Kulinarische Vielfalt in Gefahr: BDS kämpft gegen drohende Mehrwertsteuererhöhung – Warum jeder Bürger und die Wirtschaft des Landes betroffen sind! ..bald leere Stühle? Der Bund der Selbständigen / Deutscher Gewerbeverband Landesverband Sachsen-Anhalt e.V. (BDS) positioniert sich entschieden gegen die geplante Mehrwertsteuererhöhung für Speisen und Getränke und ruft die Landesregierung in Sachsen-Anhalt zum aktiven Handeln auf. Die vorgesehene Anhebung des Steuersatzes von 7 % auf 19 % ab dem 1. Januar 2024 birgt ernsthafte Risiken für die Gastronomiebranche und die gesamte Wirtschaft des Landes. Die Gastronomie ist ein Eckpfeiler unserer Wirtschaft. Mit über 1,3 Millionen Beschäftigten und einem Jahresumsatz von mehr als 100 Milliarden Euro spielt sie eine herausragende Rolle, betont BDS-Landesvorsitzender Ralph Hollritt. Eine Mehrwertsteuererhöhung hätte verheerende Auswirkungen, von steigenden Insolvenzen bis hin zu Arbeitsplatzverlusten. Dies würde nicht nur die Binnenwirtschaft und den Tourismus beeinträchtigen, sondern auch die finanzielle Belastung für Privathaushalte erhöhen, insbesondere im Bereich von Kitas, Schulen und Krankenhäusern, welche ebenfalls von dieser Erhöhung betroffen sind! Hollritt weist zudem auf die alarmierenden Insolvenzrisiken in Sachsen-Anhalt hin. Laut einer Analyse des Kreditversicherers CRIF beträgt das Insolvenzrisiko für die Gastronomie in Sachsen-Anhalt derzeit 13,4 % – einer der höchsten Werte deutschlandweit. Der BDS konkretisiert seine Forderungen an die Landesregierung, indem er den Bundesrat auffordert, sich gegen die geplante Mehrwertsteuererhöhung auszusprechen und eine Bundesratsinitiative zur dauerhaften Senkung der Mehrwertsteuer für Speisen und Getränke zu unterstützen. Gleichzeitig betont der Verband die Bedeutung einer öffentlichen Kampagne seitens der Landesregierung, um breite Unterstützung für diese Anliegen zu mobilisieren. Hollritt unterstreicht, dass es im Interesse aller liegt, die geplanten Mehrwertsteuererhöhungen zu verhindern, und fordert die Landesregierung auf, aktiv im Gesetzgebungsverfahren des Bundes für eine wirtschaftsfreundliche und sozialverträgliche Lösung einzutreten. Er sieht in der aktuellen Krise eine Chance, das Umsatzsteuerrecht zu reformieren und ein einfaches, gerechtes System zu schaffen, das Wirtschaft und Bürger entlastet, wobei die Senkung der Mehrwertsteuer für Speisen und Getränke als bedeutender Schritt in diese Richtung betrachtet wird. Der BDS steht der Landesregierung Sachsen-Anhalt dabei zur Seite und unterstützt aktiv Maßnahmen, die eine nachhaltige und zukunftsorientierte Lösung für die Wirtschaft im Land ermöglichen. PM30.11.2023BDS_gegenMehrwertsteuererhoehungHerunterladen
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