Flatexdegiro: Großaktionär Förtsch will Aufsichtsratschef absetzen

Flatexdegiro-Gründer Bernd Förtsch fordert den Rücktritt von Aufsichtsratschef Martin Korbmacher und will selbst in das Gremium einziehen. Die Entscheidung fällt auf der kommenden Hauptversammlung. Nach dem Rücktritt von Flatexdegiro-Chef Frank Niehage im April wackelt nun ein weiterer Stuhl bei dem Onlinebroker. Bernd Förtsch, Gründer und Großaktionär von Flatexdegiro, will auf der kommenden virtuellen Hauptversammlung am 4. Juni den Aufsichtsratsvorsitzenden Martin Korbmacher abberufen. Das geht aus einem Ergänzungsverlangen für die Hauptversammlung hervor, das Förtsch eingereicht hatte. Demnach solle Korbmacher bereits mit Ende der Hauptversammlung abberufen werden.   Förtsch zog sich bei Flatexdegiro zurück Flatex ist seit 2006 als Onlinebroker aktiv. Förtsch, der das Unternehmen einst gegründete hatte, hat sich aber schon vor zehn Jahren aus dessen Führung zurückgezogen. Der Großaktionär ist Geschäftsführer der GfBk Gesellschaft für Börsenkommunikation. Die GfBk hält 13,08 Prozent der Aktien von Flatexdegiro, Bernd Förtsch persönlich weitere 1,44 Prozent. Hinzu kommen noch einmal 4,68 Prozent über das von ihm beherrschte Unternehmen Heliad. Aufsichtsrat-Wechsel bei Flatexdegiro Als möglichen Nachfolger für Korbmacher schlägt Förtsch den Unternehmensberater und Ex-UBS-Deutschlandchef Axel Hörger vor. Dieser sei ein von der GfBk unabhängiges Aufsichtsratsmitglied, heißt es im Ergänzungsverlangen. Auch Förtsch selbst will in den Aufsichtsrat einziehen. Er plant, den Posten von Aufsichtsrat Herbert Seuling zu übernehmen, der angekündigt hat, sein Amt zur Hauptversammlung aus persönlichen Gründen niederzulegen. Unruhe bei Flatexdegiro schwelt schon länger Den aktuellen Ereignissen ist bereits ein Schlagabtausch vorausgegangen: Förtsch hatte im März angekündigt, gegen die Entlastung von Ex-CEO Niehage und Korbmacher zu stimmen. Der Gründer und Großaktionär bemängelte die schwache Entwicklung des Aktienkurses und fehlende lnitiativen, die das Kerngeschäft des Onlinebrokers voranbringen sollen. Niehage wehrte sich gegen die Kritik, trat jedoch schließlich im April zurück. Seit Mai führen CFO Benon Janos sowie CTO Stephan Simmang das Unternehmen, bis ein Nachfolger gefunden ist. Ob nun auch Korbmacher gehen muss, haben nun die Aktionäre in der Hand.

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