Effektive Mikroorganismen vielfältig und gesund (nicht nur) für Hunde

Effektive Mikroorganismen (nicht nur) für Hunde  Viele Hunde (und Menschen) haben mit Problemen des Verdauungsapparats zu kämpfen:  Unverträglichkeiten und allergische Reaktionen resultieren in Blähbauch, Völlegefühl, Krämpfen, Verstopfung, Durchfall, Blähungen oder einfach allgemeinem Unwohlsein. Begleitsymptome bzw. Folgen sind häufig Energiemangel, Abgeschlagenheit und Müdigkeit, Konzentrationsschwäche und Vitalitätsverlust. Langfristig schwerwiegender ist jedoch die Störung und Schwächung des Immunsystems, die zu weitreichenden Folgeerkrankungen führen kann von chronischen Entzündungen im ganzen Körper, Allergien oder Krankheitsanfälligkeit bis hin zu Krebs. Wenig bekannt ist, dass all diese Probleme direkt mit einem Ungleichgewicht in der bakteriellen Darmflora (auch Mikrobiom genannt) zusammenhängen können:  Ist das Gleichgewicht im Darm durch eine ungesunde Lebensweise und Fehlernährung gestört, kann dies weitreichende Folgen für die Gesundheit haben. Deshalb ist eine gesunde Ernährung und Aufbau und Pflege einer intakten Darmflora essentiell für langfristige Gesundheit und Wohlbefinden. Was sind Effektive Mikroorganismen? Effektive Mikroorganismen (EM) sind eine Mischkultur in (meist) flüssiger Form, bestehend aus Bakterienstämmen und ferment-aktiven Pilzen. Sie kommen genau so auch in der freien Natur vor und sind für Menschen, Tiere und Pflanzen hilfreich und förderlich.  EM stammen aus Japan und wurden ursprünglich für den Einsatz an Pflanzen und Boden entwickelt. Durch ihre “positiven” Bakterien und Pilze unterstützen sie das natürliche, gesunde Bodenmilieu, spalten so im Boden vorhandene Nährstoffe auf und sorgen dafür, dass diese von den Pflanzen leichter aufgenommen werden können.  Die Besiedlung des Bodens und der Pflanzen, insbesondere durch die enthaltenen Milchsäurebakterien, trägt auch dazu bei, dass “negative” Organismen, wie z.B. Fäulniserreger, verdrängt werden. So wird ein gesundes Wachstum der Pflanzen ermöglicht.  Gerade diese Milchsäurebakterien sind auch ein essentieller Bestandteil einer gesunden Darmflora von Lebewesen, insbesondere auch bei Hunden und Menschen. So wie für Pflanzen ein positives Milieu im Boden wichtig ist, sorgen Effektive Mikroorganismen hier für eine Unterstützung der Darmflora, des sogenannten Mikrobioms. Positive Mikroorganismen vermehren sich, unerwünschte werden zurückgedrängt. Effektive Mikroorganismen = Probiotika? Probiotika von lat. “pro” und altgriechisch “bios” = “für das Leben” Probiotika sind probiotische Bakterien, also ebenfalls Mikroorganismen. Zu ihnen gehören Milchsäurebakterien, Hefen (Hefepilze) und andere Organismen, die bekanntesten sind “Lactobacillus acidophilus” und “Bifidobacterium bifidum”. Somit zählt auch ein Bestandteil der Effektiven Mikroorganismen, die Milchsäurebakterien und Hefen, zu den Probiotika. Das Bundesamts für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVEL) definiert Probiotika als „lebende Mikroorganismen, die in ausreichender Menge in aktiver Form in den Darm gelangen und hierbei positive Wirkungen erzielen“. Sie können den Säuren im oberen Teil des Verdauungsapparates widerstehen und so in den Darm gelangen, wo sie sich von Ballaststoffen bzw. Präbiotika (lat. prae = “vor”) ernähren, den pH-Wert im Darm regulierend beeinflussen und dadurch positiv auf die Darmflora und den Schutz der Darmschleimhaut wirken. Sie beeinflussen so lebenswichtige Vorgänge, wie eine funktionierende Nährstoffaufnahme und das Immunsystem: Etwa 70% des Immunsystems sitzt im Darm, insbesondere in der Darmwand, hier werden Immunzellen gebildet und für den Einsatz gegen Krankheitserreger “trainiert”. Sie unterstützen und erhalten eine gesunde Darmflora und schützen sie vor einem übermäßigen Wachstum schädlicher Mikroorganismen, die Entzündungen hervorrufen können.  Zusätzlich produzieren sie im Darm Vitamine, verringern das Risiko für krankhafte Veränderungen und Wucherungen, erhöhen die Durchblutung der Darmwand und bauen Nahrungsreste ab, die nicht vom Körper aufgenommen wurden. Wirkung von Effektiven Mikroorganismen Die in EM enthaltenen Mikroorganismen leben in einer Symbiose. Sie bestehen einerseits aus aeroben Mikroorganismen, die Sauerstoff verbrauchen und dabei Stickstoff abgeben. Andererseits sind auch anaerobe Kulturen enthalten, die Stickstoff benötigen und im Gegenzug wieder Sauerstoff abgeben. Die Effektiven Mikroorganismen unterstützen sich also gegenseitig was die einen benötigen, wird von den anderen ausgeschieden. Welche Formen von Effektiven Mikroorganismen gibt es? EM-Urlösung > zum Ansetzen und für die eigene Herstellung von EM EM-1 > kann direkt eingenommen oder zum Ansetzen benutzt werden EM-Aktiv > die günstigste Variante, kann für alle Bereiche verwendet werden (außer für die eigene Herstellung von EM), am besten in der 1 Liter Flasche, EM-Aktiv hält mehrere Monate Anwendungsbereiche von Effektiven Mikroorganismen bei Menschen und Hunden Durch ihre vielfältigen Wirkungsbereiche werden Effektive Mikroorganismen mittlerweile erfolgreich auch bei Menschen und Tieren eingesetzt.  Innerliche Anwendung Die Einnahme von Effektiven Mikroorganismen fördert die Neubesiedlung der Magenschleimhaut und des Darms und kann so für mehr Vitalität, ein stärkeres Immunsystem und weniger Beschwerden sorgen. Man startet mit einer kleinen Menge EM-aktiv oder EM-1, etwa 1 TL täglich. Metall mögen die EM leider nicht, daher verwendet man entweder einen Plastiklöffel bzw. Messbecher oder ein kleines Gläschen zum Abmessen. Wenn der Körper die EM gut verträgt (was im Prinzip immer der Fall ist), kann man peu à peu über ein paar Wochen auf 1 EL steigern. Einnahme zu den Mahlzeiten Eine gute Möglichkeit ist die Gabe direkt ins Fressen, da fast alle Hunde den zusätzlichen Geruch und Geschmack von EM mögen. Sie nehmen sie sogar instinktiv als hilfreich und gesund wahr und fressen sie sehr gerne. Achten sollte man dabei nur auf einen Napf, der nicht aus Metall besteht (sondern z.B. aus Keramik), da die EM wie oben beschrieben den Kontakt mit Metall nicht gut vertragen. Einnahme vor dem Schlafengehen Ideal wirken EM vor allem über Nacht, wenn der Darm zur Ruhe kommt und sich die positiven Mikroorganismen ungestört ausbreiten können. Gleiches gilt auch für jede andere Form von probiotischen Bakterien, wie etwa Lactobacillus, Bifidum & Co. abends, einige Stunden nach der letzten Mahlzeit, ist ein idealer Zeitpunkt zur Einnahme. Ich selbst nehme abends vor dem Schlafengehen einen kleinen Becher voll zusammen mit einem halben Glas Wasser. So können die Mikroorganismen ideal wirken. Meine Hunde bekommen ebenfalls abends diese Menge, mit Wasser gemischt und auf eine 20 ml Spritze aufgezogen, direkt ins Maul schön vorsichtig, damit sie die Flüssigkeit langsam trinken können und sich nicht verschlucken. Äußerliche Anwendung Die durch Fermentation entstandenen Enzyme, Vitamine & Antioxidantien können positiv bei Entzündungen wirken und zur Verbesserung des Hautbildes beitragen. Mit EM-Tropfen oder -Cremes werden Entzündungen und Verhornungen der Haut behandelt, verletzte Hautstellen können schneller abheilen, da sich das Hautmilieu positiv verändert und so Heilprozesse beschleunigt werden können. Anwendbar sind sie schon am ersten Tag nach der Verletzung, also wenn sich gerade eine Kruste zu bilden beginnt. Mit Wasser verdünnt und mit einer Sprühflasche verteilt lassen sie sich auch sehr leicht über das Fell verteilen. Der beste Zeitpunkt dafür ist erfahrungsgemäß direkt vor dem Spaziergang, da sich der anfangs wahrnehmbare Geruch so schnell verflüchtigt. Anwendungsgebiete von Effektiven Mikroorganismen Effektive Mikroorganismen können bei Hunden unter anderem in folgenden Bereichen eingesetzt werden: Aufbau & Regeneration der Darmflora (½ 1 EL verdünnt 1:5 mit Wasser) Wundbehandlung (pur als Tropfen) Fellpflege (vermischt mit Wasser in einer Sprühflasche) Zahnpflege (pur mit einer Zahnbürste verteilt oder ins Maul gesprüht) Zum Abgewöhnen des Fressens von Abfällen (und anderen leckeren Dingen) bei Spaziergängen

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