunde auf den Herren VI-Zug auf. Während die regelmäßigen Trainingsgäste mit Kartik Ramesh durchaus vertraut waren, stand mit Robert Sattler ein alter Bekannter auf der Matte (und bald an der Platte), welcher sich nach achtjähriger Auszeit zumindest den jüngeren Alligatoren vorstellen musste. "Einmal Alli, immer Alli!". Erster Halt: TSV Heumaden 1893 - Herren VI 6:9 Zum Rückrundenauftakt in Heumaden spielten die beiden angesprochenen Personalien aber noch keine Rolle. Stattdessen lag es nun an Martin, Huy, Malte, Michi, Julius (nach Samuel bereits der zweite Debütant in dieser Saison) und Torsten den Herren VI-Zug zum Sieg zu steuern. Und dies gelang auch mit einem umkämpften 9:6. Vor allem Michi erwischte einen Sahnetag und lief an alter Wirkungsstätte zu Höchstform auf. Auch Torsten sicherte sich zwei Einzelsiege, wodurch das schwächere Abschneiden mit drei Niederlagen im vorderen Paarkreuz kompensiert werden konnte. Am Ende des Tages war dies angesichts des Endergebnisses aber zweitrangig. Zweiter Halt: TV Obertürkheim – Herren VI 3:9 So langsam, aber sicher kam der Alli-Express ins Rollen, denn auch Obertürkheim musste wenige Tage später dran glauben. Nach den Doppeln zogen die drei Frontmänner die Zügel an und stellten nach kämpferischen (Robert), souveränen (Huy) und abgebrühten (Martin) Leistungen den Spielstand auf 5:1. Kartik musste sich bei seiner Premiere knapp geschlagen geben, während Julius auch in seinem zweiten Einsatz mit einem Sieg zu überzeugen wusste. Am Ende preschten die Alligatoren an den Position 1 bis 3 zu weiteren Siegen im Einzel und revanchierten sich somit mustergültig für den verschenkten Sieg aus dem Hinspiel. Dritter Halt: Herren VI – MTV Stuttgart II 9:2 Mit dem MTV gastierte am dritten Rückrundenspieltag ein direkter Tabellennachbar im Alli-Dome. Die klare Ausgangslage: Der Verlierer bleibt auf Rang 4, während der Sieger die Weichen auf die Tabellenspitze stellen kann. Beflügelt von dieser Perspektive stellten die Alligatoren fest, dass der Herren VI-Zug gar keine Bremsen hat und rasten zu einer der besten Saisonleistungen. Zum vermutlich ersten Mal seit Bestehen der Mannschaft wurden zu Beginn gleich alle (!) Doppel gewonnen. Als Martin seinen Angstgegner Raich schlug, schien Großes möglich zu sein. Robert lieferte sich einen packenden Fight mit Sauter, behielt aber letztlich ebenso wie Huy die Oberhand. Malte musste sich in fünf Sätzen zwar geschlagen geben, bot aber die wohl sehenswertesten Ballwechsel des Tages und brachte insbesondere nach furiosen Comebacks in den ersten beiden Sätzen die Halle zum Beben. Auch Kartik blühte auf und schlug seinen Gegner souverän mit 3:0. Nach Michis Niederlage lag es nun an Martin und Robert den Sack zuzumachen. Mit zwei Fünfsatzkrimis bekamen die Zuschauer noch einiges geboten und durften im Anschluss mit dem 9:2 einen Heimerfolg bejubeln, der so auch in der Höhe verdient war. Nachdem der Herren VI-Zug zum Jahresbeginn ungebremst durch den Bezirk gedüst ist, stehen im Laufe der Rückrunde mit den vor uns stehenden DJK VII und VfB II noch zwei Hochkaräter auf dem Reiseplan. Wir hoffen weiter unsere Höchstgeschwindigkeit zu halten und dass uns keine Zugstörungen dazwischenkommen. Wir sind schließlich nicht bei der Deutschen Bahn! Der Beitrag Der Herren VI-Zug hat keine Bremse erschien zuerst auf TSV Georgii Allianz.
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