Grundschleppnetzfischerei verbieten!

Auf der neunten Weltkonferenz „Unser Ozean“ im April kündigte der griechische Ministerpräsident Mitsotakis an, dass Griechenland als erstes Land der EU die Grundschleppnetzfischerei in den landeseigenen Meeresschutzgebieten bis 2026 verbieten wird. Bis 2030 soll sich das Verbot auf alle Meeresschutzgebiete ausweiten. Grundschleppnetze sind eine Form der Fischerei, bei der ein schweres Netz über den Meeresboden geschleppt wird, um Fische einzufangen. Diese Fischereiform hat jedoch erhebliche negative Auswirkungen auf marine Ökosysteme: Meeresbodenzerstörung: Grundschleppnetze zerstören den Meeresboden, indem sie Korallenriffe, Seegraswiesen und andere empfindliche Lebensräume zerreißen und abtragen. Beifang: Die Verwendung von Grundschleppnetzen führt häufig zu einem hohen Beifang, was bedeutet, dass nicht-zielgerichtete Arten, darunter viele gefährdete Arten, versehentlich gefangen und als „Abfall“ wieder über Bord geworfen werden. Meist überleben die beigefangenen Tiere den Fang und Rückwurf nicht oder werden dabei schwer verletzt. Überfischung: Da Grundschleppnetze große Mengen an Fischen auf einmal fangen können, tragen sie oft zur Überfischung bei, was bedeutet, dass die Fischbestände schneller dezimiert werden, als sie sich erholen können. Tierquälerei: Fische verfügen über ein vergleichbares Schmerzempfinden wie Säugetiere. In zahlreichen Studien wurde bereits belegt, dass Fische über Nozizeptoren im Kopfbereich verfügen und somit negative Reize wahrnehmen können. Umweltverschmutzung: Jedes Jahr gehen unzählige Fischfanggeräte verloren oder werden zurückgelassen. Die EU-Kommission hat im Rahmen ihrer Biodiversitätsstrategie bereits im Februar ein Maßnahmenpaket für Fischerei und Meeresschutz vorgelegt, in welchem sie den Vorschlag vorbrachte, die Grundschleppnetzfischerei in Meeresschutzgebieten bis 2030 zu verbieten. Das wesentlich stärker als Deutschland von der Fischerei abhängige Griechenland setzt diese Maßnahme nun schon vor der endgültigen Entscheidung des Vorschlags der EU-Kommission um und verdeutlicht damit die Dringlichkeit des Verbotes von Grundschleppnetzen. Der Beitrag Grundschleppnetzfischerei verbieten! erschien zuerst auf PARTEI MENSCH UMWELT TIERSCHUTZ.

zum Artikel gehen

Nein, Landwirtschaftsminister Cem Özdemir will Katzen als Haustiere nicht verbieten

In Sozialen Netzwerken wird der Titel eines Artikels über den Bundeslandwirtschaftsminister falsch interpretiert. Manche glauben, er wolle die Haltung von Katzen verbieten oder sie gar „ausrotten“. Das stimmt nicht. „Die Mäuse und Ratten freuen sich jetzt

zum Artikel gehen

NRW-Gesundheitsminister will Legalisierung aufheben

NRW-Gesundheitsminister will Legalisierung aufheben. Der CDU-Politiker wettert gegen Cannabis. NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) wettert gegen die Cannabislegalisierung und die Cannabis Social Clubs. Er ist der Ansicht, dass eine CDU-geführ

zum Artikel gehen

Unfassbar! Frau will Trocknen von Unterwäsche auf dem Balkon verbieten

Im Netz gibt es Diskussionen um einen Zettel, der kürzlich in einem Mietshaus auftauchte. Hier will eine Frau, dass ihre Nachbarin keine Unterwäsche mehr auf dem Balkon trocknet – aus religiösen Gründen.

zum Artikel gehen

Wie Aufklärung an Schulen gehindert wird

Wie Aufklärung an Schulen gehindert wird. Prävention und Aufklärung über Cannabis ist wichtig, diese wird an Schulen aber deutlich erschwert bis unmöglich gemacht. Durch die Legalisierung von Cannabis kann man volljährigen Schülern und Lehrern nicht verbi

zum Artikel gehen

Hintergründe zum Verbot von Pigmente Green 7 und Blue 15:3

In den letzten Jahren hat es eine Menge Diskussionen und Debatten über die Sicherheit von Tätowierungen gegeben.  Ein wichtiger Aspekt ist die Frage, welche Pigmente und Tinten in der Tätowierungsindustrie verwendet werden und wie

zum Artikel gehen