Grabentour am 01. Mai 2023: Verein der Antonshütte erneut "Vom Huthaus zum Hüttenwehr" unterwegs

Grabentour am 01. Mai 2023: Verein der Antonshütte erneut "Vom Huthaus zum Hüttenwehr" unterwegs  Schon das zweite Jahr in Folge lud der Königlich Sächsische Antonshütte e.V. am Montag, den 01. Mai 2023 zu einer Wanderung entlang  der Antonsthaler Grabentour von der Antonshütte bis zum Hüttenwehr unter dem Titel „Vom Huthaus zum Hüttenwehr - die Grabentour der Antonshütte“ ein.  Im Rahmen der vom Königlich Sächsischen Antonshütte e.V. organisierten Wanderung entlang der Antonsthaler Grabentour von der Antonshütte bis zum Hüttenwehr konnten die rund 20 Teilnehmerinnen und Teilnehmer Augenzeugen der technischen Meisterleistung der Erbauer des Grabens, der Bedeutung des Wasserlaufs als Biotop als auch des Aufwandes der Erhaltung einer solche Anlage werden.  Die Wanderung war Teil der vom Sächsischen Staatsministerium für Energie, Klimaschutz, Umwelt und Landwirtschaft ausgerufenen Aktion "Frühlingsspaziergänge" (www.fruehlingsspaziergang.sachsen.de). Der Königlich Sächsische Antonshütte e.V. beteiligte sich bereits zum zweiten Mal mit der „Grabentour“ an den „Frühjahrsspaziergängen“. Die Teilnahme ist kostenlos.  Zum Hintergrund:  Jahrhunderte lang hielt die Wasserkraft den Bergbau im Erzgebirge am Laufen. Unzählige Wasserräder trieben Kunstgezeuge, Pochwäschen und die Gebläse der Schmelzhütten an. Das Aufschlagwasser wurde meist über kilometerlange „Kunstgräben“ herangeführt, von denen einige bis heute als wertvolle Kulturdenkmale und Lebensräume erhalten sind.   #xD; Sie beginnen an einem Wehr oder Wasserteiler, überwinden Hindernisse durch Röschen oder über Aquädukte, folgen den Windungen der Täler und sind mit sehr geringem Gefälle ange-legt. Am Standort der Wasserkraftmaschine wurde dann eine möglichst große Höhe zwi-schen Aufschlags– und Abzugsrösche benötigt. Ein Grabensteiger beaufsichtigte den Kunst-graben, wozu ihm ein Parallelpfad als Befahrungsweg diente. Auch die 1831 in Betrieb genommene Königlich Sächsische Antonshütte in Antonsthal wurde so betrieben: Der dortige Grabensteiger hatte einen 3,5 km langen und noch heute bestehen-den Kunstgraben am Waldrand des Magnetenberges zwischen Antonsthal und Breitenbrunn zu betreuen. Dieser Graben zweigte vom Schwarzwasser einst das Aufschlagswasser für das große gusseiserne Zylindergebläse ab, das die Schmelzöfen mit Luft versorgte. Da es seinen ersten Standort auf der Antonshütte „bey Schwarzenberg“ hatte – die spätere Ortschaft Antonsthal gab es damals noch nicht – ging es als „Schwarzenberggebläse“ in die Technikgeschichte ein und ist heute Teil des UNESCO-Weltkulturerbes „Montanregion Erz-gebirge/Krušnohoří“. Der Unterhalt dieser historischen Kunstgräben ist heute Aufgabe der jeweiligen Kommunen oder privater Eigentümer. Gerade für letztere ist es wichtig, die Gräben zur Stromerzeugung auch wirtschaftlich zu nutzen können, um sie erhalten zu können. 

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