Deutschlands nukleare Interessen nach dem Ukraine-Krieg

Die nukleare Abschreckung, lange Zeit eher ein theoretisches Gedankenspiel, wurde durch Russlands Krieg gegen die Ukraine plötzlich sehr real. Deutschland musste die eigenen Werte verteidigen und der Ukraine beistehen, ohne eine nukleare Eskalation durch Russland zu riskieren. Dabei war und blieb Deutschland ein Nicht-Nuklearstaat und stand unter dem Schutzschirm der Vereinigten Staaten. Doch wie genau funktionierte dieser Schutzschirm und was waren die Dilemmata nuklearer Abschreckung? Wie konnte Deutschland seine Sicherheitsinteressen in einer von Kernwaffen geprägten Welt behaupten und zur nuklearen Abschreckung der NATO beitragen sowie gleichzeitig nukleare Risiken minimieren? Mit Fragen wie diesen befasste sich Dr. Karl-Heinz Kamp in seinem im Nomos Verlag erschienenen Buch: »Deutschlands nukleare Interessen nach dem Ukraine-Krieg« Mit ihm diskutierte Prof. i.R. Dr. Heinz-Günther Stobbe, Mitglied der AG »Gerechter Friede« und Moderator des Sachbereichs Frieden der Deutschen Kommission Justitia et Pax. Journalist Werner Sonne führte als Moderator durch den Abend. Die Veranstaltung fand in Präsenz in der Landesvertretung Sachsen-Anhalt, Luisenstraße 18, 10117 Berlin, statt.

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Phoenix tagesgespräch mit General a.D. Egon Ramms

Im phoenix tagesgespräch vom 12. Januar 2023 analysiert der Sprecher des Bonner Forums General a.D. Egon Ramms die militärische Lage des Ukraine-Konfliktes. Mit Blick auf die militärische Lage bei den Kämpfen um Soledar und Bachmut sagt General a.D. Ra

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Weichenstellung in Vilnius – Der NATO-Gipfel im Zeichen der „Zeitenwende“

Die Erwartungen an das Spitzentreffen des westlichen Militärbündnisses am 11. und 12. Juli in der Hauptstadt Litauens sind groß. Doch es sind komplizierte Fragen zu klären: Ist die Mitgliedschaft der Ukraine denkbar, während sich das Land im Krieg mit Rus

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Bald 100 Tage Krieg – Eine Zwischenbilanz

Auch nach mehr als drei Monaten ist der Ausgang des Krieges in der Ukraine ungewiss. Aber eines steht bereits fest: der russische Angriff auf den ukrainischen Nachbarstaat hat tiefe Spuren auch in der westlichen Welt hinterlassen. Dies gilt sowohl für das

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Die transatlantische Illusion

Wenn auch angesichts des russischen Überfalls auf die Ukraine der Westen geschlossen erscheint – wie lange nicht -, haben sich Zweifel an der Führungsrolle der USA entwickelt. Zunehmend zentriert sie sich auf ihre nationalen Interessen und auf die geostra

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(44) Polen und Deutschland in Zeiten des Russischen Angriffskriegs auf die Ukraine

Justyna Gotkowska, stellvertretende Direktorin des unabhängigen Warschauer „Center for Eastern Studies“ (OSW), kann sich noch gut daran erinnern, wie der frühere polnische Staatspräsident Lech Kaczyński im Jahr 2008 in Tiflis gegen das militärische Vorgeh

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