Elektroinstallation: Von der Planung bis zur fertigen Verteilung

UPDATE: In letzter Zeit häufen sich hier die Kommentare von SEO-Agenturen, die versuchen die Seiten ihrer Kunden durch Backlinks besser zu platzieren. Ich werde solche Kommentare in Zukunft einfach löschen, ihr könnt Euch die Mühe also sparen. Alternativ könnt ihr mich für eine Listung im Partner-Bereich gerne ansprechen. UPDATE: Es gibt mittlerweile ein ganz tolles Buch, welches von der Planung bis zur Auswahl der richtigen Steuerungssoftware einen weiten Bogen über das ganze Thema Smarthome schlägt. Kommerzielle Produkte und jede Menge OpenSource werden ausführlich betrachtet und liefern jede Menge Ideen. Hätte ich dieses Buch vor Baubeginn gehabt, wäre mir so mancher Ärger erspart geblieben Klare Kaufempfehlung (gerne über meinen Affiliate-Link :-)): Meine Elektroinstallation ist mittlerweile an einem Punkt angekommen, wo es wieder richtig anfängt Spaß zu machen! Endlich nicht nur in Dreck und Staub wühlen, sondern Kabel aufklemmen, Aktoren parametrieren, Taster in Betrieb nehmen usw. Aber erstmal von vorne: Bei der Planung unserer Elektroinstallation habe ich folgende Kabel vorgesehen: Licht für jeden Raum Bewegungsmelder für Flure und HWR Steckdosen (für fast jeden Raum auch schaltbar) Außensteckdosen und Außenbeleuchtung Rollladenversorgung Außenlampen und Bewegungsmelder Haustür-Gong und Klingelleitung Lüftungssteuerung und Abluftventilatoren KNX/EIB Busleitung Alarmkontakte für alle Fenster Steuerleitung für den Zentralstaubsauger Antennenanschlüsse Lautsprecher jede Menge Netzwerk Nicht nur Kabel die vorhanden sind müssen geplant werden, sondern auch Kabel, die erst später verlegt werden sollen (z.B. Gartenbeleuchtung, Dachbodenausbau, usw.. Angefangen hat die Verlegung schon als die Filigrandecke kam: Die Lampen-Brennstellen (Bauträger-Jargon) mussten festgelegt und gebohrt werden, dann wurde oben auf der Filigrandecke das Kabel (NYY 51,5 Erdkabel) von der Verteilung zu den Löchern geführt werden. Ich hab mir einen genauen Plan gemacht, aber dennoch hätten wir fast den Anschluss für die Umlufthaube vergessen Ein genauer Bericht zur Verlegung findet sich HIER. Als die ersten Wände standen, haben wir begonnen die ersten Löcher für die Unterputzdosen zu bohren (Scheiß-Arbeit!). Vorher sind wir  durch die einzelnen Räume geganen und haben die genauen Positionen festgelegt. Weiter ging es mit tagelangem Eingipsen der UP-Dosen (246 Stück, auch Scheiß-Arbeit!). Dann in der Wand schlitzen und die Zugänge zu den Dosen freimeißeln (Auch Scheiß-Arbeit!). Anschließend wurden die verschiedenen Kabel zu den Dosen gezogen. ImPrinzip habe ich einfach nur festgelegt in welche Dose was kommen soll, Strom, Netzwerk, einmal Antenne (wo man es braucht) und dann verkabeln. Angefangen mit den Steckdosen-Kabeln (NYM 51,5), dann Netzwerk, dann Antenne, dann Busleitung und zum Schluss die Alarmleitung für die Fensterkontakte. Eigentlich kann man nichts vergessen, wenn man vorher gewissenhaft die Löcher gebohrt hat. So ist auch aufgefallen, dass ich beim EG-Bad die umlaufende Alarmleitung nicht ans Fenster geführt hatte, deswegen hatte ich das Kabel im Technikraum zu kurz abgeschnitten und deswegen muss ich es jetzt nach der Korrektur im Bad verlängern, ziemlich nervig bei 20 Adern im Alarm-Kabel (YSTY 10x2x0,6). Nun ging es an das befestigen der Leitungen auf dem Boden weiter. Mit Lochband und Fixpins haben wir tagelang die Kabel festgenagelt, bis die Handgelenke schmerzten (schon wieder ne Scheiß-Arbeit!). Dazu mussten etliche Kabel noch in Leerrohre gezogen werden, um sie vor den Handwerkern zu schützen. Nun kam Putz und Estrich und alle Kabel waren verschwunden. Schon ein komisches Gefühl, die ganze Zeit denkt man, dass doch irgendetwas vergessen wurde Eine relativ lange Zeit passierte erstmal auf der Baustelle nichts, dafür konnte ich in die Planung der Hausverteilung gehen. Jetzt wurde im Prinzip genau festgelegt, WAS die einzelnen Kabel letztendlich tun sollen. Ich habe mir dafür eine Liste mit allen verlegten Kabeln zusammengestellt, diese natürlich auch noch mal im Technikraum gegengecheckt und dann die einzelnen Adern der Kabel mit Funktionen belegt, also z.B. braun: Wohnzimmerecke Beleuchtung, dann die Art Aktor dazu Dimmaktor. Bei Steckdosen, werden mehrere Adern des Kabels genutzt, z.B. braun: Steckdosen Gästezimmer Dauerstrom, schwarz: Steckdosen schaltbar über Schaltaktor usw. Hier ein kleiner Auszug aus meiner Liste:  Kabeltyp  Ader  Aktor  Beschreibung NYM 51,5 br Dimm Schlafzimmer Licht NYM 51,5 br Schalt Kind 1 Licht NYM 51,5 br Schalt Kind 2 Licht NYM 51,5 br Schalt Ankleide Licht NYM 51,5 br Dimm Bad Licht sw Schalt Bad Duschlicht NYM 51,5 br Schalt Flur Eltern Licht NYM 51,5 br Schalt Flur Kinder Licht NYM 51,5 br Schalt Dachboden Licht 1 sw Schalt Dachboden Licht 2 Diese Liste war die Grundlage für die Planung der Verteilung, die im Detail durch meinen Elektriker übernommen wurde. Es fehlten natürlich noch FI-Schalter, Sicherungen, Relais, usw., aber von der Grundplanung war er schon mal sehr angetan. Die Planung für die Verteilung wurde dann an die Firma Räber geschickt, die den Schaltschrank bauen sollte. Kurze Zeit später kam ein Schaltplan zurück, den wir nach ein paar kleinen Korrekturen zum Bau freigegeben haben. Die Aktoren hatten wir zuvor separat bestellt und Räber zugeschickt. Der eigentliche Bau der Verteilung hat gut 2 Wochen in Anspruch genommen, weil ein Teil für den Einbau des Zählerplatzes (besondere Vorschriften in Niedersachsen im EWE-Netz) etwas schwierig zu bekommen war. Als der Schrank dann geliefert wurde, machten wir uns gleich an die Montage und stellten den Hausanschluss her. Noch am gleichen Tag kam EWE zur Abnahme und baute den Zähler ein. Das war gutes Timing! So mussten wir nur 2 Tage ohne Baustrom auskommen. Am Wochenende klemmte ich laut Schaltplan alle Kabel an die dafür vorgesehenen Klemmleisten (immerhin gut 350 Klemmen). Meine intensiven Planungen zahlten sich aus, es gab für jedes Kabel einen vorgesehenen Platz und alles ging wunderbar auf. Ich begann am Samstag mit den ersten Tests der einzelnen Aktoren. Die ersten Lampen leuchteten und die Rollläden fuhren rauf und runter! So macht das Spaß! Aber Moment mal: Ein Rollladen macht nicht was er soll: Egal was ich tat, er wollte einfach nicht losfahren. Dies war der Beginn einer längeren Geschichte, die dann im nächsten Blogbeitrag ausgeführt wird

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