Flüssigkeitsmangel im fortgeschrittenen Lebensalter

Flüssigkeitsmangel im fortgeschrittenen Lebensalter Unser Körper besteht im Erwachsenen Alter zu 60-70% aus Wasser. Im Alter liegt dieser Prozentsatz oft nur noch bei 40-50%. Das bedeutet jedoch nicht, dass Senioren weniger Trinken müssen, ganz im Gegenteil sie müssen noch mehr auf ihre Trinkmenge achten. Flüssigkeit ist für die unterschiedlichsten Prozesse im Körper wichtig und notwendig. Die Wasserzufuhr nimmt allerdings aus verschiedenen Gründen mit zunehmendem Alter ab. Gründe für ein Flüssigkeitsdefizit im Alter Insgesamt sollten Senioren mindestens 1,5 Liter Wasser durch Getränke (Mineralwasser oder ungesüßte Tees) zu sich nehmen. Hierbei handelt es sich jedoch nur um einen Richtwert mit dem der tägliche Bedarf im Normalfall gedeckt wird. Individuell kann der Flüssigkeitsbedarf auch höher sein. Pflegebedürftige, ältere Menschen sind besonders von Dehydration betroffen. Die Gründe für eine zu geringe Trinkmenge können körperlicher Natur sein, zum Beispiel weil sich das Durstempfinden im Alter mindert. Neben den körperlichen Gründen spielt jedoch auch die Angst vor häufigem Toilettengang und Vergesslichkeit eine Rolle. Der Flüssigkeitsverlust kann jedoch im Alter auch höher sein und deshalb zu einem Defizit führen. Häufiges Schwitzen durch körperliche Anstrengungen, Medikamente oder Krankheiten können einen erhöhten Verlust erzeugen. Deshalb muss unter diesen Umständen die Trinkmenge erhöht werden. Symptome und Folgen von Flüssigkeitsmangel Es gibt viele Arten wie sich Dehydration auf den Körper auswirken kann. Die ersten und häufigsten Symptome sind: Trockene Haut & Schleimhäute (Mundtrockenheit, rissige Lippen)KopfschmerzenSchwindelVerwirrtheitMüdigkeit & KonzentrationsschwächeEingeschränkte körperliche LeistungsfähigkeitVerstopfungHarnwegsinfekteErhöhte KörpertemperaturErhöhte SturzneigungBlutdruckabfälle Möglichkeiten einem Flüssigkeitsmangel entgegenzuwirken Wenn Sie Probleme mit der Flüssigkeitszufuhr haben, bietet es sich an erstmal ein Trinkprotokoll zuführen. Große Defizite lassen sich mit dem Erfassen von Menge, Uhrzeit und Art des Getränkes schnell feststellen und Sie können diesem entgegenwirken. Die Menge von 1,5 Litern sollte über den Tag verteilt werden, das fällt mit Trinkroutinen leichter. Trinken Sie nach dem Aufstehen und vor jeder Mahlzeit ein Glas Wasser, mit der Zeit wird Ihnen die Flüssigkeitszufuhr immer leichter fallen. Falls es Ihnen schwer fällt Wasser zu trinken, versuchen Sie es mit ungesüßtem Tee oder stark verdünnten Fruchtsäften. Achten Sie darauf, dass es sich um 100% Fruchtsäfte ohne Zuckerzusatz handelt. Mischen Sie auf ein Viertel Saft drei Viertel Wasser, dieses Verhältnis sorgt für einen guten Geschmack und enthält dennoch genügend Wasser. Vernachlässigen Sie das Trinken nicht Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr ist in jedem Alter wichtig und kann sich positiv auf Ihre Gesundheit und Ihr Wohlbefinden auswirken. Deshalb sollten Sie das Trinken auf keinen Fall vernachlässigen, sondern es bewusst in Ihren Alltag integrieren.

zum Artikel gehen

Das 4. Lebensalter: Demenz ist keine Krankheit

von Reimer Gronemeyer (Autor) Prominente wie Rudi Assauer, Tilman Jens und Arno Geiger haben die Öffentlichkeit wachgerüttelt – nun liefert Reimer Gronemeyer den Hintergrund zu einer längst überfälligen Debatte: Sein Buch Das vierte Lebensalter be

zum Artikel gehen

Zahnerkrankungen und zahnmedizinische Massnahmen

Ein gesundes Gebiss trägt zur Lebensqualität erheblich bei. Leider leider viele Menschen unter Zahnproblemen, obwohl die moderne Zahnpflege und Zahnmedizin hervorragende Kenntnisse und Möglichkeiten zur Vorbeugung und Behandlung hat.Zahnerkrankungen - Urs

zum Artikel gehen

Mangelernährung bei Senioren

Eine gesunde und ausgewogene Ernährung ist ein ganzes Leben lang wichtig. Im fortgeschrittenen Alter kommt es jedoch häufig zu einer Mangelernährung, ungefähr ein Drittel der Seniorinnen und Senioren sind davon betroffen. Zwar verringert sich die Beweg

zum Artikel gehen

Symposium 21.11.2022

Laut Bundeszentrale für politische Bildung wird im Jahr 2060 jeder Dritte mindestens 65 Jahre alt sein. Mit dem Älterwerden wird sich die Gesellschaft spürbar verändern und vor neuen Herausforderungen stehen. Wohnen, Mobilität, Gesundheitsversorgung, Pfle

zum Artikel gehen

Diabetische Retinopathie

Die diabetische Retinopathie ist eine Erkrankung der Netzhaut, welche durch die Zuckerkrankheit Diabetes mellitus verursacht ist. Bei dieser Erkrankung entstehen Veränderungen in der Netzhaut in Form von Schädigungen kleiner Blutgefäße (Mikroangiopathie),

zum Artikel gehen