Bei einem großen norddeutschen Unternehmen wurden hohe Warenverluste an den Wochenenden in einer Filiale festgestellt. Die Fehlbestände traten dann auf, wenn eigentlich niemand mehr auf dem Betriebsgelände war. Regelmäßige Bestandskontrollen auch während des Wochenendes führten zu dem Ergebnis, dass sich der Warenbestand in unregelmäßigen Abständen gleich Palettenweise reduzierte. Weil jedoch das Zugangstor stets verschlossen war, konnte nur ein Täter in Frage kommen, der einen Schlüssel hatte. Da bei den Taten keine Regelmäßigkeiten und Muster zu erkennen waren, verlief eine erste Observation des Firmengeländes durch die Privatdetektive erfolglos, da keine Täter auftauchten. Erst nach mehreren verdeckten Observationen konnte ein Bulli beobachtet werden, der zum Firmengelände fuhr. Ein Privatdetektiv, der außerhalb des Firmengeländes auf seinem Beobachtungsposten war, konnte 2 unbekannte Männer erkennen, die das Tor öffneten und mit dem Bulli alsdann auf das Betriebsgelände fuhren. Dort war ein zweiter Detektiv auf Beobachtungsposten, der beobachten konnte, dass der Bulli an die Rampe der Verladestation gefahren wurde. Dort wurde er dann mit dem Warenbestand des Klienten beladen. In der Zeit, die die Täter benötigten, um das Diebesgut zu verladen, informierte einer der Detektive die bereits im Vorfeld von der Beobachtung in Kenntnis gesetzte Polizei, die sofort zu Tatort kam. Zeitgleich wurde der Klient über die beobachteten Diebstähle informiert. Nach Ankunft von mehreren Polizeibeamten wurden die Täter gemeinschaftlich durch die Detektive und die Polizeibeamten auf frischer Tat gestellt. Die dann durchgeführte Konfrontation mit dem inzwischen durch einen Detektiv hinzugerufenen Lagerverwalter des Klienten ergab jedoch dann die erstaunliche Fallaufklärung: Bei dem Täter handelte es sich um den Chef des Security Dienstes, der für die Sicherheit des gesamten Geländes verantwortlich war. Durch die beim Sicherheitsdienst deponierten Schlüssel war es für den Täter keine Schwierigkeit, auf das Firmengelände zu gelangen und die Waren zu stehlen. Dass eine Detektei zur Aufklärung der Warenverluste eingeschaltet wurde, hatte der Securitychef augenscheinlich nicht einkalkuliert. Diese fiel insbesondere dadurch auf, dass er zuerst versucht hatte, sich damit herauszureden, dass er als Sicherheitschef für die Überwachung des Betriebes zuständig seien und gegenwärtig lediglich diese Aufgabe erfüllen würden. Erst als bekannt gegeben wurde, dass ein Detektiv die Diebstähle auch vom Firmengelände aus beobachtet und sogar gefilmt hatte, wurde die Tat von den Tätern zwangsläufig eingestanden. Die Täter wurden alsdann von der Polizei mit auf die Wache genommen, um die notwendigen erkennungsdienstlichen Maßnahmen durchzuführen. Der Beitrag Fallstudie: Detektei überführt Sicherheitschef als Dieb erschien zuerst auf 0800detektiv.de.
Der Betreiber einer Ein-Mann-Firma, die auf einem größeren gemeinschaftlichen Werksgeländes Betriebsräume angemietet hatte, wurde dringend verdächtigt, Dieselkraftstoff aus einem auf dem Werksgelände stehenden Treibstofftank zu stehlen. Darüber hinaus bes
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