Die Berufsfeldstudie „Profession Kommunikatorin / Kommunikator“

Kommunikationsverantwortliche haben in Unternehmen und Organisationen wesentlich dazu beigetragen, die Corona-Krise zu meistern und gewinnen für die Unternehmensführung zunehmend an Bedeutung. Frauen stellen in dem Beruf mittlerweile nicht nur insgesamt die Mehrheit (62 Prozent), sondern tun dies mit 58 Prozent auch auf den Führungspositionen. Bei den Gehältern klafft jedoch weiterhin eine Lücke zwischen den Geschlechtern. Das sind Ergebnisse der aktuellen Ausgabe der Studie „Profession Kommunikatorin / Kommunikator“ des BdKom (Bundesverband der Kommunikatoren e.V.) und der Quadriga Hochschule Berlin. Seit mehr als 15 Jahren wird im Rahmen dieser Studie die Entwicklung des Berufs der PR und Kommunikationsverantwortlichen analysiert. Das Team um Prof. Dr. René Seidenglanz erhebt dafür regelmäßig die Strukturen und Rahmenbedingungen des Berufsfeldes sowie die Karrierewege, Positionen, Gehälter und Einstellungen der Kommunikationspraktiker*innen. Ihre Befragung erfolgt online. Im Jahr 2021 nahmen 1.524 Personen teil. Die Studienreihe ist eine der langlebigsten und umfassendsten PR-Studien weltweit. Mit der Studie 2021 liegt nun die siebte Ausgabe vor. Bedeutung der professionellen Kommunikation nimmt in der Corona-Krise weiter zu 77 Prozent der Kommunikatorinnen und Kommunikatoren schätzen den Beitrag ihrer Abteilung zum Corona-Krisenmanagement der eigenen Organisation als hoch oder sehr hoch ein. Überwiegend wird von einem Bedeutungszuwachs der Kommunikation in Unternehmen und Organisationen während der Pandemie ausgegegangen; 55 Prozent der über 1.500 befragten Kommunikationsverantwortlichen denken, dass dieser auch nachhaltig sein wird. „Mehrheitlich haben Kommunikationsverantwortliche die Chance in der Krise ergriffen und dies scheint Früchte zu tragen – bezüglich der Relevanz innerhalb der Unternehmen, aber auch bezüglich der eigenen Arbeitsweise: Auch wenn die Coronazeit sehr belastend war und ist, werden Digitalisierungsschub und mehr Flexibilität in den Prozessen als positiv und sogar leistungsfördernd wahrgenommen,“ sagt Regine Kreitz, Präsidentin des BdKom. Denn wie fast überall sorgt die Pandemie auch an den Arbeitsplätzen der Kommunikator*innen für eine zunehmende Digitalisierung. Während vor der Krise 37 Prozent gar nicht im Home-Office tätig waren, verbrachten in den letzten Monaten 59 Prozent ihre gesamte Arbeitszeit in den eigenen vier Wänden. 84 Prozent gehen davon aus, dass sich Teile der Arbeit nachhaltig in den digitalen Raum verlagern werden. Fachspezifische Ausbildung und direkter Berufseinstieg immer häufiger Bezüglich des Zugangs zum Beruf beobachtet Studienautor René Seidenglanz, Präsident der Quadriga Hochschule Berlin und Professor für Kommunikationswissenschaft, eine stetige Professionalisierung: 68 Prozent haben ein einschlägiges Studium oder eine entsprechende Weiterbildung absolviert. 36 Prozent sind direkt nach einer in der Regel akademischen Ausbildung in den Beruf eingestiegen. „Der Bedeutungszuwachs der fachspezifischen Ausbildung spiegelt sich im zunehmend ausgeprägten beruflichen Selbstverständnis. Über 90 Prozent der Kommunikationsverantwortlichen sehen sich als Mittler zwischen Organisation und Öffentlichkeit“, so Seidenglanz. Der früher übliche Quereinstieg in die Kommunikationsfunktion nach anderen beruflichen Tätigkeiten nehme im Langzeittrend ab. Gleiche Karrierechancen, aber ungleiche Verdienstmöglichkeiten zwischen den Geschlechtern Erstmals ermittelt die Studie für Männer und Frauen die gleichen Karrierechancen im Kommunikationsberuf: 58 Prozent der Gesamtleitungspositionen und 60 Prozent der Bereichsleitungen sind mit Frauen besetzt, und das Geschlecht spielt für die Besetzung der Führungspositionen statistisch keine Rolle mehr. Über sämtliche Funktionen stellen Frauen schon seit längerem die Mehrheit, aktuell sind 62 Prozent weiblich, Tendenz steigend: In der Gruppe der bis 30-Jährigen sind 83 Prozent Frauen. Nicht angeglichen hat sich jedoch die Bezahlung. Bezogen auf den Brutto-Durchschnittsverdienst von 72.000 Euro (Median) bei Vollzeitbeschäftigung beträgt der Gender Pay Gap 13.000 Euro oder 18 Prozent. Damit entspricht der Gehaltsunterschied aufgrund des Geschlechts in der Kommunikation in etwa dem Bundesdurchschnitt über alle Berufe. Die Berufsfeldstudie Profession Kommunikatorin / Kommunikator 2021 Die vollständige Berufsfeldstudie können Sie hier als PDF herunterladen.Die vollständige Berufsfeldstudie als Softcover zu 19,90 € können Sie über die BdKom-Geschäftsstelle bestellen.Die wichtigsten Ergebnisse der Berufsfeldstudie in Grafikenkönnen Sie hier als PDF herunterladen. Partner und Kontakt Über den BdKom: Der Bundesverband der Kommunikatoren e. V. (BdKom) ist die führende berufsständische Vereinigung für Presseverantwortliche und Kommunikationsmanager*innen aus Unternehmen, Verbänden, Organisationen und Politik. Der Verband vernetzt PR-Verantwortliche und bietet ihnen Plattformen, um Meinungen, Erfahrungen und Wissen auszutauschen. Aktuell hat der BdKom 4.500 Mitglieder. Über Quadriga: Quadriga ist ein führendes Medien- und Bildungsunternehmen für Professionals, mit Sitz im Herzen Berlins. Das breite Angebot fokussiert die Themen Kommunikation, People & Organization und New Leadership. Über die Quadriga Hochschule Berlin und die Deutsche Presseakademie bietet Quadriga mit Studiengängen, Seminaren und E-Learnings exzellente Weiterbildung. Durch das Verbandsmanagement sowie branchenführende Kongresse, Tagungen und Award-Verleihungen ermöglicht Quadriga fachlichen Austausch in relevanten Netzwerken. Die vertiefenden Fachmagazine, Newsletter und Websites geben aktuelle Information zu entscheidenden Entwicklungen. Quadriga ist u.a. Herausgeber des Magazins KOM. Forschungsleiter: Prof. Dr. René Seidenglanz, Quadriga Hochschule BerlinMitarbeiter: Dr. Ronny FechnerKontakt über die Quadriga Hochschule Berlin Der Beitrag Die Berufsfeldstudie „Profession Kommunikatorin / Kommunikator“ erschien zuerst auf Berufsziel: PR.

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