Kahleds Interviewserie geht weiter

Endlich konnte sich Kahled jan wieder melden und hat mir ein paar Kurzinterviews geschickt. Anfangs dachte ich noch, dass das doch alles etwas mager istnun merke ich doch aber an den Reaktionen einiger Leser, dass die Originalstimmen von ganz normalen Menschen aus Kabul und Umgebung sehr authentisch ankommen. Unterm Strich kommen diese Menschen in den Medien eh viel kurz. Was mich besonders freut, ist, dass Kahled erster Bericht internationale Aufmerksamkeit erreicht hat. Die International Business Times hat seinem ersten Post Aufmerksamkeit geschenkt. Andererseits geht es ja gar nicht, dass diese Kollegen einfach einen Beitrag übernehmen, ohne sich das vorher von mir genehmigen zu lassen. Die Redaktion sitzt irgendwo in Neuseeland und der Server steht irgendwo bei New Yorkdas wird noch in Nachspiel haben (Stichwort Leistungsschutzrechte). Für alle, die sich Sorgen um Kahled machen, es geht ihm gut. Fast täglich sind wir im Email und Telefonkontakt. Kahled erstes Gespräch ist das mit Murat Khani einem Handwerker aus Kabul: Handwerk,Kabul,Murat-Khani,Copyright Kahled Massud Waziri Salam,wie lange machen Sie diese Arbeit hier schon? Salam,es sind nun zwanzig Jahre,in denen wir diese Arbeit hier in dem Kabuler Satdtteil Murat-Khani machen.Unsere Väter und Großväter haben allerdings diese Arbeit auch schon gemacht.Es sind insgesamt also wahrscheinlich schon 80 oder 90 Jahre,in denen unsere Familie dieser Tätigkeit nach geht. Kaufen häufiger Firmen bei Ihnen ein oder Privatpersonen? Ja,es sind zumeist Privatpersonen wie Bauern,Hausmeister etc. Das Material,aus dem Sie Ihre Schaufeln herstellen stammt aus Afghanistan? Ja,ganz genau,das gesamte Material,das Holz,das Eisen etc. stammt alles aus Afghanistan. Das Material ist komplett Watani(stammt aus der Heimat). Die Arbeiter sind auch Watani.. Hahaha. Haha, ja,die sowieso. Diese Schaufeln werden wahrscheinlich in 100 nicht kaputt zu machen sein? Nee,drei Jahre haben sie Garantie.Ist aber eben alles echte afghanische Handarbeit. Sikh,Kabul,Mandaui,Copyright Kahled Massud Waziri Salam,können Sie sich einmal kurz vorstellen? Salam,ja gerne,mein Name ist Samburin Singh und ich besitze hier im Kabuler Stadtteil Mandaui einen Laden. Wie ist die Arbeit hier, besteht großer Kundenandrang? Ja,es ist hier auf dem Markt immer sehr viel los! Geht es Ihnen gut in Afghanistan als Angehöriger der Religion Sikhismus? Ja,es geht mir hier gut,ich fühle mich hier wohl. Man sagt,dass es in Afghanistan Menschen vieler verschiedener Religion wie Hinduismus, Judentum, Buddhismus gibt.Wissen Sie mehr darüber? Ja,meines Wissens nach gibt es hier Hindus,Muslime und Sikhs.Von Buddhisten weiß ich aber nichts. Sie gehören selbst der Religion des Sikhismus man an, sind selbst aber Afghane? Ja ,ganz genau, selbst mein Vater und Großvater waren Afghanen und sind hier in Kabul aufgewachsen. Hat sich die Situation für Sie als Sikh in Afghanistan verbessert seit dem Einsatz der internationalen Gemeinschaft? Ja, das schon, aber es wird derzeit nicht viel für uns als Sikhs hier getan. Wir haben keine wirkliche Interessenvertretung im Parlament etc. Das heißt es gibt noch einige Probleme? Insbesondere von der afghanischen Regierung werden wir sehr schlecht behandelt und viele Sikhs in Afghanistan sind sehr arm. Wir haben also als Sikhs hier noch große Probleme wirklich akzeptiert zu werden! Haben Sie nirgendwo in Afghanistan Menschen, die sich für Ihre Sache einsetzen? Doch,es gibt vereinzelt Menschen beispielsweise in Helmand, Ghanzni, Kandahar etc., die den Sikhs zu helfen versuchen Werden Sie in irgendeiner Art und Weise als afghanischer Sikh geärgert auf den Kabuler Straßen? Nein,das ist wirklich gar kein Problem! Wo kommen Ihre Waren her? Aus dem Iran,Pakistan und dem Ausland im Allgemeinen. Dürfen als Sikh hier Ihre heiligen Feste feiern? Ja,das ist überhaupt kein Problem.Wir zelebrieren hier all unsere Feste hier. Ich hab davon gehört,dass es auch jüdische Afghanen geben soll.Wissen Sie mehr darüber? Nee, darüber weiß ich leider nichts. Ok, vielen Dank für das Interview!

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