Heute schon gegönnt?

Heute möchte ich mich mit einem Thema auseinandersetzten, dass wir alle (sehr gut) kennen, es aber nicht so gerne aussprechen. Nämlich dem Neid. Oh, wirst Du jetzt vielleicht denken, ich bin nicht neidisch. Neid ist kein gutes Gefühl, nicht yogisch, das hat man aber nicht… Ich behaupte mal ganz provokant: Doch! Es ist ein wichtiges und bisweilen auch gutes Gefühl, alles eine Frage der Auslegung. Und falls Du gerade merkst, dass Du gar nicht meiner Meinung bist, hast Du vielleicht trotzdem Lust weiterzulesen, denn ich denke es lohnt sich immer ein Blick hinter die (eigenen) Kulissen zu werfen. Gerade, wenn wir uns sehr gegen etwas sträuben, oder auch von uns behaupten so etwas niemals zu tun oder zu fühlen, kann das manchmal eine Form der Abwehr oder des nicht wahr-haben-wollens der eigenen Schatten sein. Doch auch diese gehören zu uns und sind ein wichtiger Teil unserer Persönlichkeit! Am Wochenende hatte ich dazu ein schönes Gespräch mit einer Freundin im Auto (auf deren Beine ich übrigens neidisch bin, da sie in jeder Leggins toll aussehen, aber das ist ein anderes Thema ). Sie sagte mir, sie wäre neidisch auf mich, dass ich meinen Weg so klar vor mir sähe und wüsste wo ich hinwolle. Dann sagte sie, es sei ihr unangenehm, weil Neid wäre ja irgendwie doof… An dieser Stelle nochmal Danke liebe L. für Deine Offenheit und Deine lieben Worte! Nach unserem Gespräch dachte ich, wow, ja es ist eine Frage der Sicht. Nachdem mein Mann zufällig heute Morgen auch noch dieses Thema anschnitt, dachte ich mir, es sei mal einen Blogartikel wert. Mein Mann (der Psychologe) findet ja per se erstmal alle Gefühle wichtig anzuschauen und sagt dann immer „Es menschelt halt“. Denn wir alle haben all diese Anteile in uns, ob wir nun wollen oder nicht. Wir bekommen von klein auf sehr deutlich gezeigt, welche Gefühle, bzw. Worte gewünscht und was nicht so gerne gesehen ist. Und bisweilen denken wir dann, dass es Gefühle gibt, die gar nicht gut sind. Schon in der Bibel steht, Du sollst nicht begehren Deines Nächsten Haus, Hof, etc. So hat neidisch sein von Anbeginn den Geschmack von pfui bäh, nicht gut, das darfst Du nicht. Neid hat einfach einen negativen Beigeschmack. Im Yoga finden wir bei den Yamas hierzu auch eine Lebensempfehlung, nämlich Aparigraha (nicht anhaften, nicht begehren). Hier könnte man sicherlich auch den Begriff des Neides miteinschließen. Vielleicht ist hier ein guter Zeitpunkt, sich einmal zu fragen, was Neid (für mich persönlich) bedeutet. Für mich ist Neid als solches in erster Linie ein Gefühl, und das gilt es erst einmal wertfrei wahrzunehmen. Neidisch kann ich auf alles Mögliche sein. Dann gibt es einen großen Unterschied, nämlich neide ich einer Person etwas im Sinne des Missgönnens. Dann ist das ganz klar nicht schön! Ich kann aber auch Neid empfinden, weil die Person vielleicht etwas erreicht hat, dass ich auch gern erreichen würde. Und so kann dieses Gefühl mir zeigen, was ich erreichen möchte (ich gönne der Person dann auch ihr Glück!) und mich dazu anspornen mein Ziel zu verwirklichen. Also alles eine Frage der Sichtweise! Und ist es nicht das, was uns der Yoga Weg lehrt? Auch mal die eigene Sichtweise zu ändern, einen Perspektivwechsel einnehmen? Machen wir dazu nicht auch die Umkehrhaltungen? Also, mal eine Umkehrhaltung im Kopf und vielleicht mal ein bisschen die eigenen Bewertungen hinterfragen?! Für mich passt das gut zum zweiten Yama: Satya (Wahrhaftigkeit). Wahrhaft wahrnehmen und umgehen mit meinen eigenen Gefühlen. Denn ja, ich bin manchmal neidisch! Sonst hätte ich vielleicht nicht gewusst, was ich möchte. Ich habe bei anderen Menschen Möglichkeiten gesehen, die ich mir dann auch erschlossen habe! Ich gönne jedem seinen Erfolg, in dem Bewusstsein, dass die meisten auch sehr hart dafür gearbeitet haben und oft auch viele Entbehrungen dafür in Kauf genommen haben. Und falls es jemandem einfach in den Schoß gefallen ist: Herzlichen Glückwunsch. Dann freue Dich für diesen Menschen. Denn ich bin davon überzeugt, dass die feine Differenzierung den Unterschied macht: Missgunst ist ein schlechter Berater. Sich mit jemandem zu freuen, Mitgefühl und gönnen können machen glücklich. Also gönne Dir auch mal einen gönnerhaften Neid und freue Dich mit anderen mit! In diesem Sinne: Mögest Du in Sicherheit sein. Mögest Du gesund sein. Mögest Du glücklich sein. Mögest Du leicht durchs Leben gehen! (Maitri-Mantra) Namaste Deine Sandra Der Beitrag Heute schon gegönnt? erschien zuerst auf Sandra Walkenhorst.

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