Die Rolle von Büchern in der Gaming-Branche Deshalb faszinieren Büchern nach wie vor so viele Spieler

Quelle: https://unsplash.com/photos/9BoqXzEeQqM Das Thema Gambling zieht sich durch die diversen Bandbreiten der modernen Unterhaltung. Wir finden es in hochkarätigen Filmen wie der Ocean´s-Reihe oder 21, in der Musik, wie zum Beispiel von Kenny Rogers in „The Gambler“ besungen, und wir finden das Thema auch in Büchern. Die Bücher können im Genre Belletristik zur reinen Unterhaltung dienen, es gibt Biografien zu dem Thema, und auch Ratgeber haben das Thema Gambling zum Inhalt. Jedes einzelne ist in seiner Art für den Leser, der oft auch selber Spieler ist, faszinierend. Einige dieser Bücher möchten wir weiter unten gerne vorstellen. Auch die Slots haben Bücher zum Thema, wie zum Beispiel „Book of Gold“ Wenn wir von Gambling und Büchern in einem gemeinsamen Kontext sprechen, dann darf ein Hinweis auf die vielen verschiedenen Bücher-Slots nicht fehlen. Auch hier werden zum Beispiel Geschichten über ein mystisches goldenes Buch erzählt. Viele Bücher-Slots haben als grafisches Thema das alte Ägypten. Der sicher bekannteste Slot mit einem Buch als sogenanntem Scatter dürfte sicherlich Book of Ra sein. Diesen findet man aber vorrangig in landbasierten Casinos und Spielhallen, da zumindest hier in Deutschland Novomatic in kaum einem Online-Casino vertreten ist. Aber die ganzen Bücher-Ableger wie Book of Dead, Ramses Book, Book of Aztec, Book of Vikings und wie sie alle heißen, haben alle dasselbe Spielprinzip gemeinsam. Tauchen drei Bücher auf einer der fünf Walzen auf, dann werden Freespins ausgelöst. In diesen stecken alle jede Menge Gewinne. In den anderen Büchern, die wir nun vorstellen, stecken jede Menge Informationen oder spannende Geschichten. Ian Flemings „Casino Royale“ Ein Spionageroman durch und durch. Geschrieben hat ihn Fleming in den Jahren 1951/52 und veröffentlicht wurde er letztendlich 1953. Verfilmt wurde das Buch dann im Jahre 2006. Den Film kennen vermutlich alle, James Bond in „Casino Royale“. In dem Roman geht es um den sowjetischen Agenten Le Chiffre, der durch ein missglücktes Geschäft einen sehr hohen Geldbetrag, den er von SMERSCH, einem Vorläufer des späteren KGB, erhalten hat, verlor. Dieses Geld versucht er jetzt, im Casino durch das Baccarat-Spiel zurückzugewinnen. Dieses allerdings soll durch James Bond vereitelt werden. In der Folge findet man so ziemlich alles, was zu einem Spionageroman gehört: halsbrecherische Verfolgungsjagden, Entführung, Folter, Doppelspionage und natürlich auch jede Menge zwischenmenschliches. Edward O. Thorp – Beat the Dealer Dieses Buch erschien erstmals 1962. In einer überarbeiteten Auflage erschien das Buch 1966 erneut und gibt die Forschungsergebnisse wieder, die Thorp im Rahmen seiner Studien, wie der Hausvorteil der Bank beim Blackjack umgegangen werden kann, gesammelt hatte. Das Buch schaffte es mit 700.000 verkauften Exemplaren auf die Bestsellerliste der New York Times. Für so einen speziellen Titel eine erstaunliche Leistung. Das Buch gilt weltweit als Anleitung für das Kartenzählen, einer bekannten Strategie beim Spielen von Blackjack. Einem größeren Publikum wurde diese Strategie durch den Film „21“ zugänglich. Das Kartenzählen an sich ist aber in den Casinos verboten und sollte man dabei vom Sicherheitspersonal erwischt werden, wird man umgehend zumindest des Hauses verwiesen. Glücksspiel – Chancen und Risiken – von Karl Bosch Dieser Titel ist ebenfalls als Ratgeber einzuordnen. Die Erstveröffentlich fand im Jahr 2000 statt, die Thematik ist aber immer noch hochaktuell. Der Autor trägt den Titel Professor Dr. und war bis 2005 als Professor an der Universität Hohenheim tätig. Sein Fachgebiet dort war die angewandte Mathematik sowie Statistik. Als Mitglied der Forschungsgruppe Glücksspiel untersuchte er an der Universität Hohenheim die Chancen und Risiken, die wir beim Glücksspiel, insbesondere beim Lotto, vorfinden. Neben dem Lotto werden aber auch noch weitere Glücksspiel und Lotterien betrachtet und insbesondere auch Strategien für das Roulette. Doug J.Swanson – Blood Aces Dieses Buch zeichnet das Leben von Benny Binion nach. Der Inhalt könnte durchaus auch Material für einen guten Blockbuster hergeben. Binion wurde 1905 geboren und machte sich in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts einen Namen als berüchtigter Gangsterboss. Trotz des kriminellen Hintergrundes wird Binion als der Begründer der World Series of Poker gesehen. 1970 wurde die erste Weltmeisterschaft in seinem Casino „Binions Horseshoe“ gespielt. Fjodor Michailowitsch Dostojewski – Der Spieler Bereits im Jahr 1866 erschien dieser Kurzroman des russischen Schriftstellers, der im gleichen Jahr auch „Schuld und Sühne“ veröffentlichte, und der auch für die „Die Brüder Karamasow“ verantwortlich zeichnet. In „Der Spieler“ beschreibt Dostojewski einen Spieler in Nöten, der sich selbst in den finanziellen Ruin spielt. Anscheinend haben diese Beschreibungen autobiografische Züge, denn Dostojewski war Roulette-Liebhaber und des Öfteren zu Gast in Baden-Baden, wo er sein ohnehin nicht gerade üppiges Einkommen verspielte. Auch in diesem Roman eint sich das Glücksspiel mit dem Thema „unglückliche Liebe“. Dieses Buch gilt durchaus als ein Stück Weltliteratur. Reinhold Schmitt – Eine Krake, die den Wal verschlingt In der heutigen Zeit hat sich vieles in die digitale Welt verlagert. Das betrifft vor allem Informationen, aber das betrifft auch Material, das uns zum Lesen bereitgestellt wird. Als Buch ausgedruckt würden die Seiten dieser Artikelserie aus 2016 sicher viele interessierte Leser finden. „Eine Krake, die den Wal verschlingt“ ist eine Reportage, die das High-Limit-Gambling in Las Vegas beschreibt. Hier erfährt man, welche Methoden angewandt werden, um die „Wale“, die größten Spieler, die es auf der Welt gibt, dazu zu bringen, in das Mekka des Glücksspiels zu reisen und dort Unsummen von Geld zu lassen. Eine dieser Maßnahmen, um einen Wal zu locken, ist zum Beispiel, ihn kostenfrei in der Verona-Villa des Vegas Hilton einzuquartieren. Diese Suite konnte bis vor nicht allzu langer Zeit nicht angemietet werden, wie auch Bill Gates erfahren musste. Sie war ausschließlich den High Rollern vorbehalten, die mit einem Limit von 20.000 Dollar pro Hand Blackjack spielen und eine Bankroll von mindestens 200.000 Dollar haben. Heute allerdings wird die Suite auch teilweise vermietet, dann allerdings muss der Gast hierfür ca. 17.500 Dollar pro Nacht berappen. Diese und noch andere spannende Geschichten um das Glücksspiel in Las Vegas kann man in dieser Artikelserie lesen. 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