Ein Fax gegen den kalten Krieg

Mit dem Global-Art-Fusion-Kunstprojekt wurde eine neue Ära des Kunstzeitalters eingeläutet. Und ausgerechnet ein Fax spielt dabei die größte Rolle. Vor dem Hintergrund des Kalten Krieges, der unüberbrückbare Grenzen schaffte, galt es Mittel und Wege zu finden um weite Distanzen zu überbrücken. Da kam die aufkommende Verbreitung des Fax als Kommunikationsmittel gerade richtig. Bereits 1980 nutzten Künstler Faxe als Kunstobjekte und für Kollaborationen mit anderen Künstlern. Aber erst 1985 wurde die erste Zusammenarbeit mehrerer Künstler an einem Fax-Art-Projekt auch dokumentiert. Von Düsseldorf nach New York Die Reise dieses Fax nahm ihren Anfang im Atelier des bekannten deutschen Künstlers Joseph Beuys in Düsseldorf. Beuys fertigte die Zeichnung „Stein der Weisen“ an, die Darstellung eines nackten Menschen, die eine besondere Verletzlichkeit ausstrahlen sollte. Die Zeichnung wurde per Fax nach New York versendet, an niemand geringeren als Andy Warhol. Dieser gehörte schon seit den sechziger Jahren zu den angesehensten Künstlern der Gegenwart. Warhol ergänzte das Fax um ein großes Peace-Zeichen, ein Symbol das schon damals weltweit für Frieden stand und während des Kalten Krieges eine besondere Bedeutung einnahm. Weiter ging es nun für das Fax nach Tokio, indem Andy Warhol es an den japanischen Künstler Kaii Higashiyama sendete. Von New York nach Tokio Kaii Higashiyama, ein bekannter Landschaftsmaler der in Berlin studiert hatte, zeichnete als Abschluss zwei filigrane Pflanzen und den Satz „Sogar ein Unkraut besitzt das kostbare Geschenk des Lebens“ als Friedensbotschaft auf das ankommende Fax und drückte somit seine Abneigung gegen den Krieg aus. Ein letztes Mal wurde das Fax dann auf den Weg geschickt. Die letzte Station für das Fax, das nunmehr einmal um die Welt ging, war das Museum für Moderne Kunst in Wien. Dort wurde es schlussendlich, vor vielen geladenen Gästen, im Ganzen empfangen. Die ganze Aktion, initiiert von Concept-Art-Künstler Ueli Fuchser, dauerte gerade einmal 32 Minuten. Ziel war es, gemeinsam ein Zeichen gegen den Kalten Krieg zu setzen. Das Fax wurde als das beste Mittel für diese weltweite Kollaboration ausgesucht, da sich die Aktion auf diesem Weg am schnellsten und vor allem grafisch am besten realisieren lassen konnte. Dieses Fax sollte jedoch nicht das Einzige sein, dass als Kult in die Geschichte einging. Der Beitrag Ein Fax gegen den kalten Krieg erschien zuerst auf simple-fax.de.

zum Artikel gehen

Protestkundgebung gegen den Ukraine-Krieg

Anlässlich des Antikriegstags 2023 sind alle friedliebenden Mitbürger/innen eingeladen zu einer Protestkundgebung gegen den Ukraine-Krieg und die akute Weltkriegsgefahr. Treffpunkt ist am Montag, 4. September, 17 Uhr auf dem Heinrich-König-Platz Seit 1

zum Artikel gehen

Arte-Doku: Wie sich Ost und West im Kalten Krieg belauerten

Verfasst von:Ute Wessels, dpa Es wirkt wie eine Parallelwelt hinter den politischen Kulissen der 1980er Jahre: Geheimdienste, Spione, Doppelagenten agierten auf beiden Seiten des Eisernen Vorhangs, wechselten von Ost nach West und von West nach Ost. An

zum Artikel gehen

Der Deutsch-Französische Krieg 1870/71

Welche Bedeutung hat der Deutsch-Französische Krieg heute (z. B. für die Schüler) bzw. für die Zukunft? (Gegenwartsbezug, Zukunftsbezug)

zum Artikel gehen

Meine Mutter, der Krieg, und ich

Autobiografischer Dokumentarfilm von filmArchie Inga Pylypchuk The post Meine Mutter, der Krieg, und ich appeared first on filmArche.

zum Artikel gehen