Die Gleichstellung von Frauen und Männern – ein Querschnittsthema bei der Stadt Köln?

Samstag, 22.10.2022, 11 13 Uhr: Es war ein interessantes Podiumsgespr ch mit gleichstellungspolitischen Sprecherinnen der Ratsfraktionen zu den AKF-Wahlpr fsteinen. Bei guter Stimmung war allen ca. 30 Anwesenden klar: es geht voran, aber ist noch viel zu tun! Bilder vom Herbsttreffen 2022 gibt es im Album! Zur Kommunalwahl 2020 hat der AKF K ln wieder frauenpolitische Wahlpr fsteine ver ffentlicht (kommunal.akf.koeln) und mit Ratskandidatinnen dazu diskutiert. Inzwischen sind wesentliche Fortschritte erzielt worden, allen voran die Einrichtung des Ratsausschusses f r Gleichstellung von Frauen und M nnern und sein einstimmiger Beschluss, Gender-Budgeting f r K ln schrittweise einzuf hren. Wie steht es aber bei der Stadt K ln um Gender Mainstreaming? F r die Erreichung einer tats chlichen Gleichstellung und den Abbau von Benachteiligungen braucht es eine solche Gender-Strategie, die bei allen Planungen und Entscheidungen die Belange von Frauen und M nnern konsequent in den Blick nimmt. Dar ber, aber auch ber weitere Fragen der aktuellen AKF-Wahlpr fsteine und der Teilnehmenden wurde an diesem Vormittag mit gleichstellungspolitischen Sprecherinnen der Ratsfraktionen diskutiert: Derya Karadag, B ndnis 90/Die Gr nen (GR NE) Friederike Steinmetz, Christlich Demokratische Union (CDU) Monika M ller, Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD) Christina Dumstorff, Freie Demokratische Partei (FDP) Aus famili ren und Krankheitsgr nden waren verhindert Sarah Niknamtavin (DIE LINKE) und Susanne Gro (Volt). Wie bei jedem AKF-Herbsttreffen war danach Gelegenheit zum gegenseitigen Kennenlernen und Netzwerken. Zu Beginn gab es zwei Gespr chsrunden mit je f nf Minuten Zeit f r die Sprecherinnen. Anschlie end wurde das Gespr ch f r die brigen Anwesenden ge ffnet. Dr. Marita Alami moderierte und machte sich Notizen: In der ersten Runde waren die Politikerinnen gebeten, sich kurz vorzustellen und dann auf AKF-Wahlpr fsteine ihrer Wahl einzugehen, jedoch nicht aus dem Kapitel bergreifendes , denn dies war Gegenstand der zweiten Runde. Derya Karadag hatte den Schwerpunkt Wirtschaft & Beruf gew hlt. Sie ist als gew hltes Ratsmitglied auch in Aufsichtsr ten st dtischer Tochtergesellschaften vertreten (K lnMesse und K lnBusiness). Dort tritt sie f r die angemessene Ber cksichtigung von Frauen bei Einstellungen ein. Bei der vor wenigen Jahre in die K lnBusiness GmbH ausgegr ndeten K lner Wirtschaftsf rderung hat sich inzwischen einiges getan, z.B. werden nun Gr nderinnen und Investorinnen gezielt angesprochen. Wichtig ist es ihr, dass das Thema Tats chliche Gleichstellung flexibel in allen Strukturen ber cksichtigt wird. Und wer sich daf r einsetzt, darf sich nicht mit dem Hinweis auf vorhandene gleiche Chancen abspeisen lassen. Friederike Steinmetz begann ebenfalls ihren Beitrag mit Themen aus der Wirtschaft. So rgert sie sich als Personalerin immer wieder dar ber, dass ausschlie lich in Bewerbungen von Frauen die Tatsache Erw hnung findet, dass die Betreuung vorhandener Kinder sichergestellt ist. Allerdings sind die Kinderbetreuungsangebote in K ln durchaus noch ausbauf hig. Zum Themenfeld Kultur geht sie dann auf eine geplante Anfrage f r den n chsten Gleichstellungsausschuss ein, in der die Verwaltung u.a. gebeten wird, Zahlen zur Repr sentanz von K nstlerinnen und ihrer Werke bei der Kunst am Bau, in den K lner Museen und bei der Philharmonie zu nennen. Monika Mouml;ller erinnerte an das in der vergangenen Ratsperiode vom AKF K ln ausgerichtete Treffen der frauenpolitischen Sprecherinnen der Ratsfraktionen, zu denen sie bereits damals geh rte, und dass es aus dieser Runde heraus schlie lich zur Einrichtung des Gleichstellungsausschusses gekommen ist. Ihr Schwerpunkt in der ersten Gespr chsrunde war der ffentliche Raum. So setzt sie sich seit vielen Jahren daf r ein, dass das eklatante Missverh ltnis zwischen den Namen der Stra en und Pl tze, die an M nner erinnern, und denen, die an Frauen erinnern, abgebaut wird. Inzwischen ist eine Reform der entsprechenden Richtlinie f r die Bezirksvertretungen auf dem Weg. Damit wird dann die Sichtbarkeit von Frauen und ihren Leistungen verbessert. Dies muss auch mehr noch ber den Gebrauch einer geschlechtergerechten Sprache geschehen. Christina Dumstorff w hlte in der ersten Runde das Thema Gewalt gegen Frauen . Diese nahm durch Corona zu und wurde gleichzeitig weniger durch Dritte erkannt. Gut ist, dass das schon lange in K ln beschlossene, dringend ben tigte und auf Landesf rderung angewiesene 3. Frauenhaus nun auf einem guten Weg zu sein scheint. Der Gleichstellungsausschuss fragt dazu immer wieder nach dem Stand der Dinge. Daneben m ssen aber auch niederschwellige Beratungsangebote f r Frauen weiter ausgebaut werden, insbesondere auch f r Frauen mit Migrationshintergrund in ihrer Muttersprache. Auch auf das Thema Vereinbarkeit ging sie ein. Sie ist 26 Jahre alt und ihre m nnlichen Bekannten wollen sich aktiv an der Familienarbeit beteiligen. Dennoch ist das Risiko f r Frauen, ihren Beruf aufgeben oder stark einschr nken zu m ssen, immer noch sehr hoch. Teilzeitangebote werden dann als Entgegenkommen gewertet, obwohl sie doch in Hinblick auf Einkommen und beruflichen Aufstieg von Nachteil sind. Notwendig ist es, die Kinderbetreuung in K ln weiter zu st rken, z.B. auch mit 24-Std.-Kitas und Betreuungsangeboten in den Randzeiten. Dies war die zweite Frage: Als Dachverband von 51 K lner Frauenorganisationen mit unterschiedlichen Welt anschauungen, Zielgruppen und Anliegen setzt sich der AKF K ln besonders f r bergreifende Strukturverbesserungen im Bereich Frauenpolitik ein. Deshalb befinden sich in diesem Kapitel der Wahlpr fsteine auch die meisten Fragen. Inzwischen gibt es nicht nur den Ratsausschusses f r Gleichstellung von Frauen und M nnern, sondern er hat auch einstimmig beschlossen, Gender-Budgeting f r K ln schrittweise einzuf hren. Wie steht es aber bei der Stadt K ln um Gender Mainstreaming? Bitte gehen Sie nun auf Gender Mainstreaming bei der Stadt K ln und gerne auch auf weitere Fragen Ihrer Wahl aus dem Kapitel bergreifendes der Wahlpr fsteine ein. Derya Karadag verwies auf das Rahmenkonzept der Stadt K ln zur Umsetzung der Vorgaben des Gender Mainstreaming, das auf den Beschluss des Hauptausschusses vom 14.06.2004 zur ckgeht, und berichtete, dass der Gleichstellungsausschuss im Januar 2022 beschlossen hat, die Einf hrung von Gender Mainstreaming bei der Stadt K ln besser zu strukturieren und voran zu bringen. Es geht um weitere Pilot mter und eine Extra-Stelle f r eine geeignete Fachkraft zu diesem Thema. Positiv ist, dass bei den ffentlichkeitskampagnen der Stadt Gender-Aspekte bereits Ber cksichtigung finden. Aber nicht nur in der Verwaltung, sondern auch in der Politik muss Gender Mainstreaming Anwendung finden. So ist bei Stellenbesetzungen auch nach Gender-Kompetenzen und -Ans tzen zu fragen. Und in den Fachaussch ssen werden Gender-Aspekte nur zu oft au er Acht gelassen, z.B. im Sportausschuss, wenn es um ffentliche Sportanlagen geht. Wer nutzt sie eigentlich, die Basketball und -Bolzpl tze? Friederike Steinmetz wies ebenfalls darauf hin, dass die beiden Berichte zur Einf hrung von Gender Mainstreaming auf der Website der Stadt K ln bereits recht alt sind. Und sie stellte fest, dass die Gender-Kompetenz bei Ratsmitgliedern durchaus noch ausbauf hig ist. Dasselbe gilt f r die Wirtschaft. Dabei haben nicht nur Frauen berufliche Nachteile, wenn sie sich Dingen widmen, die als weiblich angesehen werden, sondern auch M nner, z.B. wenn sie l nger als ein bis zwei Monate Elternzeit nehmen. Und in Teilzeit eine F hrungsposition einzunehmen ist immer noch schwer, auch wenn das z.B. bei der Stadt K ln inzwischen m glich ist. Das Instrument Quote funktioniert inzwischen bei Aufsichtsr ten einigerma en, aber in Vorst nden ist es immer noch schwierig. Es m ssen sich die Kulturen ndern und die gesellschaftlichen Rollen, denn die sind erlernt. Monika M ller ist froh, dass der Gleichstellungsausschuss im Januar 2022 die Einf hrung von Gender-Budgeting als Instrument von Gender Mainstreaming beschlossen hat. Wichtig sind daf r die Kennzahlen aus den einzelnen mtern. Um Beispiele f r Gender-Budgeting aus anderen Kommunen kennen zu lernen, hat sich ein Arbeitskreis der SPD mit Vertreterinnen aus Wien und M nchen getroffen. Besonders bei Stra enbau, Parks und Wohnungsbau wird sich immer noch stark an M nnern orientiert. Entsprechende Anfragen im Gleichstellungsausschuss erweisen, dass geschlechtsspezifische Nutzungszahlen oft gar nicht erst erhoben werden. N tig ist Gender-Planning daher nicht nur in der Stadtentwicklung, sondern auch bei Sport und Verkehr. Christina Dumstorff betonte ihrerseits, dass Statistiken unfassbar wichtig sind und zwar differenziert nach Geschlecht. Es m ssen die Stereotype durchbrochen werden, z.B. durch mehr Erzieher und Referatsleiterinnen. Wichtig ist in diesem Zusammenhang auch, die Geschlechter sprachlich sichtbar zu machen. Sie wies jedoch darauf hin, dass Gender Mainstreaming immer Teil einer Doppelstrategie mit konventioneller Frauenarbeit sein muss, weil Frauen immer noch h ufiger benachteiligt sind als M nner. Das wirkt sich auch bei der Wahrnehmung von ffentlichkeitsbeteiligungsangeboten der Stadt durch Frauen aus. Sie m ssen f r Frauen, die immer noch st rker f r Kinder und Familie zust ndig sind, attraktiver gestaltet werden, z.B. durch mehr digitale bzw. hybride Angebote. Die Erfahrung zeigt, dass dann mehr j ngere Frauen teilnehmen k nnen. Und f r die gleichberechtigte Beteiligung von Frauen in Gremien ist es erforderlich, dass bei Terminen feste Zeiten eingehalten werden. Endlossitzungen schlie en Menschen mit Familienverantwortung aus. Anderes als ihre Partei ist sie selbst eindeutig f r eine Frauen-Quote. ffnung des Gespr chs f r die brigen Anwesenden: Eine Teilnehmerin hat im Kontext der Recherche zu ihrer Masterarbeit ebenfalls festgestellt, dass auf der Website der Stadt K ln zum Thema Gender Mainstreaming in den letzten 10 Jahre nichts mehr passiert ist (https://www.stadt-koeln.de/artikel/20037/index.html). Aus ihrer Sicht ist ein Handbuch zu Gender Mainstreaming wie in anderen St dten auch f r K ln w nschenswert. Monika M ller stimmte dem sie zu und erg nzte, dass daf r zus tzliches, entsprechend qualifiziertes Fachpersonal ben tigt wird. Dies einzustellen, muss m glich gemacht werden. Friederike Steinmetz freut sich ber solche Masterarbeiten; Ideen f r mehr Geschlechtergerechtigkeit in K ln sind ihr immer willkommen. Eliana Moravia berichtete von den kostenlosen Open-Air-Sportangeboten im Sommer (https://koelle-aktiv.de/), die vorwiegend von Frauen angenommen wurden. Sie wollte wissen, ob es Zahlen zu M dchen- und Frauenangeboten im K lner Sport gibt und in wieweit st dtische F rderungen und Investitionen M dchen und Frauen zugute kommen, z.B. auch den FC-Frauen. Derya Karadag wies darauf hin, dass die letzte Frauenfu ball-WM Fortschritte gebracht hat; es gab viele Public-Viewing-Angebote und die FC-Frauen haben nun ihren eigenen Fan-Club. Aber beim geplanten FC-Leistungszentrum geht es nur um den M nnerfu ball und die FC-Frauen haben keine Zeugwartin, waschen also ihre Trikots selbst. Brigitte Sch fer pl dierte nachdr cklich f r Gender-Planning und Gender-Budgeting. Es geht z.B. um die Frage Wie kann ein neuer Stadtteil gendergerecht geplant werden (z.B. Kreuzfeld, Deutzer Hafen)? Und: Haben Frauen geeignete R ume, um sich zu treffen? Sind Frauen im Stadtbild sichtbar? Eine Vertreterin des SoVD teilte mit, dass sich der Sozialverband Deutschland e.V. seit seiner Gr ndung 1917 f r soziale Gerechtigkeit einsetzt. Insbesondere die Altersarmut von Frauen ist dabei ein wichtiges Thema, das aber nur schwer Eingang in die ffentliche Diskussion findet. Eine Vertreterin der rechtsrheinischen evangelischen Frauenarbeit berichtete, dass alleinstehende Frauen, insbesondere ltere Witwen, in den Au enbezirken der Stadt wegen der mangelhaften Anbindung an den PNV von der gesellschaftlichen und kulturellen Teilhabe abgeschnitten sind, besonders in den Abendstunden der dunkleren Jahreszeiten. Die Haltestellen sind noch oft Angstr ume. Die Au enbezirke m ssen mehr ber cksichtigt werden. Dar ber hinaus wies sie darauf hin, dass auf der Seite f r den S dfriedhof des Internetauftritts der Stadt K ln das Ehrengrab f r Marie Juchacz nicht erscheint und auch ihre Schwester, Elisabeth Kirschmann-R hl, Erw hnung finden sollte, u.a. weil sie sich in der Nationalversammlung 1919/20 f r die Gleichstellung von Frauen stark gemacht und als erste Frau im K lner Stadtrat eine Rede gehalten hat. Christina Dumstorff ist grunds tzlich daf r, dass der Nachhauseweg von Frauen sicherer gemacht wird. Dazu hat sie im Gleichstellungsausschuss bereits eine Anfrage platziert. Der neue On-Demand-Service der KVB, Isi, gilt noch nicht in allen Stadtbezirken, ist noch wenig bekannt und wird als recht kompliziert wahrgenommen. ber einen Anruf unter der Nummer 0221 547-3333 oder die App KVB-Isi kann zu bestimmten Zeiten f r bestimmte Stadtteile die Bef rderung in einem Elektroauto bestellt werden. Mehr dazu: https://www.kvb.koeln/mobilitaet/isi/ Derya Karadag betonte ebenfalls, wie wichtig es ist, dass Frauen mit kleinen Kindern tags ber und im Dunkeln alle Frauen die KVB-Angebote auch nutzen k nnen. Sie berichtete von Widerst nden, wenn es um den entsprechenden Ausbau und die helle Beleuchtung von Haltestellen geht. H ufig fehlt dazu auch das Geld. Damit Frauen an Kultur und Nachtleben sicher teilhaben k nnen, ist es wichtig, beide Seiten in den Bick zu nehmen. Es muss Angebote f r Betroffene geben, wie z.B. https://edelgard.koeln, aber auch Gastronomie und Veranstaltende sind in Pflicht. Strukturen und M nnlichkeitsbilder m ssen sich ver ndern. Friederike Steinmetz best tigte, dass es noch viel zu viele Angstr ume in der Stadt gibt, auch das Fahrrad-Parkhaus direkt am K lner Hauptbahnhof geh rt f r sie dazu. Sie berichtete von einer rtlichen Initiative, mit der ein Angstraum entsch rft werden konnte. Dr. Marita Alami erg nzte, dass die Bezirksvertretungen in den neun K lner Stadtbezirken gute Anlaufstellen sind, wenn es darum geht an konkreten Stellen in der Stadt konkrete Dinge zu ndern. In den Bezirksrath usern gibt es sogenannte B rgerb ros f r Anregungen und Beschwerden. Eigene Anliegen k nnen auch den Fraktionen in der jeweiligen Bezirksvertretung zugemailt werden. Eine Teilnehmerin, die als wiss. Mitarbeiterin an einer Hochschule t tig ist, regte an, nicht immer nur von Frauen zu sprechen, sondern auch das gesamte queere und Trans-Spektrum in den Blick zu nehmen. Gerade in j ngeren Generationen bewegt sich dazu viel. Maria Kunz ist f r die Stadtarbeitsgemeinschaft Lesben, Schwule und Transgender sachkundige Einwohnerin im Gleichstellungsausschuss und betonte, dass Gender Mainstreaming unbedingt strukturell angegangen werden muss. Es muss gew hrleistet werden, dass die daf r ben tigten Ressourcen vorhanden sind. Eine Mitarbeiterin des Frauenberatungszentrums K ln wies darauf hin, dass es bereits viele gute Konzepte gibt, um f r Frauen sichere R ume zu schaffen, aber es fehlt am Geld, um z.B. Club-Besitzer*innen in dieser Hinsicht zu unterst tzen. Dazu geh rt auch das K lner Angebot Edelgard sch tzt (https://edelgard.koeln), welches immer noch unterfinanziert ist. Derya Karadag setzt sich daf r ein, dass es bei Gro veranstaltungen Save Spaces und Awareness Teams gibt, auch bei Open-Air-Veranstaltungen, denn seit Corona hat sich vieles nach drau en verlagert. Entsprechende Angebote m ssen Bestandteil von F rderkriterien werden. Grunds tzlich braucht es zum Thema Frauen Mittel, Vorgaben und Kontrollmechanismen in allen Fachbereichen der Stadt. In einem Fachbereich hat es bereits geklappt, es gibt einen Finanztopf Frauen und Wirtschaft . Bettina M tting erinnerte daran, dass es immer noch an einem Bewusstsein daf r mangelt, dass Geschlechtergerechtigkeit ein Querschnittsthema ist. Sowohl bei dem Tagesordnungspunkt f r gleichstellungsrelevante Themen, den es seit vielen Jahren in einigen Aussch ssen gibt, als auch bei Vorhaben, die nun aus dem Gleichstellungsausschuss kommen, verweisen die Akteur*innen in Politik und Verwaltung immer noch sehr h ufig auf die Gleichstellungsbeauftragte, als ginge es sie in ihrem jeweiligen Fachbereich nichts an. Die Vertreterin des SoVD berichtete von nicht ausreichendem Zahlenmaterial zum Thema Altersarmut und forderte geschlechterdifferenzierte Daten z.B. auch zum Wohngeld. Monika M ller ist ebenfalls sehr an geschlechterdifferenzierten Zahlen interessiert, z.B. auch in Bezug auf Wohnungslosigkeit in K ln. Gl cklicherweise gibt es erfolgreiche Initiativen, bei denen Wohnungsbaugesellschaften zusammen mit sozialen Einrichtungen wohnungslosen Frauen Wohnraum zur Verf gung stellen. Das Podiumsgespr ch endete mit einer kleinen Abschlussrunde: Derya Karadag rief Frauen dazu auf, sich zu trauen, sich zu beteiligen, nach vorne zu treten es m ssen nicht immer 150% Perfektion sein, andere machen es auch nicht besser! Friederike Steinmetz freut sich, wenn Frauen ihre Themen einbringen, und ist gerne bereit, sich daf r stark zu machen. Und sie betonte, dass das Amt f r Gleichstellung mehr Personal braucht. Monika M ller hielt fest, dass es noch viel zu tun gibt, und dass der Fokus noch st rker auf bergreifendem Denken und Arbeiten liegen muss. Christina Dumstorff h lt es f r richtig und wichtig, dass Feminismus immer auch intersektional sein muss. Daher findet sie es sehr spannend, wie viele Perspektiven und Interessen beim AKF K ln zu finden sind und dennoch gemeinsame Ziele wie eine grundlegende Kulturver nderung im Sinne der Gleichstellung verfolgt werden. Dies war die Einladung: Gleichstellung als Querschnittsthema Podiumsdiskussion 22_10_2022 (pdf-Datei, 196 KB) Veranstaltet in Kooperation mit der Melanchthon-Akademie K ln, www.melanchthon-akademie.de. Der Beitrag Die Gleichstellung von Frauen und Männern – ein Querschnittsthema bei der Stadt Köln? erschien zuerst auf AKF Köln - Arbeitskreis Kölner Frauenvereinigungen.

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