Die Sünde gegen den Heiligen Geist

Habe ich sie begangen?     Mit diesem Artikel versuchen wir anhand verschiedener Bibelversen herauszuarbeiten, was die „Sünde gegen den Heiligen Geist“ bedeute, und warum du sie mit aller Wahrscheinlichkeit nicht begangen hast.   Die Fage die viele Christen bewegt ist, kann ich durch unbedachte Aussagen den Heiligen Geist lästern ? Viele Gläubige wurden in ihrem Leben als Christ, von dieser Frage gequält und in Panik versetzt.   Auch der Wachtturm befasste sich mit dieser Frage und versucht ihren Lesern die Antwort der Bibel zu geben. Siehe HIER     Wir finden in der Bibel jedoch keine Stellen, in der die unvergebbare Sünde mit unserer Einstellung, mit der wir eine Sünde begangen haben, zu tu hat.   Jesus versicherte uns, ALLE Sünden können den Menschen vergeben werden wenn er sie mit der richtigen Einstellung bereut, wer aber den Heiligen Geist lästert, wird in Ewigkeit keine Vergebung finden. Mit dieser Sünde hat er ewige Schuld auf sich geladen. Hier hilft dem Sünder auch keine aufrichtige Reue.   Also, selbst wenn der Betreffende bezüglich Lästerung gegen den Heiligen Geist, mit der richtige Einstellung bereut, hat er ewige Schuld auf sich geladen. Weiter heißt es in diesem Artikel, Zitat:   Auch das ist nur teilweise richtig. Unser Leben nach christlichen Standards auszurichten kann nur ein Versuch sein, es wir dihm nicht gelingen. Doch durch seinen Glauben beweist ein Sünder ja schon, dass er die richtige Einstellung hat. Er wird zwar Versuchen sein Leben nach christlichen Standards auszurichten, aber sein Versuch nach christlichen Standards zu leben kan ihn nicht retten.     Eine unbefriedigende Antwort, die demjenigen der sich mit der Frage quält „Habe ich die unvergebbare Sünde begangen?“ ratlos zurücklässt. Wer sein sündiges Verhalten hasst und sich ändern möchte, hat natürlich keine „unvergebbare Sünde“ begangen. Der Artikel erklärt richtiger Weiße, Gott kann jede Sünde vergeben, auch die, die der Sünder wiederholt, indem er in sein sündiges Verhaltensmuster zurückgefällt,– vorausgesetzt, er hat sich Gott gegenüber nicht verschlossen. Jeder Mensch hat irgendeinen Schwachpunkt, der ihn immer wieder stolpern lässt. Selbst Paulus hatte gemäß Römer 7:14-24 mit seinem Fleisch zu kämpfen.     Doch die WTG-Exegeten möchten ihr Damoklesschwert nicht aus der Hand geben, den ihr Motto lautet, wenn du dich nicht änderst wirst du nicht errettet werden. Damit kann man die Herde mit Angst zu Leistungen bringen. Wer sein Verhalten nicht ändert wird als eine Person mit „bösem Herz“ bezeichnet -  sowie Judas Iskariot - und habe die „unvergebbare Sünde“ begangen.   In diesem Artikel wird behauptet, Judas Iskariot habe mit seinem Verrat die „unvergebbare Sünde begangen“ Wirklich? Mit dieser voreiligen Behauptung wiederspricht der Artikel allem, was die Bibel und Jesus lehren. Judas Iskariot habe aus Gier gehandelt, so der WT-Artikel, und sei ein Dieb. Sein Verhaltensmuster führte dazu das er Jesus Christus für 30 Silbermünzen verriet. Ein Dieb begeht demnach eine unvergebbare Sünde? Dies kann niemals als eine Sünde gegen den heiligen Geist gesehen werden. Was sagt die Bibel über Judas? In Markus 14 : 10 und 11 lesen wir: „Und Judas Iskariot, ging hin zu dem Hohenpriestern, um ihn zu verraten“. Die Bibel zeigt, das es der Hohenpriester war, der Judas Geld anbot. Also, ob Judas aus Habgier Jesus verriet, ist fraglich. Weiter lesen wir in dem Bibelbericht das Judas später seine Tat bereute und seinen Verräterlohn zurückgab. Matthäus 25:3-5   Aber dennoch behaupten die WTG – Exegeten, Jesus wusste, Judas hätte niemals ehrlich bereuen können. Deswegen nannte er ihn „Sohn der Vernichtung“ Das heißt, Judas starb ohne Hoffnung auf eine Auferstehung; er ist und bleibt für immer tot. So, so, Jesus wusste also, Judas habe seine Sünde niemals aufrichtig bereuen können? Er habe sie zwar zugegeben, aber nicht vor Gott, sondern nur vor den Religionsführern.   Die WTG – Exegeten wissen als genau was Jesus wusste und ob einem Sünder vergeben wird oder nicht, sagen aber im selben Zusammenhang,   Ja, richtig, Gott hat keinem, auch nicht der WTG, das Recht gegeben, jemanden zu verurteilen. An dieser Stelle möchten wir uns mit der Wendung Sünde gegen den heiligen Geist etwas näher befassen. Sie taucht in Kanon von sola scriptura so nicht auf. In den ersten drei Versen wird nicht von Sünde , sondern von gegen den Heiligen Geist REDEN, LÄSTERUNG des Geistes gesprochen. Die Sünde wider den Heiligen Geist (altgriechisch, tou Pneumatos blasphēmia und lateinisch blasphemia Spiritus: „Lästerung des Geistes“) ist nach christlichem Verständnis eine Sünde, bei der ein offenkundiges Wirken des Heiligen Geistes dem Bösen bzw. dem Teufel zugerechnet wird.   Dennoch begründet die WTG mit ihrer Rösselsprung-Gesamtschau Technik ihr Dogma von der UNVERGEBBAREN Sünde gegen den heiligen Geist . Es geht in diesem Zusammenhang nicht um das mutwillige sündigen wie zum Beispiel Stehlen, Lügen, Morden oder Ehebruch, sondern darum, das wirken des Geiste Gottes und seine Macht zur Heilung und Errettung des Menschen als Lüge der Dämonen zu bezeichnen. Diese Menschen offenbaren einen antichristlichen Geist und christusfeindliches Wirken. Wie diverse Bibelkommentare feststellen, steht in allen Versen Jesus Christus im Mittelpunkt.  Es geht nicht um Sünde im generellen Sinn, so schwer sie auch sein mag, sondern spezifisch um eine christusfeindliche Haltung und ein dementsprechendes Wirken.   Besonders in den Lehren der WTG  erkennt man eine antichristlichen Geist und christusfeindliches Wirken, wie zum Beispiel die WTG-Falschinterpretation von Glaube ohne Werke ist tot aus Jakobus 2:26 im Sinne von Sich anstrengen, Leistung erbringen, hauptsächlich durch Haus-zu-Haus - Predigtdienst also Glaubenswerke . Wir möchten hier aber diesmal nicht eine Widerlegung einzelner Lehren der WTG betreiben, wie zum Beispiel, Jesus Christus sei der erste von Gott erschaffene Engel.   Auch die unbiblische Lehre der WTG, Jesus Christus sei unter den 144 000 Gesalbten nur der Hauptvermittler zwischen Gott und den Menschen, oder derzeit nur Mittler zwischen Gott und den von der WTG-akkreditierten Gesalbten , aber nicht für den Rest der Menschheit. Auch ihr Anspruch, zusammen mit Christus die EINZIGE Rettungsmöglichkeit zu sein, und mit ihrer tricktheologischen Begründung die Mittlerrolle Christi zu usurpieren. Auf all das wollen wir hier nicht weiter eingehen. Aber diese Lehren lassen einen antichristlicher Geist erkennen.    Im zweiten Teil dieser Betrachtung werden wir dann näher beleuchten wie die Worte Jesu aus Matth. 12:31, wie oben angeführt, verstanden werden könnten. Hier noch einmal, Zitat: Die Bibel liefert uns Anhaltspunkte was Jesus mit „Sünde wider den Heiligen Geist“ sagen wollte. Wir finden in der Bibel zwei Stellen, in der explizit von der „unvergebbaren Sünde“ beziehungsweise, Lästerung gegen den heiligen Geist gesprochen wird. Eine dieser Stellen ist Markus Kapitel 3:28, 29. Dort lesen wir:   Das sind ziemlich krasse Worte, die uns Angst machen können. Um zu verstehen was Jesus im Sinn hatte, werden wir uns jetzt mehrere Bibelstellen anschauen. Jede dieser Bibelstellen kann ein Puzzleteil sein, um diese Frage zu klären, vorausgesetzt wir betrachten den jeweiligen Kontext zu den Bibelstellen mit.   Es geht uns auch nicht nur darum zu sagen, Jesus hat das gar nicht so gemeint, mach die keinen Kopf und genieße dein Leben. Nein, es kann ein Segen sein, wenn sich unsere Üerzeugung auf konkrete Bibelverse gründet.   Zurück zum ersten Bibelvers, Markus Kapitel 3:28, 29. und  berücksichtigen wir dabei auch den Kontext. Frage, warum und bei welcher Gelegenheit sprach Jesus von der Sünde gegen den Heiligen Geist. Schauen wir, wie es zu dieser Aussage kam.   Lesen wir Markus 3 vom Vers 22 an, Zitat: Was führte dazu, dass Jesus von der Sünde gegen den Heiligen Geist sprach? Die Pharisäer haben Jesus beleidigt, indem sie sagten, er sei von einem Dämon besessen, denn er habe diese Wunder nicht in der Kraft des Heiligen Geistes gewirkt, sondern mit Hilfe dämonischer Geister. Es wurden also beide, Jesus und der Heilige Geist beleidigt.  Jesus zu beleidigen wäre gemäß seinen Worten nicht das Problem. In diesem Zusammenhang sehe ich auch eine Möglichkeit der Vergebung derer, die Jesus Stellung als Sohn Gottes in Frage stellen, indem sie ihn auf die Stufe eines Engels stellen und als das erste Geschöpf Gottes bezeichnen, obwohl die Bibel deutlich sagt das er als Gott selbst der Schöpfer aller Dinge ist. Aber wie schon gesagt, dieses Thema wollen wir hier nicht ansprechen. Wer aber den Heiligen Geist lästert, wird in Ewigkeit keine Vergebung finden. Wollte Jesus damit zum Ausdruck bringen der Heilige Geist sei eine Person, die man beleidigen könne? Manche Christen sehen das so. Ich persönlich sehe hier jedoch eher ein Infragestellen der Macht Gottes durch die Pharisäer, eine Ablehnung der Möglichkeit Gottes, Menschen zu heilen und zu erlösen.   Hier müssen wir etwas Wichtiges verstehen, um die weiteren Puzzle Teile sinnvoll zusammenzufügen. Einige konzentrieren sich darauf wissen zu wollen, welche Worte als Beleidigung oder als Lästerung des Geistes zu sehen sind. Doch das ist, denke ich, der falsche Ansatz. Die Sünde wider den Heiligen Geist ist nach christlichem Verständnis eine Sünde, bei der ein offenkundiges Wirken Gottes dem Bösen bzw. dem Teufel zugerechnet wird.   Und wer den Heiligen Geist beleidigt, ablehnt oder falsch darstellt, lehnt auch Jesus und seine Macht Wunder zu wirken ab. Das Wirken des Heiligen Geistes ist auf das Engste mit Jesus verbunden. Folgende Bibelverse bringen dies zum Ausdruck, Johannes 15:26, Zitat:  Und Johannes 16:8:     Auf Grund dieser Verse ist anzunehmen, dass alles, was der Heilige Geist tut, von Jesus kommt, auf Jesus zeigt und der Verherrlichung von Jesus dient. Daher hat die Beleidigung des Geist Gottes auch immer etwas mit der Ablehnung Jesus zu tun. Mit diesem Wissen gehen wir zum nächsten Bibelvers, um das Puzzle zu vollenden.  Hebräer 10:26-28:    Auf den ersten Blick mögen diese Verse scheinbar nichts mit dem Thema „Sünde gegen den Heiligen Geist“ zutun haben. Aber sie helfen uns das Thema besser zu verstehen. Bedenken wir das Paulus den Hebräerbrief an Personen schrieb, die als Juden den Messias Jesus erkannt und schon angenommen hatten, jedoch aufgrund von Verfolgung und verschiedenen Umständen versucht waren sich von ihrer Bekehrung und ihren Glauben an Jesus loszusagen. Diese Juden-Christen werden deutlichen gewarnt, da sie ihre Rettung verlieren würden. Entscheidend ist hier jedoch der letzte Abschnitt in dem Paulus fragt, Zitat: Die Ablehnung des Opfer Jesu wird mit Schmähen, Beleidigen und Lästern des Geistes der Gnade, in Verbindung gebracht. Jesus abzulehnen geht demnach mit dem Lästern des Heiligen Geistes einher. Die Schmähung und Lästerung des Heiligen Geistes ist auch mit dem Ablehnen des Evangeliums gleichzusetzen. Bei der Sünde gegen den heiligen Geist sollten wir also nicht an eine Liste von Beleidigungen bestimmter Sünden denken, die deine Rettung gefährden. Sünde gegen den Heiligen Geist ist das Ablehnen des Opfers Jesus.   Manch einer mag jetzt einwende, dass Ablehnen Jesu mit der „Sünde gegen den Heiligen Geist“ gleichzusetzen, das kann doch gar nicht sein, den Jesus zu verleugnen kann vergeben werden. Falls das deine Gedanken sind, dann gebe ich dir recht. Es würde auch nicht mit dem zusammenpassen, wass wir von Petrus lesen, der Jesus mehrere Male verleugnete, oder Paulus, der vor seiner Bekehrung gegen Jesus lästerte. Doch beide, sowohl Petrus als auch Paulus haben letztendlich Gnade erfahren. Um diesen Widerspruch und das Ganze abschließend aufzuklären, werden wir jetzt unser letztes Puzzleteil, das noch mehr Licht in das Ganze bringen betrachten. In Hebräer 6:4-6 wird auch von einer Sünde gesprochen, die  nicht vergeben werden kann. Da es nach dem, was Jesus sagte, nur eine einzige Sünde gibt, auf die das zutrifft, muss mit der Sünde, die hier erwähnt wird, die Sünde gegen den Heiligen Geist gemeint sein, Zitat:   Wer also Jesus einmal erkannte, dann aber sein Wirken den Dämonen zuschreibt und damit wieder ablehnt, sündigt gegen den heiligen Geist. Man mag einwenden, aber Petrus habe Jesus mehrere Male verleugnete, obwohl er schon einige Zeit mit und bei Jesus war. Okay, es geht hier nicht um Menschen, die in einer kritischen Situation schwach wurden oder eine Glaubenskrise durchmachen. Ein Mensch ist damit nicht automatisch auf ewig verloren und ohne Hoffnung auf eine zweite Chance. Petrus bekam sie und hat sie wirklich bis in den Tod genutzt. Und was Paulus betrifft, er lästerte gegen Jesus vor seiner Bekehrung.   Jemand aber, der die himmlische Gabe geschmeckt hat und des Heiligen Geistes teilhafte geworden ist, sich der Gabe der Gerechtigkeit bewusst geworden ist und die Taufe des Heiligen Geistes empfangen hat und dann dennoch die Kraft und den Geist Gottes verleugnet, dem bleibt keine Möglichkeit der Rettung.   Doch das alles Entscheidende ist dabei, ob eine Person willentlich und wissentlich und mit ganzem Herzen sich gegen Jesus entscheidet.    

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