Deutsch-Russische Beziehungen - Aus für die diplomatische Vertretung

Das deutsche Generalkonsulat in Königsberg wurde am 30. November offiziell geschlossen. Dies folgte auf eine Entscheidung der russischen Behörden, die Zahl der deutschen Diplomaten im Land als Reaktion auf die Ausweisung russischer Diplomaten aus der Bundesrepu-blik zu reduzieren. Damit endet eine fast 20 Jahre andauernde Ära. Das deutsche Generalkonsulat in Königsberg wurde 2004 eröffnet. Erster Konsul war Cornelius Sommer. Die deutsche diplomatische Vertretung hatte lange Zeit keine eigenen Räumlichkeiten und mietete ein Büro im Hotel Albertina in der Demjan-Bednij-Straße an, wo es jedoch keine Möglichkeit gab, eine Visastelle einzurichten. Bald erwarb die Bundesrepublik ein Haus in der Herzog-Albrecht-Allee [ul. Telmana], um das Generalkonsulat dort dauerhaft unterzubringen. Das Gebäude musste erst in ein Bürogebäude umgebaut werden. Der Umzug fand mit Verzögerung im Jahr 2013 statt. Bis dahin war das Generalkonsulat zunächst vom Hotel Albertina in ein Gebäude in der Wallenrodtstraße [Leningradskaja ul. 4] in der Nähe des Oberteichs um umgezogen. Dort erhielten die Einwohner Königsbergs deutsche Visa. Nach der Eröffnung seines Gebäudes stellte das Generalkonsulat zunächst selbstständig Visa aus, doch seit dem Frühjahr 2015 hat es den Service der Visazentrale des Dienstes VFS Globals in Anspruch genommen. Die Aktivitäten des Generalkonsulats beschränkten sich nicht ausschließlich auf die Ausstellung von Visa, obwohl diese Funktion für die Einwohner des Königsberger Gebiets am wichtigsten war. Viele kulturelle und gesellschaftliche Veranstaltungen, Empfänge und Treffen wurden mit direkter Beteiligung und Unterstützung der diplomatischen Vertretung organisiert. Bis zum Sommer dieses Jahres bearbeitete das Generalkonsulat noch Visa auf der Grundlage von Dokumenten, die über die Visumstelle in Königsberg eingereicht wurden. Seit Juni ist jedoch dann auch die diplomatische Vertretung in Königsberg zusammen mit den Konsulaten in St. Petersburg, Jekaterinburg und Nowosibirsk nicht mehr für die Bearbeitung von Visa zuständig. Diese Aufgabe wurde vollständig auf die Visumabteilung der Deutschen Botschaft in Moskau übertragen. Gleichzeitig wurde bekannt, dass sowohl die Russische Föderation als auch die Bundesrepublik Deutschland beschlossen hatten, ihre diplomatischen Vertretungen einzuschränken. Mit Beginn des neuen Jahres werden alle russischen Generalkonsulate in der Bundesrepublik – Leipzig, Bonn, München, Frankfurt und Hamburg – ihre Tätigkeit einstellen. Russen beantragen Visa bei anderenUm ein nationales Visum zu beantragen, müssen Königsberger nun einen Termin direkt mit der Deutschen Botschaft in Moskau vereinbaren. Schengen-Visa können zwar nach wie vor über Visazentren beantragt werden. Auf der Website von VisaMetrik, das Visumanträge bearbeitet, heißt es aber, dass sich die Bearbeitungszeiten aufgrund des Postwegs verlängert haben. Bewerber können ihren Reisepass entweder in einem Visazentrum in Moskau oder per Kurierdienst erhalten, wobei die Zustellung extra bezahlt werden muss. In jüngster Zeit ist die Nachfrage nach deutschen Visa aufgrund des komplizierten Bearbeitungsverfahrens und der zahlreichen Ablehnungen deutlich zurückgegangen. Die Russen ziehen es nun vor, spanische, französische und italienische Visa zu beantragen, da die diplomatischen Vertretungen dieser Länder milder gegenüber den Antragstellern sind und es ihnen sogar ermöglichen, Mehrfachvisa für einen längeren Aufenthalt zu erhalten.

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