Dieses Mal fuhr ich mit meiner Freundin Barbara, die als mein menschliches Navi fungiert (damit ich mich mit meinem Schusselkopf nicht stndig verlaufe) und mittlerweile auch schon zum "Inventar" des deadsoft-Verlags zu gehren scheint, relativ entspannt nach Leipzig. So dachte ich zu wissen, was dort auf mich zukommt - aber weit gefehlt. Das, was ich vor allem am Samstag dort erlebte, sprengte doch alles, was bisher gewesen ist. Aber dazu gleich mehr. Die Messehallen und der glserne Boulevard wirkten auf mich vertraut, es war wie ein Nachhausekommen. Aber dieses Gefhl wird nicht von der Architektur dieser Messe, sondern allein von den Menschen getragen, die man dort trifft. Alte Bekante wie neue Freunde. Autorenkollegen und -kolleginnen, mit denen man sich gerne austauscht und bei der Gelegenheit den ein oder anderen Tipp aufschnappt. Unseren Verlagschef, mit dem man ber das neueste Projekt reden kann. Ja, und dann erst unsere Leser :-)Leute, die unterschiedlicher nicht sein knnten, die aber das gleiche Interesse verfolgen: den Autor kennen zu lernen, der sich hinter den Bchern verbirgt. Fr mich auf der anderen Seite ist es toll, diejenigen zu treffen, die sich hinter Katzen- oder Brenbildern ihrer Profilseiten auf Facebook verstecken. Klar, so eine Messe ist kaum der geeignete Rahmen, um sich in aller Ruhe auszutauschen, aber ich hoffe, dem ein oder anderen dann doch ein wenig gerecht geworden zu sein. Der Freitag begann noch relativ entspannt, da ich keine Standzeit hatte. Also war erstmal ein wenig herumlaufen, ein wenig shoppen fr die daheim gebliebenen Shne und ein tolles Abendessen mit Jobst, Jana, Lena und Elisa angesagt. Am Samstag wurden dann sowohl ich als auch M.S. Kelts von unseren Fans berrascht - so viele waren gekommen, um uns zu treffen und neu erworbene oder mitgebrachte Bcher signieren zu lassen. Wow, das war echt klasse. Mit einem solchen Ansturm hatte ich nicht gerechnet, der toppte auch locker alles bisher dagewesene. An dieser Stelle mchte ich allen danken, die den (teilweise sehr weiten) Weg auf sich genommen haben, uns mit kleinen Mitbringseln verwhnt und sich mit uns gefreut haben, Teil dieser Buchmesse sein zu drfen. Unser lustiger, bunter, eindeutig regenbogenfarbener Haufen war dem Nachbarstand, der der rechten Szene angehrte, wohl ein Dorn im Auge. Fr mich warderen Anwesenheit auf der Messeauch ein Teil unserer Demokratie, unserer Meinungsfreiheit (jeder darf hier seine eigene politische Meinung uern, sei sie auch noch so idiotisch und menschenverachtend). Aber mir wurde regelrecht warm ums Herz, als ich die Regenbogenfahnen sah, die die umliegenden Stnde teils namhafter Verlage hissten, um ihre Solidaritt zu unserer Gemeinschaft zu zeigen. Ein schnes Gefhl, dass in unserem Land viele dazu bereit sind, durch solche kleinen Gesten zu zeigen, dass man sich die Meinungen anderer nicht einfach berstlpen lsst. Den Sonntag haben wir dann etwas ruhiger ausklingen lassen, wobei ich mich mit Susann und einigen anderen in der Autorenlounge so festgequatscht habe, dass ich eine Verabredung am Stand schlicht vergessen hatte (sorry, liebe Isabell, dass du auf mich warten musstest). Alles in allem bleibt nur ein Fazit - es war wieder einmal ein unvergessliches Erlebnis und Leipzig ist fr nchstes Jahr wieder fest eingeplant. Bis dann, Eure Bianca //
LBM: Donnerstag, 21.3.2024 Annette von Droste-Hülshoff hat ihre Gedichte universell formuliert. Sie befreit die Liebe von Geschlecht. Es geht nicht mehr um die bürgerliche Erwartungshaltung. Dafür sexualisiert sie oft Landschaften, was in der Analyse gern
Schn und spannend war die Frankfurter Buchmesse 2016. Gerne wieder!
zum Artikel gehenNEWS NEWS NEWS Ich wurde in den letzten Wochen oft gefragt, ob ich denn zur Leipziger Buchmesse kommen würde. Meine Antwort war immer dieselbe: Ich bin da, aber nur privat. Nun allerdings hat sich doch noch ein Termin ergeben. Und ich bin überglücklich,
zum Artikel gehen... und die Vorbereitungen hierzu laufen auf Hochtouren. Zu der Buchmesse werde ich, zusammen mit vielen anderen Autoren, anreisen. Neben Berlin hat sich auch Leipzig zu einem unserer Treffpunkte gemausert, was der tollen Atmosphre dort geschuldet ist
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