In 5 Schritten zum richtigen Briefkasten

Der Briefkasten ist nicht nur ein Behälter für Zeitung, Briefe und Rechnungen. Er kann als Visitenkarte des Hauses verstanden werden und trägt maßgeblich zur Gestaltung von Immobilie und Grundstück bei. Neben den optischen Aspekten spielt auch die Funktionalität eine wichtige Rolle. Der optimale Briefkasten ist stabil genug, wetterfest und bietet ein ausreichendes Volumen. Mit den folgenden fünf Schritten fällt die Auswahl des richtigen Modells leichter.  Schritt 1: Art und Größe des Briefkastens Es gibt viele verschiedene Ausführungen, die sich in erster Linie an den persönlichen Ansprüchen orientieren sollen und die Montage im Hinterkopf behalten. Schließlich ist nicht jedes Haus auch für jede Art von Briefkasten ausgelegt. Zu den Klassikern gesellen sich immer häufiger größere Modelle, die auch Pakete annehmen können. Unterschieden wird wie folgt:  Wandbriefkasten: Diese einfachen Modelle werden direkt an der Hauswand oder neben der Haustür montiert. Es bietet sich auch die Möglichkeit am Zaun oder an einer Säule am Eingangsbereich. Meist ist das Befestigungsmaterial schon im Lieferumfang enthalten. Die Schrauben und Dübel sind aber an die baulichen Begebenheiten anzupassen. Viele Wandbriefkästen sind auch mit einer Zeitungsrolle kombiniert, damit Zeitschriften und Zeitungen nicht geknickt werden müssen. Standbriefkasten: Diese Art darf freistehend und individuell auf dem Grundstück platziert werden. Ein ebener Untergrund im Einfahrtbereich oder die Pflastersteine im Hof bieten einen sicheren Halt. Der Kasten kann aber auch an anderer Stelle eingegraben oder betoniert werden. Er sollte nur Wind und Wetter standhalten. Unterputzbriefkasten: Viele moderne Häuser setzen auf einen Unterputzbriefkasten. Er wird direkt in die Wand eingelassen und nimmt keinen weiteren Platz weg. Die Designs fügen sich stilvoll in die Fassade ein. Trotzdem kommt es auf eine korrekte Montage an, um Wärme- und Energieverluste an dieser Stelle zu vermeiden. Paketbriefkasten: Im digitalen Zeitalter gibt es grundsätzlich weniger Briefe und mehr E-Mails. Trotzdem geht der Trend dank Online-Shopping hin zum Paketbriefkasten. Er bietet ausreichend Volumen und ein extra Einwurfsystem für Pakete. So lassen sich Sendungen auch bei Abwesenheit entgegennehmen, ohne Zugriff von Unbefugten.  Mehrfamilienhäuser benötigen deutlich größere Anlagen. Auch diese fügen sich stilvoll in das Ambiente der Immobilie ein und können mit einem Klingelbereich kombiniert werden. Vom Briefkasten für drei Parteien bis hin zu Anlagen für ganze Wohnkomplexe: Frabox informiert als Hersteller für derartige Modelle auch über rechtliche Vorgaben und Pflichten von Mieter und Vermieter. Schritt 2: Material und Design wählen Metall ist ein häufig gewähltes Material. Es macht den Briefkasten besonders langlebig und robust. Hier wird zwischen Edelstahl, Aluminium oder pulverbeschichtetem Stahl unterschieden. Je nach Auswahl kann der Briefkasten unterschiedlichen Farben (je nach Farbcode) annehmen und mit der Fassade des Hauses harmonieren. Natürlich darf das Metall nicht rosten.  Etwas rustikaler wirken Briefkästen aus Gusseisen oder Holz. Sie lassen sich zum Stil eines alten Hauses kombinieren und bestechen mit einem urigen Charme. Die Funktionalität darf jedoch unter diesem Aspekt nicht leiden.  Schritt 3: Schlüssel Die meisten Briefkästen werden mit einem oder zwei Schlüsseln geliefert. Es ist jedoch auch zu überlegen, wie die Post entnommen wird. Lässt sich der Briefkasten von vorn öffnen oder von hinten durch eine Klappe? Dabei spielen Standort und Montage eine wichtige Rolle. Gerade bei einem Zaunbriefkasten bietet es sich an, die Post von vorne einzuwerfen, aber von hinten zu entnehmen.  Schritt 4: Zusatzfunktionen Weitere Zusatzfunktionen sind beispielsweise Klingel oder Gegensprechanlage. Gerade beim Neubau eines Hauses sind diese Elemente zu berücksichtigen und können direkt im Briefkasten verbaut werden. Auch der Name und die Hausnummer werden zu einem Designelement und sollten gut sichtbar angebracht sein. Die Anlagen der Zukunft sind mit einer Videofunktion ausgestattet, die zur Überwachung dient oder auch den Kontakt per Smartphone aufnimmt. Das Klingeln genügt und schon kann der Postbote Anweisungen vom Bewohner zur Zustellung des Pakets erhalten.  Schritt 5: Der richtige Standort Als nächster Schritt muss der Standort berücksichtigt werden. Der Briefkasten gehört an eine gut sichtbare und vor allem erreichbare Stelle auf dem Grundstück. Der Postbote sollte nicht lange nach dem Kasten suchen, weil er wertvolle Arbeitszeit verliert. Außerdem darf er sich nicht selbst in Gefahr bringen. Der optimale Standort bietet Sicherheit und bestenfalls auch einen Schutz vor der Witterung. Viele Hausbesitzer entscheiden sich für die Montage an der Hauswand neben der Eingangstür. Ist jedoch der Weg zum Hauseingang recht lang, sollte der Gartenzaun in Betracht gezogen werden. Der Standbriefkasten ist hier deutlich flexibler. Er lässt sich besser an die örtlichen Gegebenheiten anpassen.  Es gibt keine rechtlichen Vorgaben oder Normen zum Standort. Jedoch können Empfänger bei unzumutbaren Zuständen vom Postempfang ausgeschlossen werden. Das gilt vor allem bei Gefahr für Leib und Leben, beispielsweise auf Grundstücken mit freilaufendem Hund.  Bildquelle: pixabay.de (Hans, Didgeman) Der Beitrag In 5 Schritten zum richtigen Briefkasten erschien zuerst auf Hilfreiche Tools.

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