Imminente Benachteiligungen

Ich hänge ein wenig hinterher mit meinen kleinen Wochenrückblicken und das liegt, wie sollte es anders sein, an der Arbeit. Denn Arbeit, so wissen wir, geht immer vor!Und so zog sich die letzte Woche bis tief in das Wochenende hinein und startete nahtlos mit dem vergangenen Montag. Die Rückkehr ins Büro ist derweil völlig alternativlos geworden und so komme ich nun endlich wieder regelmäßig in den Genuss, mich mit den Kolleg:innen gegenseitig zu inspirieren, kreativer zu arbeiten und die Kolleg:innen vor Ort unterstützen zu können. Diese Art von Live-Erlebnissen sorgt doch immer wieder für Spaß und einen starken Zusammenhalt.Außerdem kann ich nun auch wieder das Pendeln in vollen Zügen genießen und habe die Gelegenheit die verschiedenen Mittagstisch-Angebote zu nutzen, anstatt Zuhause immer das selbe zu speisen. In den vergangenen Tagen konnte ich bereits Gefallen daran finden, mit meinen Kolleg:innen zusammen im Großraumbüro in Videocalls zu sitzen und nebenher der Kaffeemaschine, Türklingel und diversen Umräumarbeiten beizuwohnen. Im Rahmen der nun wieder aufflammenden Pendelei komme ich nun auch wirklich nicht mehr mit meinem Handy aus und habe mich zu einer Bestellung hinreißen lassen.In diesem Rahmen erhalte ich nun alle paar Tage eine Bestellinformation, dass sich die Lieferung verzögert — aktuell irgendwann in einem Monat. Vorfreude ist ja bekanntlich die schönste Freude.Dafür ist die separat georderte Handyhülle schon eingetroffen. Damit kann das neue Handy direkt aus der Verpackung in die Hülle wandern und hält hoffentlich wieder sechs Jahre (vielleicht ja sogar noch etwas länger?). Und noch ein Grund hat für das neue Handy gesprochen: wir haben unseren 2020er Urlaub, der pandemiebedingt ausgefallen ist, nun neu für 2024 gebucht!Also zumindest schon mal den Flug. Der Rest folgt jetzt so peu á peu und damit reaktiviere ich in den nächsten Wochen auch wieder meine alte ToDo-Liste mit den Vorbereitungen.Das liegt ja alles noch bereit.Extra für den Urlaub haben wir nun auch noch einen Sprachkurs gebucht. 2019 hatten wir ja nur einen kleinen Einleitungskurs und jetzt zielen wir schon mal auf das Level A1 ab.Ziel sollte sein, zumindest die gängigen Schilder lesen zu können und etwas mehr als Hallo und Tschüss sagen zu können. Ein paar Monate haben wir nun ja noch. Und am Wochenende haben wir einem Hörspiel gelauscht — einem Live-Hörspiel.Also lagen wir nicht wie sonst im Dunkeln danieder und hörten uns eine Aufnahme an, sondern saßen aufrecht in einem gut ausgeleuchteten Theater und konnten die Sprecher:innen nicht nur hören, sondern auch sehen! Das war sehr aufregend und spannend und hat richtig Spaß gemacht!Es war sogar ein Geräuschemacher vor Ort, der das Hörspiel live und passend zu den Sprecher:innen vertont hat — das war teilweise ganz schön laut, sodass man gar nicht in die Situation wie sonst kam, ganz langsam wegzuschlummern. In den nächsten Wochen stehen bei uns (alle Jahre) wieder allerlei Impfungen an — erst die Grippe, dann noch Corona und ein paar Auffrischungsimpfungen. Hoffentlich überstehe ich das alles gut und ohne Ausfälle auf der Arbeit. Wir werden sehen.Mit dem Start der Impfungen wird mir auch wieder bewusst, wo wir uns im Jahr gerade befinden.So langsam wird es frischer. Und im Supermarkt gibt es — natürlich — schon Lebkuchen und allerlei Weihnachtsgebäck. Aber es gibt auch noch keinen Back-Camembert, denn dafür ist es, so die Aussage des freundlichen Supermarktmitarbeiters, noch zu warm.So, so. Bald, wenn der erste Nachtfrost sich etabliert hat, gibt es bestimmt auch wieder reichlich Grünkohl und spätestens dann werden wir wohl ein letztes Mal den Grill anwerfen, bevor wir ihn in den Winterschlaf schicken. Der Beitrag Imminente Benachteiligungen erschien zuerst auf @Bastianoso.

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