Im Fokus: DANKE FÜR 15 JAHRE SHOPMACHER

Vorheriger Beitrag Im Fokus: DANKE FÜR 15 JAHRE SHOPMACHER Wie Jenny von der Shopretterin zur Führungskraft wurde Du hast deine Ausbildung bei SHOPMACHER gemacht und bist dann als Projektmanagerin durchgestartet. Was hat dich damals motiviert, in dieser Position durchzustarten? Jenny: Ich wurde während meiner Ausbildung früh ins kalte Wasser geworfen und musste schnell lernen, selbstständig zu arbeiten. Dabei habe ich gemerkt, dass mir Projektmanagement liegt und ich darin gut bin. Der Übergang in diese Position fühlte sich also natürlich an. Es war weniger eine bewusste Entscheidung als vielmehr eine Entwicklung, die sich aus meinen Fähigkeiten und der Freude an der Arbeit ergab. Die Vielfalt der Aufgaben, der Kundenkontakt, die Wertschätzung und die Zusammenarbeit im Team – all das hat mich motiviert und erfüllt. Welche Ausbildung hast du gemacht und wie hat sie deinen Karriereweg beeinflusst? Jenny: Ich habe eine Ausbildung zur Kauffrau für Marketingkommunikation absolviert. Mich zog es schon immer zur Kommunikation und Werbung, daher begann ich meine Ausbildung in einer Werbeagentur. Obwohl sich die Agentur später umfirmierte und spezialisierte, bin ich froh, diesen Weg mitgegangen zu sein. Es war eine bewusste Entscheidung, mich auf diesen speziellen Bereich zu konzentrieren, und ich habe es nie bereut. Welche Erfolge sind dir im Gedächtnis geblieben? Jenny: Es geht mir nicht um einzelne Erfolge, sondern um das Zusammenspiel von Team, Kundenbeziehung und dem richtigen Maß an Druck. Besonders in Erinnerung geblieben sind Projekte, bei denen wir scheinbar unmögliche Situationen gemeistert und fast gescheiterte Projekte wiederbelebt haben. Das gemeinsame Anpacken und das Gefühl, gemeinsam etwas zu erreichen, sind das, was wirklich zählt. Du hast dich vom Projektmanagement zur Teamleitung entwickelt. Welche neuen Verantwortungen haben dich am meisten herausgefordert? Jenny: Der größte Unterschied liegt darin, loszulassen und dem Team zu vertrauen. Früher hatte ich alle Fäden in der Hand, jetzt bin ich für die Menschen verantwortlich, die operativ arbeiten. Das erfordert einen Perspektivwechsel: Statt um Kundenprobleme kümmere ich mich nun um die Bedürfnisse und Wünsche meiner Mitarbeiter. Es ist wichtig, dabei authentisch zu bleiben und nicht abzuheben. Wie hat sich deine Perspektive auf das Unternehmen seit deinem Wechsel ins Management verändert? Jenny: Mitten im Tagesgeschäft, war ich oft kritisch und sah eher die negativen Aspekte. Jetzt, mit etwas Abstand, erkenne ich, wie gut wir im Vergleich zu anderen aufgestellt sind. Wir machen vieles richtig, besonders in Bereichen wie Personalentwicklung und Employer Branding. Auch die Qualität unserer Arbeit ist hervorragend. Früher dachte ich, das Management würde Probleme nicht sehen. Heute weiß ich, dass sie sehr wohl im Bilde sind, aber den Mitarbeitern vertrauen und sie unterstützen. Insgesamt hat sich meine Perspektive von Alles ist doof zu Wir sind ziemlich cool gewandelt. Wir sollten uns mehr bewusst machen, wie stark wir sind, und das auch feiern. Du hast SHOPMACHER für ein halbes Jahr verlassen, um auf Kundenseite zu arbeiten. Was waren deine wichtigsten Erkenntnisse aus dieser Zeit und warum bist du zurückgekommen? Jenny: Dieses halbe Jahr hat mir vor allem Klarheit darüber gebracht, was ich in meinem beruflichen Umfeld wirklich möchte. Ich habe viel über Unternehmenskultur gelernt: Wie wichtig der Umgang miteinander und transparente Kommunikation sind. Dabei habe ich festgestellt, dass ich mich nicht in einem mittelständischen, inhabergeführten Unternehmen sehe, mit langen Entscheidungswegen, wenig Geschwindigkeit und veralteten Hierarchien. Als ich SHOPMACHER verlassen habe, war das im Guten. Ich wollte einfach etwas anderes sehen. Aber ich habe schnell gemerkt, dass ich es nicht mag, wenn ich morgens nicht weiß, wie ich meinen Tag füllen soll. Und wenn wichtige Themen wie Digitalisierung an einer Person scheitern, ist das einfach nicht mein Ding. Daher bin ich zurückgekommen, weil ich hier die Freiheit und die Möglichkeit habe, Dinge voranzutreiben und zu gestalten. Was ist für dich eine gute Unternehmenskultur? Jenny: Für mich sind psychologische Sicherheit und die Möglichkeit zur Weiterentwicklung zentrale Aspekte einer guten Unternehmenskultur. Ich möchte mich sicher fühlen, auch Schwächen zu zeigen oder überfordernde Situationen anzusprechen, ohne verurteilt zu werden. Gleichzeitig ist es mir wichtig, mich weiterentwickeln zu können, und zwar in Bereichen, die mich interessieren und die ich selbst vorantreiben kann. Außerdem sollte Arbeit Spaß machen. Ein lockerer Umgang mit Kollegen, bei dem man auch mal flapsig sein kann, trägt dazu bei. Authentizität ist ein weiterer wichtiger Grundpfeiler. Ich möchte mich selbst treu bleiben können und nicht in eine Rolle gezwungen werden, die nicht meinem Naturell entspricht. Welche Werte sind dir in deinem Führungsstil wichtig? Jenny: Mir sind vor allem Authentizität, Ehrlichkeit, Verbindlichkeit und Zuverlässigkeit wichtig. Ich möchte eine offene und ehrliche Kommunikation auf Augenhöhe, bei der man sich aufeinander verlassen kann. Neue Mitarbeiter sollten sich mit der Unternehmenskultur identifizieren und verstehen, worauf es bei uns ankommt: Authentizität statt Oberflächlichkeit. Ich lebe diese Werte selbst vor, indem ich mich so zeige, wie ich bin – auch an schlechten Tagen. Meine Mitarbeiter wissen immer, woran sie bei mir sind. Du arbeitest inzwischen als Teamleiter in Teilzeit. Wie hat sich dadurch dein Arbeitsstil verändert? Jenny: Mein grundsätzlicher Arbeitsstil ist gleich geblieben: Ich bin immer noch sehr strukturiert und organisiert. Was sich verändert hat, ist die Notwendigkeit, stärker zu priorisieren. Bei weniger Arbeitsstunden muss ich sicherstellen, dass ich an den richtigen Dingen arbeite. Das bedeutet auch, meine eigenen Projekte manchmal hintenanzustellen und mich auf die Bedürfnisse des Teams zu konzentrieren. Die größte Herausforderung besteht darin, alle Aufgaben in die 30 Stunden zu packen und die Prioritäten richtig zu setzen. Eine wichtige Erkenntnis war für mich, dass Feierabend auch wirklich Feierabend bedeutet. Das war besonders am Anfang schwer, als ich noch in Teilzeit als Account Lead gearbeitet habe. Es ist ein Lernprozess, bewusst abzuschalten und sich auf andere Dinge zu konzentrieren, auch wenn Kollegen noch arbeiten und vielleicht etwas brauchen. Ich habe gelernt, dass es wichtig ist, strikt zu sein und auf sich selbst zu achten. Immer erreichbar zu sein und keinen klaren Fokus zu haben, ist auf Dauer ungesund und wirkt sich negativ auf die psychische Gesundheit aus. 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