Funktionelle Orthonomie – Ihr ganzheitlicher Weg bei Schmerzen und Störungen des Bewegungsapparates

Unser Körper ist eine funktionale Einheit, in der Gelenke und Muskulatur in einem Wechselverhältnis zueinander stehen. Auf Traumata, Fehlfunktionen und Bewegungsstörungen reagiert der Körper immer als Ganzes mit einer Kompensation in der Wirbelsäule oder den Extremitäten, um sein funktionales Gleichgewicht aufrechtzuerhalten. Rückenschmerzen und chronische Beschwerden weisen häufig auf tieferliegende Ursachen, die mit der ganzheitlichen Methode der Funktionellen Orthonomie sanft therapiert werden können. Seit mehr als 25 Jahren werden mit der holistischen Behandlungsmethode der funktionellen Orthonomie Erfolge bei der Behandlung von Problemen mit dem Bewegungsapparat erzielt. In der Praxis hat sich gezeigt, dass Kompensationsmechanismen nach einem Trauma, einer Fehlfunktion oder Bewegungsstörung immer einem ähnlichen Muster folgen. Es ist deshalb möglich, Ursache-Wirkungsketten zu identifizieren und dementsprechend darauf eine Therapie abzustimmen. Wird die Systematik der Kompensation beachtet, kann man Schmerzen und Bewegungseinschränkungen nachhaltig und schnell beseitigen. Die FOI wird niemals versuchen, die Behandlung auf die schmerzende Körperpartie zu beschränken, sondern immer den Körper als ganzheitliches System betrachten. FOI ist mittlerweile als eigenständige Therapie anerkannt. Ausgehend von der Erkenntnis, dass alle Gelenke des Körpers in Wechselwirkung zueinander stehen, wird die Ursache von Schmerzen nicht nur in der schmerzenden Körperregion gesucht. Der Physiotherapeut benötigt eine qualifizierte Ausbildung, Erfahrung und das nötige Maß an „Fingerspitzengefühl“, um festzustellen, wo die Ursache des Schmerzes liegt. Es ist beispielsweise möglich, dass eine Fehlfunktion am Kniegelenk zum Entstehen eines Tennisarms führt. Schiefstellungen des Beckens äußern sich relativ häufig als Kopfschmerzen. Doch meist ist es sogar noch komplexer: Der Schmerz wird durch verschiedene Ursachen ausgelöst. Nutzen Sie die Beratung und Unterstützung eines erfahrenen Physiotherapeuten aus unserem Team. Der Experte kennt sich mit dem „System Körper“ bestens aus und findet die Ursachen von Schmerzen. Erst nach der Diagnose kann eine adäquate Behandlung erfolgen. Zunächst wird der Physiotherapeut mit gezielten Fragen die möglichen Ursachen eingrenzen. Eine anschließende Untersuchung führt dann zur exakten Diagnose. In den meisten Fällen beginnt die Behandlung im Bereich der Wirbelsäule, die eine zentrale Bedeutung für den gesamten Bewegungsapparat hat. Es ist üblich, mit einer Behandlung der Wirbelsäule zu starten, auch wenn Sie in dieser Körperregion keine Beschwerden verspüren. Somit kann es durchaus vorkommen, dass die Anfangsbehandlung noch keinen spürbaren schmerzlindernden Effekt hat. Dennoch ist diese Phase wichtig: Nur wenn die Wirbelsäule perfekt funktioniert, hat die Behandlung anderer Körperregionen Erfolg. Im Prinzip ist das schmerzende Gelenk sogar der letzte Bereich, der behandelt wird. Auf diese Weise erfolgt eine ursächliche Behandlung, die vielleicht langsamer zum Erfolg führt als die Gabe von Schmerzmitteln. Mit Schmerzmitteln werden jedoch nur die Symptome gelindert. Meist treten die Schmerzen nach Absetzen der Medikamente umso stärker wieder auf. Es lohnt sich also, Geduld mitzubringen und Zeit in eine Behandlung der Ursachen mit Hilfe der FOI zu investieren. Die Chancen auf einen nachhaltigen Behandlungserfolg sind dafür umso höher. Der Physiotherapeut verfolgt drei Behandlungsziele: die Korrektur der Beweglichkeit der Gelenke, der Stellung der Knochen zueinander sowie der Muskelspannung. Außerdem werden Sie ausführlich beraten, sodass Sie das erneute Auftreten der Schmerzen und Bewegungseinschränkungen vermeiden können. Es ist für Laien nicht einfach, zu entscheiden, welche Sportart oder welches Fitnessangebot geeignet ist, um das persönliche Wohlbefinden und die körperliche Leistungsfähigkeit zu steigern. Eine kompetente Beratung durch den Physiotherapeuten leistet wertvolle Hilfe bei der Auswahl der Sport- und Bewegungsangebote. Die Behandlungsmethode ist so sanft, dass es keinerlei Gegenanzeigen gibt. Sie müssen zu keiner Zeit befürchten, dass ein Schaden an den Gelenken entsteht. Im Gegenteil: Es ist erwiesen, dass Erkrankungen wie Bandscheibenvorfälle oder Arthrose von der FOI positiv beeinflusst werden. Sind funktionelle Probleme Ursache der Beschwerden, können diese mit der funktionellen Orthonomie effektiv gelindert und in vielen Fällen sogar beseitigt werden. Unterstützend wirken Spaziergänge nach einer Behandlungseinheit und das Vermeiden belastender Sportarten wie Tennis innerhalb der ersten Tage nach einer Behandlung. Gleiches gilt für schwere körperliche Arbeiten. Demgegenüber wirken sich Nordic Walking oder eine Trainingstherapie unter physiotherapeutischer Anleitung positiv auf den Behandlungserfolg aus.

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