E-Learning: Das Lernen der Zukunft?

Im Rahmen meiner Fort- und Weiterbildung beschäftige ich mich derzeit auch mit medienpädagogischen Fragestellungen. Interessant ist die Perspektive dieses Videos, das einige Gedanken zur Hinführung an das Thema E-Learning präsentiert. Eingebettet in den Slogan Leben heißt Lernen postuliert das Video als Kernaussagen, dass das E-Learning durch die Verbreitung des Internets das traditionelle Lernen in vielen Bereichen verdrängt habe. Während letzteres durch Frontalunterricht, der gleichzeitig Präsenzunterricht ist, gekennzeichnet sei, zeichne sich das E-Learning dadurch aus, dass digitale Medien für die Präsentation und die Distribution des Lernmaterials zum Einsatz kommen. Da E-Learning jedoch nicht nur Vorteile hat, wird im Blended Learning die Präsenzlehre mit mediengestütztem Lernen kombiniert. Im einzelnen werden verschiedene Vorteile des E-Learnings genannt: E-Learning ist für verschiedene Lerntypen geeignet, nämlich für Leser, Video-User und Hörer.E-Learning ist zeit- und ortsunabhängig. Dadurch können Gruppenmitglieder zusammenarbeiten, ohne zur selben Zeit am selben Ort zu sein (asynchrone Zusammenarbeit).  E-Learning kann von jedem einzelnen in seinen individuellen Arbeitsprozess integriert werden.E-Learning ist interaktiv. E-Learning belohnt die richtige Antwort. E-Learning ermöglicht (in der Regel beliebig viele) Wiederholungen.E-Learning ermöglicht Simulationen, die abstrakte Inhalte anschaulich und verständlich darstellen. Auf der anderen Seite hat das E-Learning auch Nachteile: E-Learning erfordert eine Einarbeitung in den Umgang mit dem Medium.E-Learning erfordert vom Lernenden Disziplin und Lernkompetenz, da Lerninhalte eigenständig erarbeitet werden müssen.E-Learning ist zumeist Bildschirmlernen und damit für die meisten Menschen ermüdender als das Lernen von Papier. E-Learning ermöglicht nur beschränkt Kontakte zu Lehrern und anderen Lernenden. Dadurch gestaltet sich der Erfahrungsaustausch komplizierter, so dass eventuell manche Fragen offen bleiben. Die Definition von E-Learning würde ich persönlich genauer formulieren als die Produzenten des Videos. Wenn digitale Medien lediglich zum Präsentieren und Distribuieren von Lernmaterial verwendet werden, bleibt ein wichtiges Konzept der Mediendidaktik, nämlich das Lernumgebungskonzept (nach Tulodziecki/Herzig 2004: Handbuch Medienpädagogik, Band 2: Mediendidaktik), unbeachtet es sei denn, man versteht unter Lernmaterial solche Lernumgebungen, die im Sinne der konstruktivistischen Lerntheorie eine aktive und eigenständige Auseinandersetzung der Lernenden mit einem Themenfeld anregen. Beispiele hierfür wären virtuelle Laboratorien mit Simulationen zu verschiedenen Themen oder sogenannte Serious Games (vgl. hierzu Süss/Lampert/Wijnen 2010: Handbuch Medienpädagogik, S. 155). Daher würde ich die Nutzung von Lernumgebungen begrifflich mit in die Definition einschließen. Abgesehen davon stimme ich den Aussagen des Videos über Vor- und Nachteile des E-Learnings zu, habe jedoch als Lerntyp Leser die Erfahrung gemacht, dass das geschriebene Wort hier oft zu kurz kommt. Um allen Lerntypen gerecht zu werden, sollte m. E., wie es oft, aber leider bei weitem nicht immer der Fall ist, in oder unter jedem (für die Hörer) gesprochenen Beitrag auch der Text in geschriebener Form stehen. Leider hat auch das Video, auf welches ich mich hier beziehe, auf eine solche Transkription verzichtet, weswegen mir nichts anderes übrig blieb, als den gesprochenen Text erst einmal (sozusagen nach Diktat) in meinen Computer zu tippen. Dem 10-Finger-System sei Dank Ansprechend und nett ist jedoch die grafische Gestaltung mit Strichmännchen. Natürlich ist das obige Video nicht das einzige, das zum E-Learning existiert. Sehr viel ausführlicher wird das Thema zum Beispiel hier behandelt. Was sind eure Erfahrungen mit E-Learning? Über Kommentare freut sich eure Tigermama auf Abwegen Der Beitrag E-Learning: Das Lernen der Zukunft? erschien zuerst auf Musik für Kinder.

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