Die Vorgeschichte des BVGA

Der Bundesverband Golfanlagen (BVGA) wurde heute vor 25 Jahren gegründet. Erinnern wir uns doch noch mal an die Vorgeschichte 1994: Idee Die Idee zur Bildung einer Interessensvertretung von Golfanlagen in Deutschland geht zurück auf Dr. Falk Billion. Angeregt durch einen Besuch der Jahreskonferenz der National Golf Course Owners Association of America (NGCOA) im Februar 1994 in Dallas/Texas, setzte sich der Golfanlagen-Sachverständige Dr. Billion mit einigen seiner Mandanten (Golfanlagenbetreiber) in Verbindung und unterbreitete ihnen seine Vorstellung eines „Freundeskreises der Golfplatz-Unternehmer“. Die Idee wurde grundsätzlich positiv aufgenommen. Von der Idee bis zur Umsetzung in die Tat verging jedoch zunächst einige Zeit. 1996: Golfplatz-Unternehmerkreis Am 21. Juni 1996 trafen sich vier gewerbliche Golfplatzbetreiber auf der Golfanlage Schwanhof des Elektronik-Unternehmers Klaus Conrad und hoben den „Golfplatz-Unternehmerkreis“ aus der Taufe. Klaus Conrad sagte damals zu seiner Motivation, mitzumachen: „Ein gut geführter Golfplatz ist heute ein Wirtschaftsunternehmen und muß als solches geführt werden. Der offene Erfahrungsaustausch unter Golfplatz-Unternehmern ist sicherlich nützlich. Warum das Rad neu erfinden?“ Zu den vier Unternehmern stießen im Laufe der Zeit noch weitere hinzu, so daß sich schließlich der Kreis auf zehn Personen erweiterte, die zusammen 13 Golfanlagen vertraten. Die Treffen fanden zweimal im Jahr statt, und zwar im Herbst 1996 auf Gut Thailing (Jochen Tschunke), im März 1997 in München (FAIRWAY), im Juni 1997 am Attighof (Günther-John Bachor), im Oktober 1997 im Golf Resort Semlin am See (Michael Lieberkühn), im Mai 1998 auf Haus Bey (Johannes Graf von Schaesberg) sowie im September 1998 im Golf Resort Bitburger Land (Dr. Herbert Ebertz). Themen der Gesprächsrunden der Golfplatz-Unternehmer waren u.a. unternehmerischer Betriebsvergleich, Personalfragen, neue Medien, Golfschule, Greenkeeping, das Verhältnis gewerblicher Betreiber zum DGV, Marketing und Öffentlichkeitsarbeit, Einkaufsverbund, Pro Shop, Gastronomie, etc. Im Laufe der Zeit gesellten sich auch die Manager der im Golfplatz-Unternehmerkreis vertretenen Golfanlagen hinzu und diskutierten Themen aus ihren operativen Bereichen. U.a. verfeinerten sie den Kontenrahmen für einen unternehmerischen Betriebsvergleich. An anderer Stelle trafen sich die Head Greenkeeper der im Golfplatz-Unternehmerkreis vertretenen Golfanlagen zu einem Gedanken- und Erfahrungsaustausch. Im September 1998 wurde anläßlich der Diskussion über gemeinsame Aktivitäten der Mitglieder des Golfplatz-Unternehmerkreises angeregt, diesen Kreis künftig in Form eines Verbandes zu institutionalisieren.  Sommer 1998: Umfrage Vorangegangen war im Sommer 1998 eine Umfrage von Dr. Falk Billion unter gewerblichen Betreibern von Golfanlagen, bei welchen er zuvor ein Interesse an einer eigenen Vertretung der gewerblichen Golfplatzbetreiber festgestellt hatte. Die schriftliche Umfrage unter 258 Golfplatzbetreibern hatte eine Rücklaufquote von 51% (131 Antworten). Auf das Statement „Die gewerblichen Golfplatzbetreiber brauchen eine eigene Interessensvertretung (Verband)“ antworteten 74 % mit JA, 23 % mit NEIN und 3% gaben keine Antwort. Etliche Betreiber gaben zusätzliche Kommentare, die Unterstützung für einen Golfplatzbetreiberverband erkennen ließen. Herbst 1998: Gespräch mit dem DGV Vor dem Hintergrund der Tendenzen im Golfplatz-Unternehmerkreis und des in der Umfrage deutlich gewordenen Stimmungsbildes wurde die Idee der Gründung eines Verbandes konkretisiert. Da der neue Verband primär die wirtschaftlichen Interessen der Golfplatz-Betreiber repräsentieren sollte, lag es nahe, das Gespräch mit dem DGV als Dachorganisation für die sportlichen Belange des Golfs in Deutschland zu führen. Im Verlauf eines Gesprächs in der Geschäftsstelle des DGV wurde deutlich, dass man dort den neuen Verband gern eng hätte an sich binden wollen. Es wurde DGV-seitig der Wunsch nach Sitz und Geschäftsstelle des neuen Verbandes in Wiesbaden (beim DGV) und nach einem DGV-Vertreter als „geborenem“ Vizepräsidenten des neuen Verbandes geäußert. Diesen Wünschen vermochten sich die Mitglieder des Golfplatz-Unternehmerkreises nicht anzuschließen und sprachen sich einhellig für die Etablierung eines vom DGV unabhängigen Verbandes aus. 15. Dezember 1998: Gründung des BVGA Am 15. Dezember 1998 wurde der „Bundesverband Golfanlagen e.V.“ (BVGA) durch die 13 im bisherigen Golfplatz-Unternehmerkreis vertretenen Golfanlagen (Gesellschaften) sowie durch Dr. Billion gegründet.  Gründer waren (Personen, Golfanlagen): Günther J. Bachor, Attighof Dr. Falk Billion, Sachverständiger Klaus Conrad, Schwanhof Dr. Herbert Ebertz, Bitburg Jutta Breyer-Hammers, Hamburg-Treudelberg Olaf Junge, Bad Neuenahr-Ahrweiler Michael Lieberkühn, Semlin am See Johannes Graf von Schaesberg, Haus Bey Alexander Frhr. von Spoercken, Lüdersburg, Nippenburg, Trages Jochen Tschunke, Thailing, Rottbach, Ullersdorf Die Gründung des BVGA fand im Büro von Dr. Herbert Ebertz in Köln statt. Die Bundeshauptstadt Berlin wurde als Sitz des BVGA bestimmt, die Geschäftsstelle zunächst bei Dr. Billion in München installiert. Die Gründer wählten Alexander Frhr. von Spoercken zum 1. Vorsitzenden des BVGA und Olaf Junge sowie Dr. Herbert Ebertz zu stellvertretenden Vorsitzenden. Als Mitglieder des Beirats wurden Jutta Breyer-Hammers (Vorsitzende), Johannes Graf von Schaesberg und Dr. Falk Billion bestimmt bzw. gewählt. 15. Dezember 2023: 25-jähriges Jubiläum Herzlichen Glückwunsch! Text: Dr. Falk Billion, 15.12.2023 (in memoriam Dr. Herbert Ebertz, † 05.02.2013) The post Die Vorgeschichte des BVGA appeared first on billion.

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