Hitzefrei? Klima wandelt Arbeit

In den Gebieten der Erde, die am stärksten vom Klimawandel betroffen sind, leiden rund 400 Millionen Arbeiter unter zunehmender Hitze. Ob Bauarbeiter im Mittleren Osten, UPS-Paketboten in den USA oder Landarbeiter in Mittelamerika – sie alle stoßen an ihre körperlichen Grenzen. Der Klimawandel verstärkt überall die soziale Ungleichheit. Hitze tötet plötzlich. Immer mehr Epidemiologen, Ärzte und Ökonomen warnen vor einer Gefahr, die auch Europa betreffen wird. In Katar ist diese Gefahr bereits augenscheinlich. Dort sterben zahlreiche Arbeitsmigranten, die gesund ins Land gekommen sind. Die offiziell als „natürlich“ deklarierten Todesfälle stehen in einer offensichtlichen Korrelation mit der Temperaturkurve des Landes, die immer wieder die Marke von 50 Grad Celsius überschreitet. Doch Hitze tötet auch schleichend. Die Dokumentation thematisiert die erste Arbeitskrankheit, die auf Hitze zurückzuführen ist: eine chronische Niereninsuffizienz, die bei Zuckerrohrarbeitern in Nicaragua und El Salvador entdeckt wurde. Die von Epidemiologen entdeckte Krankheit hat sich in Regionen ausgebreitet, in der starke Hitze mit hoher Arbeitsintensität in der Landwirtschaft zusammenfällt. Tausende von Menschen fielen dieser Krankheit bereits zum Opfer. Sie findet sich in derselben Form auch unter den Arbeitsmigranten am Persischen Golf. Der Dokumentarfilm erzählt vom Schicksal nepalesischer Arbeiter, die nach Kathmandu zurückkehren mussten, um ärztlich versorgt zu werden. Auch bei UPS-Paketboten in den USA, die in unklimatisierten Lieferwagen fahren und einem straffen Arbeitstakt folgen, sind Nierenleiden zu beobachten. Letztlich bedroht die Hitze auch die Produktivität: In Indien, wo 90 Prozent aller Arbeitskräfte in der informellen Wirtschaft arbeiten, halten die Näherinnen in den Wellblechsiedlungen der drückenden Hitze nicht mehr stand. Die Angestellten in den großen Textilmanufakturen finden zumindest eine geringe Abkühlung. Fest steht: Der Klimawandel verstärkt weltweit die soziale Ungleichheit und zieht neue Grenzen zwischen jenen, die sich vor dessen Folgen schützen können, und all den anderen, die ihnen hilflos ausgeliefert sind. ©ARTE TV Foto: Andreas auf Pixabay Schauen Sie sich die interessante Doku von ARTE auf youtube an. https://www.youtube.com/watch?v=gM0B0L4gQfghttps://www.wwf.de/themen-projekte/meere-kuesten/fischerei/fischerei-und-klimawandel/ Der Beitrag Hitzefrei? Klima wandelt Arbeit erschien zuerst auf ankerplatz Hamburg.

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Rehakurse Hitzefrei! ☀️

Aufgrund der sommerlich warmen Temperaturen finden in dieser Woche vom Dienstag, 25.06.19 bis einschließlich Freitag, 28.06.19 keine Rehakurse im Nachmittag- und Abendbereich statt. Wir wünschen allen ein paar entspannte, sonnige Tage! The post Rehakurse

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Neues Mitglied im Deutschen Klima-Konsortium

Die Berlin University Alliance ist dem Deutschen Klima-Konsortium (DKK) beigetreten. Das Konsortium repräsentiert die wesentlichen Akteur*innen der deutschen Klimaforschung und Klimafolgenforschung. Unter dem Leitmotiv „Forschung für Gesellschaft, Wirtsch

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Klima retten: Welche Wege führen zum Ziel?

Vertreter*innen aus Kirche, Politik und der Letzten Generation diskutieren über verschiedene Wege das Klima zu retten.

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„Ist das Klima noch zu retten?

Die Klima-Krise könnte eine noch größere Herausforderung als die Corona-Krise werden. Ab dem 12. April gibt eine öffentliche Ringvorlesung Einblicke in klimaschutzrelevante Forschung an der TU Berlin.

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Röthemeyer Kälte, Klima, Technik: Neue Responsive Webseite

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