EHI-Studie: Kartenzahlung auf dem Siegertreppchen, Cash Back fordert Einzelhandel

Durchschnittlich ging ein Deutscher im Jahr 2022 215-mal in ein Geschäft des stationären Einzelhandels, um dort einzukaufen. Bei Betrachtung der gesamten Bevölkerung summiert sich dieser Wert auf 17,9 Milliarden Transaktionen, so eine Studie des EHI Retail Institute e. V. Das Krisenjahr 2021 lässt die Wirtschaft demnach langsam hinter sich und erholt sich weiter. Dabei beschäftigt sie sich vor allem mit einer Frage: Welche Zahlungssystem dominierten im vergangenen Jahr im Einzelhandel? Kopf-an-Kopf-Rennen: Kartenzahlung vs. Bargeld Die Coronajahre werden als Initiator für die Zunahme an Kartenzahlungen gesehen. Tatsächlich stellte die Deutsche Bundesbank  bereits 2019 – gut ein Jahr vor der Coronapandemie – eine stärkere Nutzung unbarer Zahlungsmethoden fest. Dass sich das Bezahlverhalten aber auch nach den Krisenjahren nicht wesentlich in Richtung Bargeld zurückentwickelt, zeigt die aktuelle EHI-Studie „Zahlungssysteme im Einzelhandel 2023“. Das Ergebnis der Umfrage von rund 409 Unternehmen mit gut 100.000 Betrieben: Die Kartenzahlung nimmt weiterhin den ersten Platz ein, Bargeld folgt auf dem zweiten Treppchen.  Dabei gehen die Tendenzen in gegengesetzte Richtungen. So baut die Kartenzahlung ihren Anteil um 0,9 Prozentpunkte aus und ordnet sich bei gut 60 Prozent gemessen am Umsatz ein. Einen Mammutanteil nimmt dabei die Girocard ein. Internationale Debit-Brands nehmen dabei weiter zu. Bei einem Jahresumsatz von etwa 465 Milliarden Euro im Handel macht das über 270 Milliarden Euro aus. Der Anteil des Bargeldes sinkt hingegen weiter und belief sich 2022 auf 37,5 Prozent. Die restlichen einstelligen Prozente fallen auf Gutscheine wie auch Rechnungs- und Finanzkäufe.  Mobile Bezahlvorgänge Von 3 auf 5,4 Prozent hat sich der Anteil aller kartengestützten Bezahlvorgänge via mobilen Endgeräten entwickelt. Kunden greifen an der Kasse demnach immer häufiger zum Smartphone oder der Smartwatch und bezahlen Einkäufe mit der dort hinterlegten Karte. Vorreiter sind hier Apple Pay, Google Pay wie auch die jeweiligen Apps der Sparkassen- und Genossenschaftsbanken.  Dieser Trend verdeutlicht, dass die Zahlungen immer schneller ablaufen müssen und Händler ebenso wie Kunden Zeit ersparen sollten. Für die physische Kartenzahlung haben sich hierfür erste positive Veränderungen ergeben. Lediglich bei 23,5 Prozent der Transaktionen muss die Karte noch in das Lesegerät eingeführt werden. Beim Rest genügt ein einfacher Kontakt. Auch auf die PIN-Eingabe wird bei gut 70 Prozent der Bezahlvorgänge verzichtet. POS-Software – Entlastung für Einzelhandel Als Zweiter ist das Bargeld aber noch lange nicht abzuschreiben. So hat die EHI-Studie gezeigt, dass die Cash-Back-Option von vielen Kunden genutzt wird. Deshalb bieten knapp 90 Prozent der betrachteten Betriebe aus 35 Branchen die Barauszahlung an – meist verbunden mit der Zahlung via Girocard. Im Rahmen dieses Services gingen im letzten Jahr etwa 12 Prozent der Bargeldeinnahmen über die Ladenkasse zurück an die Kundschaft.  Deshalb ist es wichtig, dass die Bargeldverarbeitung für den Einzelhandel schnell weniger komplex und zeitsparender wird. Die Digitalisierung von Bargeldprozessen im Backoffice und eine effiziente Verwaltung am Point of Sale stellen hier effektive Arbeitserleichterung dar. Eine etablierte Branchenlösung: Interactive Cash Control (ICC) als Plattform für die Bargeldsteuerung. Daneben ermöglicht unser ALVARA POS Connector die Automatisierung des Bargeldhandlings. Somit lässt sich Zeit beim Kassiervorgang gewinnen. Er stellt eine schnell zu implementierende Middleware dar, die das Front Office Cash Recycler Management bei allen Prozessen rund um Zahlung, Wechselgeld oder die Verwaltung von Beständen optimal unterstützt – unabhängig vom Hersteller des Cash Recyclers.  Damit nicht genug: Mit unseren Softwarelösungen decken wir das gesamte Spektrum der Bargeldprozesse ab – vom digitalisierten manuellen Safebag-Prozess über optimierte Kassiervorgänge bis zum Monitoring von Cash Recyclern bei automatisierter Verarbeitung des Geldes. Knapp 8 Milliarden Transaktionen zeigen, der POS ist Dreh- und Angelpunkt für den Einzelhandel. Optimierte Kassiervorgänge und ein effizientes Bargeldhandling sind somit absolute Must-haves. Gerne machen wir uns mit Ihnen Gedanken, wo es Optimierungspotenziale gibt!

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