Sumpfkalk und Sand die besten Voraussetzungen für behagliches Wohnklima bietet eine Ziegelmauer mit dem altbewährten Dreilagenverputz und einem Kalkanstrich. 1. Verarbeitung: Die angegebenen Mengen sind jeweils als Raumteile angegeben (z. B. Eimer oder Schaufeln). Sowohl für innen als auch für außen sind die angegebenen Mischverhältnisse geeignet. Vor jedem Arbeitsgang muss der Untergrund gut vorgenässt werden. Das ist vor allem bei warmen und trockenen Klimaverhältnissen notwendig! 1. Lage/Spritzwurf ca. 80 % deckend 1 Teil Natürlich hydraulischer Kalk 3,5 (NHL 3,5) 4 Teile Sumpfkalk (3-monatig) 16 Teile Putzsand (0/6 mm) Zur Verdünnung Wasser zugeben – wird auf das gut angefeuchtete Mauerwerk angeworfen! 2. Lage/Unter- bzw. Grundputz Innen: 15 mm Außen: mindestens 20 mm 1 Teil Sumpfkalk (3-monatig) 4 Teile Putzsand (0/6 mm) 3. Lage/Oberputz 1,5 – 4,5 mm Unsere Sumpfkalk-Marmorputze sind verarbeitungsfertig gemischt und in den Korngrößen 0,5 mm, 1,0 mm und 1,5 mm lieferbar. Diese Edelputze enthalten weißen Marmor. Geglättet oder gefilzt lassen sie Oberflächen entstehen, die keinen Anstrich brauchen. Mit Pigmenten lassen Sie sich leicht nach Ihren Vorstellungen einfärben. Anstrich Sumpfkalkputze sollten ausschließlich mit Sumpfkalk gestrichen werden. Nur so unterstützen Sie die Vorzüge dieser Putze. Für Keller und vergleichbare Räume genügt 3 Monate abgelagerter Sumpfkalk. Für Wohnräume und im Außenbereich verwendet man 3-jährig abgelagerten Malerkalk. Natürlich ist auch hier ein Abtönen mit Pigmenten möglich. 2. Sumpfkalk: Für die Qualität des von uns gelieferten Sumpfkalks garantieren wir. Jahrzehnte lange Erfahrung stellt sicher, dass Konsistenz, Weißgrad und Abbindefähigkeit unserer Produkte herausragend sind. 3. Putzsand: Am besten geeignet sind ungewaschene Sande, die Feinanteile enthalten. Ein einfacher Test um Sand zu prüfen ist, aus feuchtem Sand einen Knödel zu formen, der nach Öffnung der Hand nicht zerfallen darf. Wichtig ist auch das Einhalten der „Dreikornregel“. Das heißt, dass der Putz nicht dicker als das Dreifache des größten Sandkorns aufgetragen wird. Zum Beispiel sollte bei einem 0/8er Sand nicht über 2,4 cm aufgeputzt werden. 4. Standzeiten: Verputzarbeiten können im Innenbereich je nach Beschaffenheit des Untergrunds und der Auftragsstärke im Abstand von 1 – 3 Tagen erfolgen. Außen muß der Vorspritzer 2 Tage anziehen, bevor die 2.Lage aufgetragen werden kann. Den Unterputz ca. 3 – 4 Wochen abtrocknen (ausreißen) lassen, bevor der Oberputz aufgetragen wird. Bei Bedarf zwischen den Putzlagen vornässen. 5. Verbrauch: Pro m² Putzfläche und cm Auftragsstärke werden für Vorspritzer und Grundputz etwa 5 kg Sumpfkalk benötigt. Für jeweils 100 kg Sumpfkalk braucht man 0,25 m³ Putzsand. Bei der Berechnung Ihrer Verbrauchsmengen sind wir Ihnen gerne behilflich. 6. Lagerung: Sumpfkalk wird mit zunehmendem Alter immer besser. Allerdings muss sicher gestellt sein, dass das Material nicht austrocknet und nicht gefriert. 7. Entsorgung: Materialreste können zum Kompost oder nach Trocknung zum Bauschutt gegeben werden. 8. Sicherheit: Sumpfkalk ist reizend. Schützen Sie Ihre Haut und Ihre Augen! Der Beitrag Der klassische 3-Lagen Sumpfkalk-Sandputz erschien zuerst auf alpinkalk.
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